Kamera an Bord Teil 1

  • Moin, moin,


    ein sehr interessantes Thema :smiling_face: .


    Es scheint ja im Forum einige Leute mit einiger gewissen Vergangenheit bzgl. der Fotografie zu geben.


    Ich war früher sehr ambitioniert. Angefangen (um 1980 rum) mit irgendwelchen KBF Knipsen. Dann kam Mitte der 80er meine erste Nikon FE. Zu der Zeit war an meiner Schule ein Physiklehrer (selber sehr ambitionierter Fotograf), der dann eine Foto-AG ins Leben gerufen hat. Schade war, dass er und ich fast die ganze Zeit die einzigen aktiven Mitglieder dieser Foto-AG waren. Gut war, dass wir irgendwo auf dem Dachboden des Schulgebäudes innerhalb von zwei Jahren ein kleines Fotolabor aufbauen konnten. Zunächst nur SW, später dann auch Farbe. :smiling_face: :smiling_face: :smiling_face: :smiling_face:


    Kurz zum analogen Teil: Nach der FE kam eine Nikon FA. Dann habe ich das 6x6 Format (anfangs Rollei, später dann Hasselblad) entdeckt. Und besonders die SW-Fotografie hatte es mir angetan. (Versuche mit verschiedensten Filmen, Papieren, Effekten bei der Entwicklung, usw.).


    Und dann kam die Digitalfotografie. :frowning_face: :frowning_face: :frowning_face:


    Plötzlich schien das Motiv, die Szenenauswahl, die Einstellungen im Hinblick auf Belichtungsstärke / Tiefenschärfe, gar keine Rolle mehr zu spielen. Man konnte einfach draufhalten, und war im Hinblick auf die "Versuche" nur noch durch die Speicherkapazität der Karte beschränkt . Und was nicht gefiel, konnte man einach löschen.


    Obwohl ich mir im Laufe der Jahre dann noch eine Nikon D2xs angeschafft habe (die ich zugegebener Weise vielleicht zu 10% ihrer Möglichkeiten nutze) ist für mich die Faszination der Fotografie mit dem Beginn der Digitalfotografie gestorben. Vielleicht ist es die Nostalgie. Vielleicht ist es die Spannung die damals verblieb, wenn man drei oder vier Filme durchgeschossen hatte und es kaum erwarten konnte in die Dunkelkammer zu kommen. Um zu sehen ob die Ideen die man hatte etwas geworden sind.


    Bzgl. der ursprünglichen Frage: An Bord Iphone 6s und eine günstige outdoor Kamera von Medion.


    Vielleicht kommt das Interesse an der Fotografie irgenwann mal wieder. Momentan mache gelegentlich einfach ein paar Schnappschüsse.



    Viele Grüße,


    Dirk

  • Moin Klaus,


    schön, das Dir Deine Kamera mit dem lichtschwachen Zoom gefällt. Zum Knipsen mit erfreulichen Ergebnissen reicht sie aus. Für anspruchsvollere Aufnahmen/Bildgestaltung jedoch ist sie natürlich weniger tauglich. Es kommt immer darauf an, was man machen möchte. Ich habe deshalb zum Knipsen eine Nikon mit ähnlichen Werten wie Deine Lumix und, wenn´s besser werden soll, noch eine Lumix GH-3 mit anständigen lichtstarken Objektiven an Bord. Damit kann ich zumindest vom Equipment her fast alle Ansprüche erfüllen. Das Auge für gute Fotos kann das natürlich auch nicht ersetzen.


    Beste Grüße
    Heiko

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit. :segeln:

  • Klaus, sorry, aber in diesem technisch orientierten Thema gefällt mir das Bild Meri_Blick nicht. Ich empfinde das Bild als in allen Ebenen unscharf. Mindestens die Augen sollten immer scharf sein. Woran liegt das? Offene Blende, Focus außerhalb der gewählten Brennweite, Focus aus Versehen auf Hand...an Bewegungsunschärfe glaube ich nicht. Die Kamera kann das auch mit automatischen Focus sicher besser, wenn man darauf achtet, daß der auf den Augen liegt, wenn der Bereich eng ist.
    Oder sehe ich nicht richtig?


