Das Gesülze kenne ich auch und grinse mir einen Wolf.
Kosten des Bootseigners (aus Contest 34 Robulla)
- 88markus88
- Unerledigt
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Was regst du dich so auf, wenn jemand Fanatiker schreibt?
Segeln ist für mich auch Leidenschaft, fanatisches Hobby und ich führe eben auch nicht Buch über jeden Kleinkram.
Zusätzlich gibt es auch andere Dinge in meinem Leben, wie Familie, Freunde, Gesundheit und andere Urlaube.
Daher sollte es doch jedem selbst überlassen sein, wie er seine Zeit fanatisch einsetzt.
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Bis vorhin dachte ich, dass es hier um monitäre Kosten unseres Segelhobby geht...
Aber scheinbar kostet es ja auch Familie, Kinder und die letzte Dialyse...
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Robulla, also musst du alternativlos auf dem Boot segeln und leben.
So wie jemand alternativlos wöchentlich zur Dialyse muss?
Ehrlich gesagt kann ich dir da echt nicht folgen.
Muss ich aber ja vielleicht auch nicht.
Ich würde uns übrigens auch immer als Segelfanatiker bezeichnen.
Du scheinst das irgendwie als negativ zu sehen.
Verstehe ich gar nicht.
Holger
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Ihr verwechselt vielleicht Fanatismus und Leidenschaft, oder seid euch des Unterschiedes nicht bewusst.
rigoroses, unduldsames Eintreten für eine Sache oder Idee als Ziel, das kompromisslos durchzusetzen versucht wirdsich leidenschaftlich, mit blindem Eifer [und rücksichtslos] für etwas einsetzend; von Fanatismus zeugend, erfüllt
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Moin.
Mensch, sagt mal, bekommen wir‘s bei uns im Forum hier derzeit echt nicht gemeinsam hin, einen „weitgehend ganz normalen“, freundlichen Austausch zu einem gegebenen Thema auf‘s Tablett zu zaubern?! ⛵️
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… ich bin niemandem gegenüber verantwortlich ausser mir selber. …
Na, das sag‘ mal Deinem plüschigen Pelztierchen.
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Passt beides bestens , da für mich nicht im Widerspruch … leidenschaftlich und fanatisch !
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Mensch, sagt mal, bekommen wir‘s bei uns im Forum hier derzeit echt nicht gemeinsam hin, einen „weitgehend ganz normalen“, freundlichen Austausch zu einem gegebenen Thema auf‘s Tablett zu zaubern?!
Sender Empfänger Problem oder so
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Hallo,
der Liegeplatz (incl. Winterliegeplatz) in Berlin-Spandau an der Havel - mit dem Tegeler See und dem Wannsee verbunden, kostete mir 510,-€/Jahr + 35 Liter Sprit für'n AB + 35 Liter Kaffee.
Hier an der Müritz ist das ganz anders. Der Wasserliegeplatz in der Saison kostet neuerdings 180 €/Saison.
Die Kosten für Sprit und Kaffee sind fast unverändert. Im Winter steht mein Boot hinter'm Haus ohne Parkgebühren.
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Trotzdem ist mir das Hobby sehr wertvoll.
Reinhard
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Im Segelforum herrscht immer ein Ton der schon schwierig ist.
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Es ist wie in jedem Forum/Gruppe: 1% Personen sorgen für 99% Probleme
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Hallo,
der Liegeplatz (incl. Winterliegeplatz) in Berlin-Spandau an der Havel - mit dem Tegeler See und dem Wannsee verbunden, kostete mir 510,-€/Jahr + 35 Liter Sprit für'n AB + 35 Liter Kaffee.
Klingt nach einem Verein?
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Im Segelforum herrscht immer ein Ton der schon schwierig ist.
Ich glaube, da verwechselst Du die Foren. Typischerweise herrscht hier ein sachlicher Ton, getragen von gegenseitiger Wertschätzung, der durchaus nicht nur von uns Moderatoren, sondern auch von Diskussionsteilnehmern eingefordert wird. Das war gerade hier in '86 zu lesen. Insofern kann ich "schwierig" nur bei einzelnen Themen und einzelnen Diskutanten ausmachen, "immer" überhaupt nicht.
Grüße Jürgen
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Saskia,
herzlichen Dank für die Aufstellung - ich habe ein Boot etwa der gleichen Größe. Meine Kosten in ähnlicher Höhe. 10-20K für eine 35er pro Jahr, wenn man jedes Jahr etwas erneuert, scheinen also nicht außergewöhnlich zu sein.
Aktuell geht es allerdings wirklich durch die Decke: praktisch alles, vom Schäkel bis zum Gennaker, hat sich um etwa ein Drittel verteuert. Das scheint mir teils auf die Liefersitutation wg. Corona und Ukraine-Krieg, aber teils auch auf den Nach-Corona Nachfrageboom zurückzuführen zu sein. Segeln wird also noch deutlich teurer, alles andere auch - mal sehen ob jetzt einige entscheiden, daß andere Dinge wichtiger sind.
