Gerade, wenn man mit Crew unterwegs ist, hat man locker mehr davon an Bord
Das ist eine Kopf-Quote. Mit Crew darfst Du die Mengen natürlich mit der Anzahl der volljährigen Crewmitglieder multiplizieren.
Darüber hinaus kannst Du eine ganze Menge über die Quote hinaus mitnehmen, die Du pauschal vereinfacht verzollen kannst. Das geht per App -
Info beim Norwegischen Zoll.
So richtig attraktiv ist das natürlich nicht, aber vielleicht besser, als hinterher traurig in die leere Urlaubsschatulle zu gucken:
Klick.
Allerdings: Ich habe drei Jahre mit meinem Boot in Norwegen gelegen, war in der Zeit dort auch ein paar Meilen unterwegs, und bin nie kontrolliert worden. Ich würde folgendes machen: Mich an die erweiterten, pauschal versteuerbaren Mengen halten (27l Bier und Wein pro Kopf muss man erst mal trinken...) und diese bei einer Kontrolle sofort und ungefragt zur Verzollung anmelden. Mit dieser Verzollung bewegt sich der Alkohol nachher preislich im Niveau "Vereinsgaststätte" - ich denke, für einen Urlaub ist das schon machbar.
Was den Diesel angeht: Versuch einfach, so viel mitzunehmen, dass Du nicht tanken musst. Ist doch ein Segelboot, oder? Wenn Du eine Straßentankstelle in Reichweite erspähst, dann fülle auf. Wenn Du nicht umhin kommst, den grün eingefärbten Diesel zu tanken, dann notiere das sauber im Logbuch (mitsamt der Zwangslage) und kleb den Bon dazu. Es gibt bei unserem Zoll einen Haufen Praktiker, die durchaus verstehen, dass das dann so ist und Dir keinen Strick daraus drehen.