Moin,
Aus gegebenen Anlass, folgende Frage zum Kängurustart.
Auch in Großenbrode wird bei Mi-Regatten der Kängurustart praktiziert. Das klappt in der Regel auch ganz gut. Teilweise sogar so gut, dass zwei oder auch drei Boote auf dem letzten Schenkel matchracen, mit anschließenden „Fotofinnisch“. Spricht schon für die Ausgewogenheit der YS-Zahlen und der im Vorwege berechneten Zeiten. Leider meist nur 5 bis 10 Boote (kleiner Verein), aber wie wohl überall 3 bis 4 „Heros“ die den Sieg meist unter sich ausmachen. Dafür haben wir eine Regelung getroffen, die Mehrfachsieger mit Abzug eines YS-Punktes bestraft (2 Siege in der Saison) und Looser mit einem YS-Punkt motiviert (zwei mal Letzter/ Saison).
Nun zu meiner Frage: Müssen schnellere Schiffe (also Spätstarter) sich von der Startlinie freihalten, um die Vorstartphase der kleineren Boote nicht zu behindern. Ich bin der Meinung, eindeutig JA. Konnte hier noch keine klare Definition im Netz finden.
Grund: Da ich nun mit der Maxus der Igel im Feld bin, muss ich meist zuerst Starten. Eigentlich eine komfortable Situation. Linie runter tingeln, und zur berechneten Startzeit los. Wenn`s passt (Wetter & Motivation) klappt dann ab und zu auch ein Start-/Zielsieg. Was dann zur besagten „Bestrafung“ führte.
Leider verstärkt sich mein Eindruck, dass ich nicht mehr so entspannt Starten kann, da sich vermehrt die größeren Boote während meiner Startphase auf, oder knapp hinter der Linie tummeln (ein Schelm wer hier böses vermutet). Das führte letzten Mi. dazu, das ich nicht Abfallen konnte, um nicht zu früh über die Linie zu fahren. Ergo musste ich auf die Schnelle nochmal 360° fahren um den Fehlstart zu vermeiden. Das misslang bei 1 bis 2 Bf gründlich, weil zulange gedauert und Folgeboote schon ihr Wegerecht verlangten.
Also Lange Rede, kurzer Sinn: Müssen sich größere/schnellere Boote von der Startlinie freihalten, um den Start kleinerer Boote nicht zu behindern?
Gruß Axel