Habe gerade nachgemessen:
Von der Mitte der beiden Achsen (da geht bei uns ein eingeschweisstes Vierkantrohr quer) bis zur dicksten Stelle des Kiels sind es etwa 15cm.
Ich vermute, das H-Boot hat ganz ähnliche Proportionen.
Für die Mathematiker:
Früher galt als ungefähres Maß für den Schwerpunkt 45% der Wasserlinienlänge vom hinteren Ende der Wasserlinie nach vorne gemessen.
Oder man schaut nach dem Durchgang für den Heißstropp und misst sich den senkrecht runter zum Kiel.
Vielleicht hatten wir da ja ganz viel Glück, aber beim allerersten Absetzen auf dem Trailer hat der Kranbediener kurz gepeilt,
hat das Boot abgestellt und da kommt es immer wieder hin.
Ein guter Profi hat ja Erfahrung mit so etwas.
Der Kiel hinterlässt auf dem Holz so einen schönen Abdruck und man kann das gut erkennen.
Ich glaube nicht, dass ich es wirklich merken würde wenn mal 20 Kg weniger oder mehr Stützlast da wären.
Ich fahre aber auch ziemlich defensiv, reize die 100er-Zulasssung also nie aus.
Und bei 80-90 Km/h läuft unsere Kiste sehr ruhig.
Ich sichere auch gerne den Kiel auf der Auflage seitwärts und nach vorne.
Ersteres, damit sich das Boot nicht in den Stützen um die Längsachse verdreht.
Letzteres, damit man beim starken Bremsen auch den Kiel etwas bremst.
Der Mast wird bei uns immer mit schräg verlaufendem Tauwerk daran gehindert, nach vorne zu rutschen.
Das Tauwerk verläuft beidseitig von den Salingbeschlägen zu den Püttingen.
Um den stinkenden Außenborder nicht im Wagen zu haben,
habe ich zwei von den Querträgern im Trailer neben dem Kiel aufgepolstert.
Da kommt der Motor jetzt auf der Backbordseite hin zum Trailern.
Auf der anderen Seite transportieren wir die Leiter.
Holger