
Bodensee aktuell
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Hallo Seefan,
Habe gerade noch einmal gegoogelt :
der Torqeedo Pod 3.0 FP würde für Deine Zwecke voll ausreichen und kostet UVP 3699.- (auch für 3618.- gesehen)
mit Fernbedienung etc, bist Du vielleicht bei 4000.- und hast zudem eine zukunftssichere Lösung mit günstigen Unterhaltskosten. -
Moin,
wo ist das Problem, irgendeinen Motor einzubauen?
Im vergleich zum Umbau eines Pkw oder Lkw ist ein Boot doch eine einfache Übung.
Sagt zumindest mir meine Erfahrung.
Handbreit,
Käptn Iglu
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wo ist das Problem, irgendeinen Motor einzubauen?
Bei den vielen linken Händen in DL. Hi.
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...mal ohne Sorgen auch die kleinen Häfen wieder mal anlaufen können!
Ich habe zusätzlich noch gehört, dass es wieder ein extrem trockener und heißer Sommer sein soll. Das führt definitiv nicht zu einer Entspannung der Situation...
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E-Motor oder ein neuer Diesel
Dazu vielleicht folgende Überlegung von mir. Beim Neukauf des Bootes hatten wir auch die Möglichkeit zu entscheiden ob E-Motor oder Diesel. Nachdem der E-Motor zum einen bei uns rund € 9 T zusätzlich gekostet hätte, gab es bereits einen großen Minuspunkt für den Elektromotor. Zudem hat sich uns auch die Frage gestellt, was man bei größeren Schlägen macht, wenn es auf dem Rückweg endgültig Flaute hat. Wir haben uns deswegen dann für den Diesel entschieden. Auch ein Manko für uns war das Thema des Ladens, wobei es dafür soweit ich weiß sogar tolle Lösungen mit Solarmodulen gibt, sofern mal kein Landstrom vorhanden ist. Soweit nur mal mein Input, ich hoffe er konnte helfen
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Moin,
genau das ist nach wie vor das Problem, die fehlende Reichweite.
Ich habe den Bodensee 10 Jahre gänzlich ohne Motor besegelt.
Für kleine Strecken reicht das Paddel oder der Wrigg-Riemen. Da brauchts noch nicht mal einen E- Motor.
Aber was ist, wenn man 10 Stunden gegenan Motoren muss? Oder ein Gewittersturm droht? Die Vorstellung, kurz vor dem Hafen zu verhungern, ist nicht besonders erfreulich. Da bleib ich lieber weit draußen, ist sicherer.
Wenn ich überlege, wieviel Sprit ich im Jahr jetzt verfahre?
10 Liter, vielleicht 20?
Das braucht ein Motorboot in einer halben Stunde.
Solange die Reichweiten so bescheiden sind, auch beim Auto, macht das nur bei Kurzstrecken vielleicht Sinn.
Handbreit,
Käptn Iglu
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Dazu vielleicht folgende Überlegung von mir. Beim Neukauf des Bootes hatten wir auch die Möglichkeit zu entscheiden ob E-Motor oder Diesel. Nachdem der E-Motor zum einen bei uns rund € 9 T zusätzlich gekostet hätte, gab es bereits einen großen Minuspunkt für den Elektromotor. Zudem hat sich uns auch die Frage gestellt, was man bei größeren Schlägen macht, wenn es auf dem Rückweg endgültig Flaute hat. Wir haben uns deswegen dann für den Diesel entschieden. Auch ein Manko für uns war das Thema des Ladens, wobei es dafür soweit ich weiß sogar tolle Lösungen mit Solarmodulen gibt, sofern mal kein Landstrom vorhanden ist. Soweit nur mal mein Input, ich hoffe er konnte helfen
Ist schon 10 Jahre her, aber wir haben damals ebenfalls über einen Elektromotor nachgedacht, und haben uns aus ähnlichen Gründen dagegen entschieden.
