Ich war mit auf dem Boot meines Cousins unterwegs:
Wir sind direkt nach dem Start gen Westen gefahren und konnten dann mit nem kleinen Lift zur Tonne laufen. ( mussten dann zwar doch auf auf die G1 wechseln ) Nach dem passieren der Tonne sind wir mehr oder weniger wieder auf der Westseite der Mittellinie gen Kiel LT gekreuzt.
Die Regatta war für uns auf beiden Strecken ein voller Erfolg. Endlich haben wir die Marstallampe gewonnen und zurück sind wir dann auch Gruppenerster geworden.
War auf jeden Fall wieder eine schöne Veranstaltung, einzig die Ziele waren bei beiden Strecken irgendwie doof weil unbekannt gelegt....
Grüße von der LaFee
Glückwunsch! Ihr seid ja wirklich eine perfekte Regatta gefahren.
Aber ich habe mich dann wohl geirrt mit dem Flautenloch im Westen nach dem Start. Das muss dann etwas südlicher gelegen haben.
Wir sind halt relativ lange gen Süden gefahren und konnten fast durchgehend 170-180 Grad halten. Bis wir dann zur Tonne rüber sind, hatten wir unsere gesamte (Gruppen-) Konkurrenz längst aus den Augen verloren. An der Tonne trafen wir dann zu unserer großen Überraschung ausschließlich auf Boote, die allesamt deutlich weniger Yardstickpunkte hatten als wir, und welche teilweise sogar 5 Minuten früher gestartet waren. (Das Fernglas und die Startliste waren immer in Griffweite

)
Danach haben wir uns, wie beschrieben schrittweise immer weiter nach Westen getastet und aus der Ferne gesehen, wie andere am Dümpeln waren.
Wir waren auch Gruppenerster und von allen gezeiteten Schiffen das mit dem höchsten Yardstick (106).
Auf der Hin-Regatta haben wir es selbst vergeigt, weil wir nach der Halse beim Skrams-Flak den Spi nicht mehr gezogen haben. Platz 2 wäre da auch drin gewesen. So war es nur der 5.
Aber was die Zielsituation angeht, da hast Du Recht. Das war dieses Jahr wieder ein völlig unnötiges Chaos. Die UKW-Durchsagen habe ich nicht mitbekommen und bin auf dem Hinweg einfach nur der Menge hinterher gefahren. Zum Glück war es noch dunkel und man konnte schon von weitem erkennen, wo die weißen Laternen zu roten wurden.
Ich verstehe ja, dass man nicht Tage vorher das Ziel festlegen möchte und dann ist der Wind so, dass das Zielschiff dort nicht sicher ankern kann. Aber wieso das zur Steuermannsbesprechnung, also wenige Stunden, bevor das Ziel benötig wird, nicht schon mal klar sein kann, ist mir ein Rätsel. Das "Kontrollschiff" am Skrams Flak ankert da ja auch bei jedem Wetter (und ist, ganz nebenbei, durch den Suchscheinwerfer schon von weitem zu erkennen.) Wieso geht das mit dem Zielschiff nicht?
Auf dem Rückweg war das Ziel viel südlicher, als es am Abend zuvor angekündigt wurde. Ich hatte mir gemerkt "Regattatonne an Steuerbord und dann Richtung südlicher Hafeneinfahrt Schilksee". Tatsächlich lag das Ziel viel südlicher und war in dem üblichen Trubel der Strander Bucht überhaupt nicht auszumachen. Hier wäre eine Position fürs GPS bereits in der Segelanweisung sehr hilfreich gewesen.