Homepages und die grosse Unsitte!

  • Ich finde es für Nett, wenn man eine Homepage mit Blogeinträgen baut. Quasi als erweitertes Logbuch um sich später an bestimmte Episoden zu erinnern. Da ist auch mal nichts dagegen zu sagen, was mich nervt, ist wenn man dann Teile des Blogs, extern auslagert, wo man dann auch gatr nicht hinkommt ohne einen externen Account zu lösen. Was ich aber bei verschiedenen Seiten aus Datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten nicht mache! Beispiel Instagram oder Facebook. Das sind absolute No-Goes!


    Daher mein Aufruf, wenn Ihr schon einen Blog betreibt, dann auch so, dass man ihn lesen kann. Und nicht so ein furchtbares Gestümmel, was absolut unleserlich ist. :Kaleun_Crying:

    Das nervt nur noch! :Kaleun_Mad:

  • Du, wen ich als Leser erreichen will und wen nicht geht Dich doch gar nichts an.

  • Weshalb machst denn einen Blog? um dich zu unterhalten oder was von dir zu geben? Im ersten Fall reicht ein Tagebuch im zweiten fall, sollte man auch an die Leser Denken,


    Und wenn du das öffentlich machst, geht das jeden an! Dann ist das keine Privatsache mehr!

  • Du, es ist ganz einfach. Wer sich über Instagram oder FB mitteilt der tut das, weil er es so möchte. Du willst das lesen? Dann melde Dich da an. Oder sonst gehts nicht. Auch wenn wer seine HP mit Passwörtern schützt, oder Bereiche darin, gibt es kein Anrecht, die zu erhalten. Der Sender bestimmt was er wie sendet.

  • Ich bin mir gar nicht so sicher ob das Absicht ist oder ob sich die jeweiligen Autoren gar nicht vorstellen können, dass jemand nicht bei Facebook & Co. ist.


    Wenn ich irgendwie von einer Seite zu FB geleitet werde, dann sage ich mir, der will mit mir keine Geschäfte machen, dann will ich auch nicht mit ihm. Facebook etc. habe ich ohnehin routerseitig blockiert.


    Mein Blog ist jedenfalls garantiert zuckerfrei, err... Zuckerberg frei. :good2:

  • Das ist ja auch völlig ok… ich würde es nicht anders machen. Aber ist es nicht toll, dass wir mit unseren Daten machen können was wir wollen? ( auch was wir nicht damit machen wollen)

    Ich käme nie auf die idee mich darüber zu beschweren… es gibt Millionen von anderen Blogs, wenn man unbedingt anderen beim leben zusehen will.

    viele Grüße,
    Bodo

  • was mich nervt, ist wenn man dann Teile des Blogs, extern auslagert, wo man dann auch gatr nicht hinkommt (...) Beispiel Instagram oder Facebook. Das sind absolute No-Goes!

    Daher mein Aufruf, wenn Ihr schon einen Blog betreibt, dann auch so, dass man ihn lesen kann. Und nicht so ein furchtbares Gestümmel, was absolut unleserlich ist.

    a) No-Gos, naja, wurde schon gesagt, kann ja jeder machen wie er sie es will


    b) würde mich interessieren; hast du mal ein Beispiel? Weil ich kenne niemanden, der im Blog schreibt: "Fortsetzung bei Facebook". Ist höchstens umgekehrt, z.B. Foto bei Insta mit Link zum Blog, weil da der Text steht


    c) wenn das doch jemand macht, ich tippe mal, wie bei den 'collabs', soll es die Reichweite erhöhen. Kann nerven, aber siehe a)

  • Insta ist schneller, Facebook gibt Likes.

    So schafft man Abhängigkeit.


    Einer meiner Gründe, hier zu schreiben, ergibt sich daraus, dass Menschen, die sich meiner erinnern werden, rar gesät sind.

    Das finde ich sowohl traurig als auch schade.


    Erleben tue ich seit Jahren nur wenig, im Prinzip warte ich auf den Tod.

    Aber da war mal was, eine Art zu leben, zu denken, zu handeln, die ich konserviert wissen möchte.


    Facebook, Insta, die werden untergehen.

    Garantiert.

    Niemand wird sich an Posts erinnern.

    Ist bereits heute so.

    Bereits jetzt dürfte der Müllanteil bei deutlich größer 99% liegen.

    Nichts setzt schneller Schimmel an als der Hype von gestern.


    Aber in einer gepflegten Auseinandersetzung kann man mehr erzeugen als Oh, Ah und Neid.

    Das finde ich gut.

    Der Weg ist das Ziel.
    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
    Jeder Alkoholismus mit einem ersten Glas.
    Jede Sucht mit einem ersten Mal.


    Jeden Abend ´nen Bier - Ganze Leben Alkoholiker


    Möge keiner sagen, er hätte es nicht gewußt...


    Cetero credo Putin esse delendum.

  • Odysseus

    Das ist eine Goldgrube, auch Influencer oder Realitystars genannt. Nicht wenige verdienen sich damit dumm und dusselig.

    Mich wundert es immer, wie viele dieser Follower es interessiert, welche Form und Farbe deren Morgensch… hat.

  • Verstehe nicht warum man sein Leben exhibitionistisch öffentlich machen muss.


    Gruß Odysseus

    Was ist für dich der Unterschied zwischen Insta/Blog/Facebook und einem Buch? Weil die Erdmanns, Moitessiers und Co dieser Welt haben in dem Sinne ja auch ihr Leben exhibitionistisch öffentlich gemacht und werden dafür eher gelobt als geschasst.

