Moin,
am letzten WE war es so weit: erst Sonnenschuss, nach dem Abfallen die nächste Bö und der Gennaker lag im Bach. Erstes gebrochenes Fall ! Das Spifall bestand aus einem "nackten" Dyneema-Vorlauf mit 5 mm und angespleißtem 10 mm Polyester. Der Bruch ereignete sich an der Fallenrolle im Topp, ca. 20 cm vom Schäkel entfernt, jenseits der Spleißzone.
Der Bereich sah äußerlich nur gering beansprucht aus, ich hatte ihn nach jedem Schlag in der Hand, da das Genuacover daran hochgezogen wird.
Nun zweifle ich grundsätzlich an der Verwendung von blankem Dyneema. Kann die plötzliche Last so groß gewesen sein (32 Fuß, 4 t, 60 m2 Gennaker), dass die Bruchlast des ansonsten gesunden Falls erreicht war? Kann das Fall durch "Dauerbelastung" durchs Genuacover innerlich bis zum Bruch geschwächt sein? Muss ich mich um das Großfall und die Dirk mit gleicher Konstruktion sorgen ?
Womit soll ich ersetzen? Ich tendiere - fürs Spifall jetzt zu Liros Hercules, kam mir bisher am abriebfesten vor.
Oder kommt sowas am Spifall einfach mal vor?
Danke für alle Gedanken zu meinem Fragenpaket!