Wir sind arbeitstätig, und das heisst, wenn wir im Überlingersee oder in Konstanz rumhängen und es Sonntags keinen Wind hat, müssen wir dennoch zurück, und zwar die ganze Länge.
Auch ist es so, dass wenn wir am Boot sind, wir dann auch raus wollen. Segel rauf, 8 Stunden rumhängen und 1sm weiter kann man machen, ist aber nicht jedermanns Sache, unsere jedenfalls nicht. Also fahren wir auch mal von A nach B, einfach weil wir dahin wollen - auch ohne Wind.
Wir machen im Sommer rund 40-50 Motorstunden, die Hälfte davon kommt sicherlich von Überfahrten.
Ein weiterer Punkt war, dass die Elektroanlagen vieler Häfen schwach ausgebaut sind. Zwar findet eine kontinuierliche Verbesserung statt, aber manche Häfen haben gar nicht die Möglichkeit, bei Modernisierung höhere Leistungen zu bieten. Und da kann es dann schon sein, dass der Ladestrom knapp wird. Und Solar kann man besonders im Herbst vergessen, Windgenerator sowieso, es sei denn bei Starkwind.
Was auch dazukommt: wir haben einen 5l Reservekanister in der Backskiste - passiere was will, nach Hause kommen wir immer ....
Als letztes Argument zählte bei uns - und das gilt immer noch: Diesel läuft nicht ? An jedem Ufer findet man Dieselmotoren-Mechs, die helfen können.
Steuerung des eMotors futsch ? Dann gute Nacht (Nachbar wartete 4 Wochen auf Ersatzteil für e-Antrieb)
Summasummarum, am Ende haben wir uns für den Diesel entschieden, bei 4to 15PS, nehmen die Motorkontrolle alle 3 Jahre dabei in Kauf, sind dabei glücklich und zufrieden. Der 40l Tank füllen wir so 1.5x im Jahr.
Motortausch
In unserem vorherigen Boot haben wir einen (gemäss Liste) zugelassenen Occasionsmotor gekauft und selbst eingebaut.
Ein riesen Krampf - das Fundament passte nicht - aber günstig.
Erkundige Dich einfach, ob der Selbsttausch heutzutage noch erlaubt ist ..... Achtung, bei CE-zertifiziertem Boot - erkundige Dich.
Ob ein Aussenborder gehen würde ? Die gibts ja auch in jedre Leistungsklasse.
Gruss und viel Erfolg
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Motortausch
In unserem vorherigen Boot haben wir einen (gemäss Liste) zugelassenen Occasionsmotor gekauft und selbst eingebaut.
Ein riesen Krampf - das Fundament passte nicht - aber günstig.
Erkundige Dich einfach, ob der Selbsttausch heutzutage noch erlaubt ist ..... Achtung, bei CE-zertifiziertem Boot - erkundige Dich.
In CE-Zertifikaten gibt es lediglich einen Vermerk über die höchste empfohlene Antriebsleistung. Und natürlich darf man seinen Motor selbst tauschen.
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Grüß Euch,
ich hätte eine Frage zur Bodenseezulassung.
Aber zunächst eine kurze Vorstellung hier im Bodensee-Thread:
Wohne als gebürtiger Bayer im Jestetter Zipfel, zum Segeln begonnen als Kind am Ammersee mit Großvater und Eltern.
Jetzt, 4 Jahrzehnte später, segle ich überwiegend Jollen (Laser Std, Laser Vago), sobald das Wasser wieder etwas wärmer ist, meist am Zürichsee im kleinen Verein wsgsegeln.ch, bin dort Bootswart. Zwischendurch auch gerne mit den Moceans von sailbox.ch am Bodensee (Steckborn, Kreuzlingen, ...) oder Zürichsee. Meine Kinder sind auch gut dabei beim Jollensegeln - kürzlich haben wir als Familie darüber hinaus das Charteryachtsegeln in den Sommerferien an der Ostsee begonnen.