  • Ich denke es geht weniger um Reiseberichte oder ähnliches als vielmehr um die Typen, die auf FB & Co. jeden Furz, den sie gelassen haben, posten, jede Mahlzeit und jede Klamotte, die sie gekauft haben (oder vom Hersteller in ihrer Eigenschaft als Influencer bekommen haben).

  • Nachfrage schafft offensichtlich Angebot ( da ist sie wieder, die Henne /Ei Frage 😂)

    Da klicks nun mal eine Art Währung sind, muss man halt entscheiden, wofür man seine Klicks/Zeit/Daten ausgeben will. Nur darüber aufregen muss man sich nicht.. Fleischesser beschweren sich ja auch nicht über die Gemüsetheke 😜

    viele Grüße,
    Bodo

  • Ich denke es geht weniger um Reiseberichte oder ähnliches als vielmehr um die Typen, die auf FB & Co. jeden Furz, den sie gelassen haben, posten, jede Mahlzeit und jede Klamotte, die sie gekauft haben (oder vom Hersteller in ihrer Eigenschaft als Influencer bekommen haben).

    nannte sich früher "Yellow Press" und eine ganze Branche hat daran sehr gut verdient, über jeden Furz, den jemand gelassen hat, zu berichten :smiling_face:


    Nichts Neues. Nur anders.


    Wie oben schon viele geschrieben haben: Das sind Angebote. Die kann man annehmen, wenn man daran Gefallen findet. Tut man das nicht, dann geht man daran vorbei. Es wird ja auch keiner gezwungen, "Adel Aktuell" zu kaufen.


    b) würde mich interessieren; hast du mal ein Beispiel? Weil ich kenne niemanden, der im Blog schreibt: "Fortsetzung bei Facebook". Ist höchstens umgekehrt, z.B. Foto bei Insta mit Link zum Blog, weil da der Text steht

    Das würde mich übrigens auch interessieren.

  • Was ist für dich der Unterschied zwischen Insta/Blog/Facebook und einem Buch? Weil die Erdmanns, Moitessiers und Co dieser Welt haben in dem Sinne ja auch ihr Leben exhibitionistisch öffentlich gemacht und werden dafür eher gelobt als geschasst.

    Ein wesentlicher Unterschied zu Erdmann, Moitessier und Co liegt darin, dass die - anders als ein nicht unwesentlicher Anteil dieser ganzen Leutchen heutzutage, die über ihre posts auf insta und co Geld verdienen wollen - erstmal was gemacht bzw. geschafft und dann im Nachgang veröffentlicht haben. Und das, was die o.g. gemacht haben, konnte oftmals eine gewisse Einzigartigkeit für sich beanspruchen im Gegensatz zu den meisten heutigen Vorhaben. Mit ner top ausgerüsteten 34 Fuss Yacht auf der Barfussroute über den Atlantik segeln ist mit Sicherheit ein sehr schöner Zeitvertreib, wie ich aus eigener Anschauung weiss....dass das eine Leistung vergleichbar mit der Erdmanns oder Moitessier ist, kann man aber nicht mal mit dem grössten Wohlwollen behaupten...

    Und in heutigen soz. Medien offenbart sich regelmässig der Wunsch, schon im Vorfeld über clickbait und Seelenstriptease Mittel für die Durchführung dieser vergleichsweise luxuriösen privaten Lustreisen zu generieren.

    Und das ist ein ganz eesentlicher Unterschied.

    Ob man das eine besser oder schlechter findet, muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Genauso, ob man lieber "Vagabund der Meere" liest oder patreon von einem jungen Paar wird, das auf nem 38 Fuss Kat über den Atlantik segeln möchte....

  • also mir gefällt beides nicht sonderlich..die Ermann Bücher ( ich kenne sicher nur einen Bruchteil ) sind mir zu weinerlich, die aktuellen Segelbücher/Youtube Channel/Blogs mehr nach dem Motte kennst du eines, kennst du alle. Mir ist auch klar, dass das aus Sicht der Anbieter und deren Fans völlig anders gesehen wird und das ist auch gut so. Aber das ist doch das schöne am Angebot...es wird angeboten, nicht aufgezwungen.

    viele Grüße,
    Bodo

  • Das meiste, was heute an Segelbüchern publiziert wird, ist nahezu beliebig gegeneinander austauschbar, genauso wie die dazugehörigen Yachten. Ich habe es schon seit Jahren aufgegeben, jede Neuerscheinung zu verschlingen. Hat man eines gelesen, hat man alle gelesen.


    Es gab in der Vergangenheit ein paar rühmliche Ausnahmen, wie die Hirsbergers, Cornell, Hiscock u.a., deren Bücher teilweise auch Lehrcharakter haben.


    Ich gebe aber auch zu, dass z.B. der Block der Seezigeuner mit ihrer La Gitana maßgeblich zum Kauf meiner Maramu beigetragen hat.

  • Wer so etwas schreiben will, darf's schreiben. Ich darf's langweilig oder doof finden oder es ignorieren. Gilt auch für Bücher, die "großen Klassiker" scheinen geschrieben zu sein. Vielleicht kommt noch mal was Spannendes aus der Shorthanded-Szene.

  • Verstehe nicht warum man sein Leben exhibitionistisch öffentlich machen muss.

    Das ist eine persönliche Entscheidung, es steht keinem zu die zu hinterfragen.

    :winking_face:  :volker:


    Schöne Grüße,


    Roman

    A ship in a harbour is safe, but that is not what ships are built for !