habe ich auch hinter mir. Mein Schiff hat keinen tiefen Vorfuß sondern vorne ein flaches UW-Schiff mit leichtem V-Spant. Damit verbietet sich ein Tunnel. Um tief genug zu kommen, müßte dieser zu weit nach achtern rücken, dann ist der Wirkungsgrad schlechter. Weiter vorne wäre er zu hoch und der Prop würde kavitieren.
Ich habe mich für ein einziehbares Side-Power entschieden und mittlerweile die Richtgkeit der Wahl festgestellt. Das BR ist tief im Wasser und dadurch leise, weil es nicht kavitiert. Es ist sehr kräftig! Auf dem Vorschiff stehend muß man sich festhalten, wenn es an geht. Selbst bei 7bft auflandig kann ich damit auch noch den Bug vom Steg wegdrücken, um einen Fender dazwischen zu stecken.
Das BR hat seine eigenen Batterien unter der Vorschiffskoje, die über ein B2B-Ladegerät aus den Versorgungsbatterien geladen werden, wenn deren Spannung >13,2V ist. Die Fernbedienung dazu ist Klasse. Das Teil kann so von überall bedient werden, auch vom Steg.
Die doch hohen Kosten von knapp 15.000€ haben sich in jedem Fall gelohnt.
Beim Max-Power, das etwas billiger ist, haben mich die Plastikbänder gestört, mit denen es aus- und eingefahren wird. Wenn die kaputt gehen, und sowas passiert immer dann wenn man es nicht brauchen kann, hat man ein seriöses Problem. Um das zu reparieren, muß das Schiff aus dem Wasser. Beim Side-Power geht alles, bis auf Propellerwechsel und tauschen der Anode, von innen.
Magermix