Zu meiner Frage:
Unser Verein wsgsegeln.ch besitzt Boote mit einer Bootszulassung des Kantons Zürich, also mit Kontrollnummern ZH-xyz. Dürfen wir mit diesen Booten, insbesondere mit den Jollen Laser Standard und Laser Vago, auf dem Bodensee segeln? Der Kanton Zürich ist ja zumindest für ein paar Kilometer Anlieger des Hochrheins zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen, der ja in ein paar Belangen zum Bodensee zählt. Oder ist eine "Wanderbootbewilligung" erforderlich (siehe zum Beispiel https://kapo.tg.ch/public/uplo…rbootbewilligung.pdf?fp=1 wenn wir vom Thurgauer Ufer starten)? Wenn ich aber in Oensingen vom Landreis Konstanz starte?
Vielen Dank bereits jetzt für Eure Antworten,
viele Grüße
Norbert
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Das ist ja ein Schweiz-spezifisches Thema, da nützt es dir nichts, dass ich früher mit einen in Hessen zugelassenen Boot in Baden-Württemberg noch extra den Boots-TüV brauchte. Grund: In D gibt es nur am Bodensee eine TÜV-Pflicht für Boote.
Sicher werden hanspi CH oder oHenri helfen, wenn sie können.
Volker
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Ansonsten bringt dich eine Anfrage z.B. beim Schifffahrtsamt Bodenseekreis schnell weiter.
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Auh die Schifffahrtämter des Kantons St.Gallen in Rorschach oder des Tantons Thurgau in Kreuzlingen können da helfen.
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Seefan von wo der Motor kommt und ob neu oder gebraucht ist egal - er muss zugelassen sein, i.e. Du kannst auch einen gebrauchten Motor der in der Motorenliste des Schifffahrtsamtes aufgeführt ist, suchen. Für mich war genau das Thema der Grund ausschließlich ein am Bodensee zugelassenes Boot zu kaufen - Bestandsschutz für den Motor. Meine persönliche Alternative wäre ein Außenborder - 6PS sollten hier locker genügen. Nicht die eleganteste Lösung, aber in der Kombination Kosten / Reichweite die Günstigste. E kommt für mich nicht in Frage, bei Flaute will ich auch auf größere Distanzen zügig heimkommen können.
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Hallo Bodenseefreaks,
Nun bin ich an den letzten Arbeiten am Boot. Das neue Stück Scheuerleiste wird noch angebracht, kleine Macken ausgebessert. Dann Mast stellen, Segelbündel montieren und ab ins Wasser! Sollte im Verlauf der nächsten vierzehn Tage der Fall sein.
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Brandaktuelle Grüße vom See meinerseits: Eine klassische Bise aus NO mit 3, in Böen 4 Bft sollte es sein - wir sind mit 1, manchmal 2 Bft aus SW unterwegs.
Volker
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Brandaktuelle Grüße vom See meinerseits: wir sind mit 1, manchmal 2 Bft aus SW unterwegs.
Du hast mein ehrliches Mitgefühl. So eine große Wasserfläche und dann meistens kein Hauch. Ich bin einige Male auf Seen im Alpenraum gesegelt. Auf dem Chiemsee und dem Bodensee war der mittlere Wind meistens gefühlte 0,9, in Böen 1,2. Und da waren wir schon froh, weil das Boot immerhin nicht völlig stillstand und nicht von Wasserläufern überholt wurde.
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Moin,
also ich bin ehrlich froh, auf so einem riesigen Binnensee mit so einer Bergsicht segeln zu dürfen.
Manchmal komm ich mir vor, wie im Paradies.
Flaute? Egal.
Sturm? Bewährungsprobe, Abenteuer.
Ein überschaubares Revier, groß genug für alles.
Danke!
Handbreit
Käptn Iglu