Wenn nicht nackisch und pur, dann mit Schlauch.
Finde ich für den Gelegenheits Spinnakersegler oder die Shorthanded Tourercrew immer besser als so ein Furler. Ich weis gar nicht woher immer die Meinung kommt das Handling sei einfacher??
Habt ihr mal beim VOR gesehen wenn die ihre Rollspinnaker setzen und Bergen was das ein Kampf mit der Riesenschlange ist. Die ist auch schwerer und unhandlicher als ein Schlauchsystem. Vom Preis mal ganz abgesehen.
Ich kenne alle Systeme, ich habe mit Bergeschläuchen angefangen, dann aufgrund der Regattapraxis, die Dinger auf den Speicher verbannt und bei Ebay vertickt. Nun haben wir einen Code 0 auf Furler. Bis das Ding richtig gesetzt ist und alle richtig sitzt vergeht ganz schon Zeit!
Die Spinnakertasche ist 15 kg schwer und mühsam in Deck zu schleppen.
Die Furlerrolle muss vorsichtig zur Spitze des Baums geführt, damit sie mit ihren 3 Kg keine Kratzer in Deck oder Hull macht.
Dan muss die Furlerleine gut vorgespannt werden. Bei uns am Pütting vom Oberwant.
Schoten anschlagen und einfädeln. (ist bei jedem System notwendig

)
Anschließend wird die Wurst mit ihrer metallenen Topwirbel nach oben gezogen und muss dabei die ganze Zeit geführt werden damit sie nicht gegen den Mast schlägt. Bei Carbon ist das nicht gut.
Danach kann endlich der Spinnaker ausgerollt werden.
Das geht ohne alles viel schneller. Und Mit Schlauch ist es auch schneller, und es kommt bei viel Wind noch die Sicherheit hinzu, das die Blase trocken ins Boot kommt.