Ich hab einen E-Motor am Boot, geheizt wird mit Diesel, warum nicht. Für die Heizung brauch ich keine 20L im Jahr.

(Plug In) E-Antrieb für mein Boot ? Nein Danke !
- waterman
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Und ich brauche für meinen Antriebsdiesel grademal 40 l, also wenn ich schon Diesel an Bord hab, warum dann nicht auch gleich einen Motor dafür?
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Für die Heizung brauch ich keine 20L im Jahr
Das ziehst du mit ner Standheizung auf kleinster Flamme an drei Tagen durch.
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Niemals!
In drei Tagen bekomm ich den 10L Tank in meiner Werkstatt nicht leer, und da läuft die 5KW Standheizung öfter mal Vollast.
Nun bin ich binnen unterwegs und übernachte auch bei Scheißwetter selten auf dem Boot, das kommt noch dazu.
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Wie wollt ihr an Bord heizen?
Das ist ja wohl das geringste Problem 😎
p.s. brauchst Du eine kaum gebrauchte Webasto ??
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In drei Tagen bekomm ich den 10L Tank in meiner Werkstatt nicht leer, und da läuft die 5KW Standheizung öfter mal Vollast.
o.k.....
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Papier, vs Praxis.
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p.s. brauchst Du eine kaum gebrauchte Webasto ??
was gibst du im Gegenzug für meine kaputte Airtronic?
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was gibst du im Gegenzug für meine kaputte Airtronic?
das schachern wir mal am Steg aus (für 2023 habe ich einen Liegeplatz bei ABC)
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2023 habe ich einen Liegeplatz bei ABC
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Dann kommt einem ein Containerfrachter in die Quere. Der muss dabei einmal kurz AK Rückwärts machen weil ein kleines Boot mit E-Antrieb nicht schnell genug zur Seite kommt. Somit ist die Ökobilanz in dem Revier für 10 Jahre negativ.
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... weil das fragliche VTG ca 130 sm breit ist, und die Batterie nicht für die Querung bei völliger Flaute reichte? Oder weshalb brachte der E-Segler den Frachter in diese Situation?
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Weil er nicht aufgepasst hat.
Das passiert natürlich nur Ökoträumern mit e-Antrieb.
Ein richtiger Seebär mit Diesel ist immer aufmerksam.
oder so...
Schöne Grüße,
Roman
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Es könnte auch sein, dass das elektrische Feld des E-Antriebs den Golfstrom durcheinander bringt und es daher plötzliche Strömungen genau gegen Boote mit E-Antrieb mitten im VTG gibt.
Allerdings…
…man muss bei der Ökobilanz den Spannungsabfall beachten - der darf auf keinen Fall über Bord geworfen werden!
Und im Wattenmeer darf man nicht - anders als der Name vermuten lässt - ein Kilowatt über Bord kippen!
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Sicher? Akku und E-Motor brauchen Kühlung, teilweise auch beim schnellen laden. Dies nur mit Luft zu machen ist ab einer gewissen Temperatur im Boot unmöglich. Im Auto wird ständig bemängelt das der Akku zu heiss werden würde beim laden und dies zu längerer Ladedauer führt.
Ja in 30 Jahren vielleicht.
Braucht man beim Anwendungsfall „E-Antrieb für Segelyacht“ Schnellladen?
Unter Motor von Heiligenhafen nach Marstal zum Kaffeetrinken und nach 2 Stunden zurück ist doch eher die Domaine der Motorbootfahrer (und die interessieren mich nicht).
Selbst wenn ich erst um 21:00 in den Hafen komme, sind es bis 07:00 morgens 10 Stunden im Hafen.
Ob das noch 30 Jahre braucht ist auch ganz stark eine Frage des Wollens.
Im Moment ist der E-Antrieb etwas für Pioniere, die bereit sind, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, Mehrkosten zu tragen und mit den Einschränkungen zu leben.