    Gruß
    Manfred

  • Und dann sind da noch die Technikfreaks, die einfach Spaß daran haben, mit einem wahnsinns Dynamikumfang, haufenweise Pixeln usw, unterwegs zu sein und die das Bild selbst eigentlich nur am Rande interessiert. Es ist nur Zweck, um den Spaß an der Technik auszuleben. Ist vielleicht vergleichbar mit dem Segler, der sich seinen Kahn mit allerhand Technik wie Radar usw. ausrüstet, um bei schönem Wetter entspannt eine Runde in der westlichen Ostsee zu drehen oder vielleicht gleich im Hafen zu bleiben. Er hat einfach Spaß daran, den Kram zu haben. Ist ja auch ein völlig legitimes Motiv.


    Weil wir glücklicherweise in einer halbwegs freien Welt leben, ist das so natürlich in Ordnung. Aber wäre es nicht toll, wenn statt mehr Megapixel es mehr gute Fotos geben würde? Mein uneducated guess: Seit dem Fotografie ein Altagsding ist, sagen wir Mitte der 60er Jahre, also über 50 Jahre her, hat sich bzgl. der Ausdruckskraft in der Breite wenig getan. Ähnliches sieht/hört man auch in der Musik, die ganzen Bits und Bytes haben Musik selber auch nicht verbessert, sondern nur vermehrt.


    Was tatsächlich besser geworden ist, sind Filme und zwar in der Breite. Das liegt daran, dass die IT Revolution und Digitalisierung den technischen Teil der Filmproduktion deutlich, nein dramatisch, verbilligt haben. So war eine vormals prohibitive Branche auf einmal offen für Talenten, die sonst nur schwer eine Chance bekommen hätten und die können sich jetzt beweisen. Das aber gilt nicht für die Fotografie, Fotoausrüstungen heute und früher sind in etwas gleich teuer.


    Was in der Fotografie noch hinzu kommt ist der Wechsel vom Jäger zu Sammler. War man in analogen Zeiten gezwungen über den Moment, wann man auslöst, nachzudenken, weil dass Material was kostete, ist das heute vorbei, Daten sind ein max. marginaler Kostenpunkt. So wird geknipst und gehofft, mit dem schnellem Blick aufs Display, ist der Schuss was geworden oder nicht, und nicht mehr gewusst, weil gelernt, das ist der Schuss, der sitzt.


    Lernkurven werden flacher und beziehen sich immer mehr aufs Technische, es wird über Menüs gesprochen, Auflösungen und Bokeh, aber kaum/nicht über Gestalterisches. Fotografie als Selbstzweck ist ein bisschen wenig, denn Fotoausrüstungen sind keine Spielzeugeisenbahn, sondern im Gegensatz zum Imkreisfahren entsteht ein Produkt, das ästhetisch existiert. Insofern sind Fotoausrüstungen doch Spielzeugeisenbahnen, denn was nützten mir Lokomotiven und Gleise, wenn ich keine spannende Landschaft dazu baue?



    Hans

  • Danziger.


    Interessant wie wenig "besser" doch im allgemeinen definiert werden kann. Auch "besser" ist eine Emotionsbeeinflusstes Wort.


    Gerade bei Filmen sehe ich das ähnlich wie mit der Fotografie. Die richtige Kreativität und das Neue ist eben nicht Avatar oder der zwölfte Michael Bay Film in dem alles explodiert. Das ist Unterhaltung, so wie ein einfacher Schnappschuss unterhaltsam sein kann.


    Wie in der Fotografie muss man auch im Film von "technisch guten" und "ausdrucksstarken Werken" unterscheiden.


    Ein technisch gutes Foto mit der Schärfe genau im Auge und Anwendung der drittel Regel macht noch kein gutes Foto. Wenn ich mir ein Bildband von z.B. Sally Mann anschaue dann kann ich locker 5 Minuten nur auf ein Bild starren und ganze Geschichten erkennen, nachdenken was dort auf dem Bild passiert usw.


    Das kann ich auch mit guten Filmen die ich mir immer und immer wieder anschauen kann.


    Die digitale Fotografie hat wie die Kameratechnik das Medium Bild einem breiteren Publikum zugänglich gemacht, wie du sagst. Es gibt mehr Müll, aber die guten Fotos sind nach wie vor da. Nicht viele aber schaffen wie du auch sagst den Sprung vom technischen verstehen zum kreativen anwenden.


