Moin,
wie einige vielleicht wissen mögen, fahre ich zur Zeit eine Stahlmotoryacht, kein Segelboot:
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Es handelt sich um eine Veha 780 und wie man evtl. auf dem Bild sehen kann, ist die Pepino so ziemlich vollständig aus Stahl: Neben Rumpf auch Deck, Aufbauten und deren Dächer. Das genaue Gewicht kenne ich leider nicht, aber laut Recherchen wiegen andere Vehas in der Grösse 3,8 bis 5 to.
Der Kiel unterm Boot ist nicht durchgehend sondern endet ca. in der Mitte des Bootes. Darin steckt der Motor, ein OM636. Tiefgang beträgt 80 cm. Tank und Batterie befinden sich so ungefähr auf Wasserlinienhöhe.
Soweit die technischen Daten. Rein
subjektiv mag ich kaum vermuten, dass sich der Schwerpunkt deutlich unter der Wasserlinie befindet
In Fahrt ist es nun so, dass die Pepino bei Wellengang ziemlich ins Rollen kommt. Nicht, dass sie sich aufschaukelt, aber sie geht doch ganz schön hin und her. Auf der Weser z.B. ist es (bescheiden formuliert) sehr unangenehm, wenn mal ein dicker Pott aufkommt und man mangels Raum die Wellen "irgendwie" nehmen muss.
Nun hatte ich die Idee, dem ganzen mit mehr oder weniger Extra-Ballast unterm Motor entgegen zu wirken. Dazu wollte ich (testweise) Sandsäcke unter den Motor platzieren. Platz ist da noch genug, auch wenn man da schlecht hinkommt.
Aber wie viel? Fünf Säcke sind ca. 100 Kg, würde sich das überhaupt bemerkbar machen? Ich hätte gern, bevor ich mir die Mühe mache, eine Einschätzung über den Erfolg
(würde natürlich auch mehr Säcke nehmen, wenn es denn was bringt)
Achja: Wenn jemand an Bord von BB nach StB geht, dann merkt man das schon...
Kann jemand das irgendwie ansatzweise einschätzen, hat Erfahrungen oder muss ich probieren?
Danke fürs mitdenken
Holger