Na ja, ganz allein waren wir dann doch nicht, aber es sah schon etwas nach
Notevakuierung aus, als alle sich fast fluchtartig vom Acker machten. Wir
genossen eine ruhige Nacht auf Skarø, mit einer Stille, die man so kaum irgend-
wo findet. Für uns Großstädter eher ungewohnt...
Früh am heutigen Morgen starteten weitere Boote im strömenden Regen. Wir hatten
noch ein ausgiebiges Frühstück an Bord und nachdem wir den Wassertank gefüllt
haben (so wie es gegossen hat, hätte es wahrscheinlich gereicht, den Tankdeckel eine
halbe Stunde offen zu lassen), ging es auch für die Balance weiter nach Svendborg.
Eingehüllt in Regenkleidung fuhren wir unter Segel bis unter die Brücke, bevor wir dann
mit dem Diesel die restlichen Meter bewältigten. Im Hafen dann der große Schock...
Ungefähr die Hälfte aller Liegeplätze war reserviert für eine Veranstaltung. Das war im
Mai irgendwie anders. Und die Antwort auf einen gerade aktuellen Thread hier lautet,
Päckchen liegen ist absolut nicht out! 3er und 4er Pakete überall. Wir haben noch Glück,
das wir nur zu zweit liegen.
Nun haben wir noch lecker und "aufwändig " gekocht, da wir ja Zeit hatten und lassen den
Abend mit Lesen, Logbuch schreiben und ein bisschen Internet im Schneckentempo aus-
klingen.
Morgen soll ja wieder die Sonne scheinen!
Bleibt noch zu erwähnen, dass unsere Kuchenbude zwar alt, mürbe und etwas schäbig
ist, uns aber bei dem Sauwetter wirklich gute ( bisher unbekannte) Dienste leistet!