    Bei der Musik habe ich eine andere Meinung. Die wohl erfinderischste Hochphase der Musik ind er letzten zeit kam mit der Erfindung des Synthis. Klar, auch der Müll, aber ich würde Jean Michel Jarre zum Beispiel als großen Künstler bezeichnen. Aus der Neuzeit auch z.B. Stromae.


    Ich liebe große Orchestrale Musik ebenso gut wie manche Tracks die ein kreativer Geist zu Hause am PC zusammengefummelt hat.

    /Marco


    Blog, Live-Track, Fotos und Bootsinfos: sailing-serenity.eu
    "There is no place, I can be, since i've found Serenity"

    • Official Post

    Klaus, sorry, ... Ich empfinde das Bild als in allen Ebenen unscharf.
    Oder sehe ich nicht richtig?


    Gruß
    Manfred


    Doch das siehst Du richtig. Es war nur schlicht das einzige Bild, das ich hier am Arbeitsplatz so schnell zur Hand hatte. Es sollte eigentlich nur dokumentieren, dass es keine Bewegungsunschärfe gibt, obwol mit voller Brennweite fotografiert wurde. Die Bildschärfe selbst stimmt allerdings nicht, völlig korrekt. Ob es an der geringen Auflösung (das Bild habe ich aus FB kopiert, es hat 200 kb :smiling_face: )liegt oder das Original auch so schlecht ist, muss ich heute Abend mal sehen.
    Ich werde mal etwas besseres einstellen.


    Danziger: Lieber Hans, die wahre Kraft entfalltet Deine Beitrag nur, wenn man weiß, dass Du Dich hauptberuflich mit Bildern beschäftigst :grinning_squinting_face:


    Gruß Klaus

  • dass es keine Bewegungsunschärfe gibt, obwol mit voller Brennweite fotografiert wurde.


    Wenn du jetzt weil statt obwohl geschrieben hattest, dann würde ich es auch verstehen?


    Volle Brennweite -> schnellster Verschluss -> höchste Reduktion der Bewegungsunschärfe


    Oder meinst du mit volle Brennweite die höchste Blendezahl, kleinste Öffnung?


    Gruss, Michael

    Bekennende flaue Flunder :smiling_face:

  • Wassergenug: Obwohl stimmt schon.


    je höher die Brennweite, desto kürzer muss die Belichtungszeit sein um Freihand ohne verwacklen aufnehmen zu können.


    Bei 280mm müsste man ohne Stabi schon höchstens eine Verschlusszeit von 1/560s haben. Sonst kannste das nicht halten. 50mm kann man mit 1/100 ganz easy halten ohne zu verwackeln.


    Heißt in Klaus Fall dass anscheinend eine offene Blende von 5.6 durchaus ausreicht um bei gutem Licht (Dämmerung kannich mir nicht vorstellen) ein rauschfreies Bild hinzubekommen.


    Denn seien wir mal ehrlich, die meisten Suppenzooms von 18-300 sind eigentlich am Ende und offen richtig mies.

    /Marco


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    • Official Post

    Heißt in Klaus Fall dass anscheinend eine offene Blende von 5.6 durchaus ausreicht um bei gutem Licht (Dämmerung kannich mir nicht vorstellen) ein rauschfreies Bild hinzubekommen.


    Exakt so. Das Licht war nicht gerade dämmerig, aber es war auch nicht mehr richtig hell, so gegen 1900 Uhr, Himmel bedeckt und unter der verglasten Veranda aufgenommen. ISO müsste ich jetzt nachsehen. Ich weiß noch nicht, wie die Bildstabilisirung eigentlich genau funktioniert. Ev. kommt die Unschärfe daher.


    Gruß Klaus

  • Obwohl stimmt schon


    Das Wort obwohl impliziert für mich einen Wiederspruch. Dass eigentlich etwas anderes erwartet wäre. Da das Öffnen der Blende explizit, neben der der Erhöhung des ISOs, die Massnahme ist, um Verschlusszeit zu kürzen, und dadurch Bewegungsunschärfe zu reduzieren, weiss ich nicht warum man etwas anderes erwarten soll...?!?


    Wäre die Blende weiter geschlossen gewesen, f/8, f/11, wäre das Resultat vermutlich schlechter gewesen.


    je höher die Brennweite, desto kürzer muss die Belichtungszeit sein um Freihand ohne verwacklen aufnehmen zu können


    Sicher. Und Öffnen der Blende ist Mittel der Wahl etc etc etc...