In wenigen Jahren erwarte ich Lösungen, die für viele (nicht alle) Nutzungsprofilen von Yachten vollkommen ausreichen, jedoch Mehrkosten mit sich bringen - das sind dann die Early Adopter.
Ich persönlich erwarte in ca. 15 Jahren dann den Übergang in den Massenmarkt - da wo wir heute bei PKWs sind. Da gibt es immer noch spezielle Nutzungsprofile, bei denen das nicht passt. Beim PKW ist das der berühmte und gern zitierte Handelsvertreter, der statistisch sehr selten ist, bei den Stammtischen jedoch absolute Meinungshoheit hat…
Selbst 2050 und in den folgenden Jahrzehnten werden wir noch viele Segelyachten mit Dieselantrieb auf den Gewässern und in den Häfen sehen, allerdings erwarte ich auf der „Boot“ in Düsseldorf keine mehr (oder nur auf Nachfrage)
Die Glaskugel habe ich (leider) auch nicht, aber bei Elektroautos habe ich das in den letzten 15 Jahren sehr eng mitverfolgt - zum Teil beruflich. Da zeigen sich gewisse Muster bei der Marktdurchdringung von neuen Technologien und einige (in meinen Augen unsägliche) Argumente kommen mir sehr bekannt vor…
In diesem Sinne wünsche ich uns allen - unabhängig vom Alter - eine unvoreingenommene Offenheit gegenüber Neuigkeiten, so wie man das bei Kindern so wundervoll beobachten kann.
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Daher hab ich ja oben auf den Hybridantrieb aus Potsdam verwiesen. Der ERSTE mit 2 E-Kupplungen damit kann man:
- Rein Elektrisch z.B. aus dem Hafen und wieder ein oder kurze Strecken lautlos fahren.
- Rein mit dem Verbrenner mit Marschfahrt und quasi unbegrenzter Reichweite fahren
- Per E-Boost den Verbrenner mit 50% mehr Wumms gegen den Strom/Wind oder aus einer brenzligen Situation fahren.
- Segeln und unterwegs mit 5KW Strom machen (z.B. für die Induktionskochplatte oder den Ölradiator ;O))
- den Rückwärtsgang macht man Elektrisch und spart das Getriebe. (Kosten und Gewicht)
In der jetzigen Form mit 16KW Systemleistung wiegt das ohne Batterien 65 KG (die sind aber rel. klein und können auch als gemeinsame Hausbank genutzt werden da jederzeit mit 5KW wieder aufladbar...
Dürfte auch für Regattaboote interessant sein da man dort oft die Batterien laden muß wenn man länger als 24 Stunden segelt....
Also kommt hier endlich mal der unbestreitbare Vorteil der E-Maschine mit den Bedürfnissen nach einem Motor fürs Offshore segeln zusammen.
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15 Jahre? Du weisst aber schon das dass erste E-Auto schon vor über 30 Jahren hergestellt wurden:
Quote
Auch eine Kleinserie mit Elektroantrieb wurde als Golf CityStromer speziell für Energieversorger gefertigt.VW Golf III – Wikipediade.wikipedia.orgUnd wir reden hier bei Segelbooten IMMER über Kleinserie...
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15 Jahre? Du weisst aber schon das dass erste E-Auto schon vor über 30 Jahren hergestellt wurden:
Porsche: seit 1898 e-Autos und seit 1900 Hybrid
Die Geschichte von Porsche beginnt elektrischDer Elektroantrieb ist tief in der DNA von Porsche verankert.newsroom.porsche.com -
Tesla gibt es nun auch schon seit 20 Jahren.
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Unser örtlicher Stromversorger hatte schon in den 70er Jahren VW Pritschenwagen auf Elektrobetrieb umgerüstet. Vermutlich mit -aus heutiger Sicht- grottenschlechten technischen Daten, aber für den innerstädtischen Verkehr hat es offensichtlich gereicht.
Soviel als mein Beitrag zur Geschichte des Elektroautos
Schöne Grüße,
Roman