Liebe Leute,
ich habe eine Frage zum Unterschied zwischen dem VDS Schein Jolle/ offenes Kielboot und dem amtlichen Sportbootführerschein Binnen unter Segel.
Mir ist bewusst, dass ihr mir ohne Frage zum amtlichen Sportbootführerschein raten werdet. Allerdings möchte ich folgendes einwerfen. Ich habe 2011 eine ganze Saison über meine Schule gesegelt. Kurz vor der praktischen Prüfung geriet ich schulisch sehr unter Druck und habe das Segeln dann nach hinten geschoben. Ich dachte mir: das Abitur ist derzeit wesentlich wichtiger. Seit 2012 bin ich nun in der Lage, dass ich ohne Schein natürlich nicht segeln kann. Und das macht mich sehr traurig. Vor allem an Sommertagen und schönem Wind.
Kurzum: Jetzt ist es zwar nicht mehr die Schule, dafür aber die Uni, die enorm viel Zeit "raubt". Es geht also derzeit einfach darum, eine Möglichkeit zu finden, wie ich - wenigstens 10-15x im Jahr - mit Freunden wieder aufs Wasser komme. Natürlich brauche ich die Legitimation dazu. Ob ich nun ein bisschen mehr oder weniger bezahle, ist eigentlich nebensächlich. Aus diesem Grund dachte ich an den VDS-Schein, weil mir die Ausrichtung deutlich "anpassungsfähiger" erscheint. Damit meine ich sowohl Prüfungszeiträume als auch die generelle Möglichkeit, "flexibler" an diesen Schein zu kommen. Ich habe auch die Idee den DSV Schein später - bei mehr Zeit - noch einmal zu machen.
Nun ist meine Frage: Kann ich mit dem VDS Schein an jedem Binnengewässer ein eigenes Segelboot führen? Bei 10-15x im Jahr ist das zwar nicht sinnvoll, dennoch stelle ich mir diese Frage.
Gibt es versicherungstechnische Unterschiede zwischen einem VDS-Schein Segler und einem DSV-Schein? Damit meine ich vor allem: Wird bei einem Unfall einem VDS-Schein-Inhaber grundsätzlich eher eine "schlechtere" Ausbildung attestiert?
Ich würde mich sehr über Eure Antworten freuen!