    Heißt in Klaus Fall dass anscheinend eine offene Blende von 5.6 durchaus ausreicht


    Und für Bewegungsunschärfe und Rauschen wäre eine weiter offene Blende, f/4, f/2.8, noch besser gewesen. Das obwohl passt einfach nicht.


    Ganz davon abgesehen - es ist schlicht erstaunlich, wie gute Bilder Kameras mit kleinen Sensoren und nicht besonders lichtstarke Linsen heutzutage doch noch fertigbringen. Sie sind weit über dem, was analoge Knipsen früher fertiggebracht haben.


    Gruss, Michael

    Bekennende flaue Flunder :smiling_face:

  • wenn man Hund im Portrait ablichtet gelten andere Regeln. Der lange Rüssel und allgemein mehr horizontal statt vertikal macht weit offene Blenden meist ungeeignet. Beim Menschen kann man idR bei FX, Portraitlinse und 2.0 noch eine ausreichende Tiefenschärfe Nasenspitze - Anfang Ohr hinbekommen. Beim Hund muß man bei gleichen Abstäbden mindestens 1 Blende runter. Beim klassischen Dackel 2 :smiling_face:


    Ich würde mich über mehr Bilder freuen die unseren Sachverstand untermauern. Kann man ja auch z.B. von Fotoportalen verlinken.

  • Hallo Klaus,


    bei uns ist eine Lumix TZ-41 an Bord. damit entstanden die meisten der hier im Forum gezeigten Bilder. Für uns reicht es völlig, Kamera ist immer dabei
    und sehr leistungsstark. Wichtig war der starke Weitwinkelbereich von umgerechnet 24mm. Das ist an Bord häufig gefordert.
    Da das Haupt-Augenmerk bei uns aber beim Filmen liegt, sind die Video-Eigenschaften der Lumix TZ-41 auch sehr wichtig.
    Alle-UW-Aufnahmen wurden damit gemacht. Auch über Wasser sind die Video-Eigenschaften erstaunlich gut und
    die Lumix TZ-41 ist immer als 2. Kamera fürs Filmen mit dabei.
    Wie schon erwähnt wurde, ist ein "Fotoapparat" ja nur ein Werkzeug...was man damit macht oder daraus zaubern kann ist dann die eigentliche Kunst.
    Klar kann man mit einer System.- oder Spiegelreflex kreativer sein...manuelle Schärfe/Blende, gezielte Tiefenschärfe...da geht dann doch noch deutlich mehr.

  • Ich habe in den letzten Jahren einiges ausprobiert. An der Lumix hatte ich überhaupt nie Freude, die Sony RX100 IV macht gute Bilder, mir persönlich aber auch nur mäßig Spaß. Mit dem Handy (Huawei mit Dual-Leica Kamera) kann ich - aus technischer Sicht - sehr gute Bilder machen, und deshalb wäre meine Empfehlung sich eher ein Handy mit guter Kamera zu besorgen, als Geld in eine Kompaktkamera zu stecken.


    Persönlich bin ich wieder zu einem großen Gerät zurück gekehrt. Ich benutze eine Sony a7II, das die ist nur ein bisschen kleiner als eine Spiegelreflexkamera, bzw. in Kombination mit den meisten Objektiven genau so groß. Bei allen technischen Überlegungen ist für mich die entscheidende Feststellung, dass mir das so am meisten Spaß macht. Jetzt packe ich auch mal wieder den Rucksack und ziehe los, um zu fotografieren. Das hätte ich mit keinem der Kompaktgeräte, an denen ich mich in den letzten Jahren versucht habe, gemacht.
    Dabei erhebe ich gar keinen Anspruch, dass meine Bilder besonderen Wert haben. Aber mir macht zum Teil auch nur das Üben Spaß. Ich versuche z.B. zur Zeit zu lernen, wie man interessante Bilder mit einem Weitwinkelobjektiv macht, und der Erfolg hält sich in der Praxis bisher eher in Grenzen, noch fehlt mir das Auge dafür. Für mich ist der Lernprozess das Interessante, und im künstlerischen Sinn kreativ bin ich sowieso nicht.