Viele Grüße, Markus
Ich habe nur einen 29-Füßer. Aber ist der Kostenunterschied gegenüber euren Booten denn soo gewaltig? Wenn ich solche Kosten hätte wie ihr, dann wäre ich schon längst pleite und auch unser Haus weg. Und ehrlich gesagt ist mein Einkommen durchaus nicht gering.
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Ich habe nur einen 29-Füßer. Aber ist der Kostenunterschied gegenüber euren Booten denn soo gewaltig? Wenn ich solche Kosten hätte wie ihr, dann wäre ich schon längst pleite und auch unser Haus weg. Und ehrlich gesagt ist mein Einkommen durchaus nicht gering.
Auf meine Situation eingehend: Ich habe ein 44 Jahre altes Boot, das ich für Langfahrt fit mache (gemacht habe). Da investierst du halt anders, als bei einem 10 Jahre alten Boot, das auf einem Binnensee zuhause ist. Zudem ich meine Investitionen, wie auch schon woanders geschrieben, auf die nächsten 20 Jahre auslege. Da werden zwar nochmal neue Segel und ggf eine neue Sprayhood fällig, und sicherlich auchmal noch neue Instrumente. Aber kein neuer Mast, keine neue Maschine, keine *komplette* Überholung der Elektrik. Viele meiner Investitionen waren, um den Kahn erstmal in einen "guten" Zustand zu bringen. Ab jetzt ist fast "nur noch" Wartung und Betrieb, nicht mehr Komplettsanierung.
Und: s. O. Sonst quasi keine anderen Verpflichtung und einen Haufen toter Verwandtschaft, die daran erinnern, dass das letzte Hemd keine Taschen hat.
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Ich glaube, da verwechselst Du die Foren. Typischerweise herrscht hier ein sachlicher Ton, getragen von gegenseitiger Wertschätzung, der durchaus nicht nur von uns Moderatoren, sondern auch von Diskussionsteilnehmern eingefordert wird. Das war gerade hier in '86 zu lesen. Insofern kann ich "schwierig" nur bei einzelnen Themen und einzelnen Diskutanten ausmachen, "immer" überhaupt nicht.
Grüße Jürgen
Ich habe das auf einige Äußerungen hier bezogen nicht Grundsätzlich
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Im Segelforum herrscht immer ein Ton der schon schwierig ist.
Es ist wie in jedem Forum/Gruppe: 1% Personen sorgen für 99% Probleme
natürlich sind es immer die Anderen.
Der geschriebene Text wird vom anderen als Kritik, Zurechtweisung oder Maßregelung verstanden.
Die Körpersprache fehlt. Der scheinbar Kritisierte erkennt nicht das freundschaftliche Lächeln oder die Hand des Anderen auf seine Schulter.
Smilys, sofern sie überhaubt gesetzt wurden, können die Körpersprache nicht ersetzen.
Können aber schon beim Verstehen hilfreich sein.
Reinhard
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Ich befinde mich definitiv am anderen Ende des Spektrums, finde die Auflistung aber "reasonable".
Teuer wird das Segeln wohl in erster Linie, wenn es weit weg vom Wohnort/Liegeplatz passiert und Langfahrt oder dessen Vorbereitung auf der Agenda steht.
Liegeplatz Sommer hier: 600 EUR + Vereinsmitgliedschaft. 5 Fußminuten vom heimischen Herd entfernt und deshalb auch nach der Arbeit schnell benutzbar. Im Winter steht das Boot für 800 EUR in der Halle eines befreundeten Handwerkers, den ich - nicht nur deshalb - jeden Abend in meine Gebete einschließe. Ach so, sieben Fahrradminuten von zu Haus entfernt.Das ermöglicht natürlich auch das Vermeiden von Werften, wenn es um Harz und Matte geht. Die letzten größeren Ausgaben seit 2019 waren Wanten, ein Großsegel und ein Vorsegel. 2017 gabs Matratzen für 2500 EUR. Ich glaube, der ganze Spaß kostet im Jahr ca. 6000 EUR - das ermöglicht parallel Haltung und Aufzucht von drei Kindern und erlaubt gar, mein bürgerliches Leben dann und wann mit Snowboard aufzupeppen.
TL;DR: Was war mit dem Mast auf Robulla? Solche Ausgaben schiebe ich mental immer zur Versicherung. -
2017 gabs Matratzen für 2500 EUR
Neben den gravierend unterschiedlichen Kosten für Liegeplätze (und Winterlager) ein weiteres Beispiel dafür, wie sich die verschiedenen Gesamtetat Angaben nicht vergleichen lassen, wenn man die Details nicht kennt.
Ich habe für 4 Matratzen (2 x Vorschiff, 2 x Achterkajüte, siehe hier ) in 2020 bzw. 2022 insgesamt 400 Euro bezahlt.