    Gruß, Till

    • Official Post

    Und Öffnen der Blende ist Mittel der Wahl


    Zunächst mal richtig. Aber:


    offene Blende = geringer Toleranzbereich der Schärfeebene.
    lange Brennweite = ebenfalls geringer Toleranzbereich der Schärfeebene.
    Offene Blende + lange Brennweite = sehr geringer Toleranzbereich der Schärfeebene. Da muss die Fokussierung auf den Punkt stimmen. Hier spielen die Kameras mit kleinen Sensoren ihre Stärke aus, sie sind da von Haus aus etwas "toleranter" (wie ich weiter vorn schon schrieb: kleiner Sensor = größere Tiefenschärfe).


    Im vorliegenden Fall (Klaus' Hundefoto) könnte man auch auf die Idee kommen, die Vollautomatik P aus und die Blendenautomatik A einzuschalten. Man wählt eine Blende - sagen wir vlt. 6,3 - vor und die intelligente Kamera von heute merkt mit welcher Brennweite fotografiert werden soll, sucht sich die dafür passende Verschlusszeit aus und erhöht zur Vermeidung einer Unterbelichtung die ISO Zahl. Das geht ja heutzutage schon bis ins Unendliche, hat aber auch seine Grenzen was die Bildqualität angeht. Jedenfalls ist das u. a. der Vorteil der digitalen Fotografie: von einer einstellbaren "Filmempfindlichkeit" - und dann noch in 5- und 6-stellige Dimensionen - haben wir doch früher geträumt.


    Und noch was. Ja, es wird mehr Masse produziert und auch mehr Ausschuss. Aber andererseits kann man doch auch mal hemmungslos experimentieren und mit Blende, Verschlusszeit, ISO und was weiß ich noch alles rumspielen. Ganz abgesehen von den Möglichkeiten der Bildbearbeitung hinterher.


    Gruß, Manfred

  • Und noch was. Ja, es wird mehr Masse produziert und auch mehr Ausschuss. Aber andererseits kann man doch auch mal hemmungslos experimentieren und mit Blende, Verschlusszeit, ISO und was weiß ich noch alles rumspielen. Ganz abgesehen von den Möglichkeiten der Bildbearbeitung hinterher.


    Gruß, Manfred


    Kann man ja selber steuern. Vor 5 Jahren novh hab ich sicher 10 mal mehr Auslöser gehabt und 20 mal mehr Ausschuß. Wenn man nicht gerade Sport oder Hochzeiten fotografiert, wo es auf jeden Moment / Sekunde ankommen kann, einfach Display aus und wie früher kurz vor dem Auslößen den Kopf kurz einschalten :smiling_face: Dann ist die Technik idR ok und schmeißt nur noch falsche Schnitte oder Inhalte weg.

  • Schönes Thema, vor allem da ich aktuell auch nach einer neuen Kamera suche. Ich habe eine Zeit lang meine Sony α 65 Spiegelreflex mit mir rum geschleppt. Für mich auf dem Boot zu unhandlich. Dann eine wasserdichte Olympus Stylus TG-3 Outdoorkamera, die war bisher immer in der Jackentasche dabei und die Kamera für alle Fälle. Bildqualität mittelmäßig, kein Sucher, kein Klappdisplay. Vor allem im Sonnenschein vermisse ich den Sucher. Objekt der Begierde ist jetzt die Systemkamera Sony α 6300 mit APS-C Chip. Mal schauen, ob ich mich bei dem reinen Gehäusepreis von knapp 1.000 EUR hinreißen lassen kann. Objektiv würde dann erst einmal ein 16-50 oder 18-70 Zoom.

    Peter

  • Leute, Leute, Leute :sonne:


    Bevor es weitere, interessante Posts betreffend Umgang mit Blende und Tiefenschärfe(*), insbesondere wenn Hunde porträtiert werden(**), darf ich daran erinnern, dass Klaus13 Bewegungsunschärfe und nicht Tiefenschärfe geschrieben hat:


    Es sollte eigentlich nur dokumentieren, dass es keine Bewegungsunschärfe gibt, obwol mit voller Brennweite fotografiert wurde


    und dass ich das Wort obwohl in diesem Satz merkwürdig finde.


    Gruss, Michael


    (*) Ist ja nett mit all denen Erläuterungen - aber bitte - ich kann sehr wohl mit der Ausrüstung im Post 9 umgehen :winking_face:
    (**) Dackeln sollen eh nur von der Seite fotografiert werden, sonst kommen sie ja nicht wirklich zur Geltung :connie_08:

    Bekennende flaue Flunder :smiling_face: