Sehr günstige Mastkamera auf amazon

  • Moin,


    zurzeit gibts ein sehr preiswertes Angebot auf Amazon:

    https://www.amazon.de/dp/B09Y5FG27D?psc=1&smid=A19PO2SQ3IY8QQ&ref_=chk_typ_imgToDp


    Hier ein review dazu:

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    Außenkamera mit 2k, motorisiert und IP/WiFi-fähig für 36€...


    Sicherlich gibts auch viele Punkte die dagegen sprechen und bei den profi Produkten von Raymarine etc. viel besser sind, aber halt auch 20 mal so teuer.

    Wer das mal ausprobieren möchte - Kamera mit Kabelbinder an Sailing, Powerbank dran und mal nen Tag testen für 35€ könnte ein guter Deal sein.


    VLG

    KNH :smiling_face:



    Edit: Hab erstmal keinen Thread gefunden der beschreibt, wie man ne IP Kamera sinnvoll in das openplotter Universum bzw. nen KIP Dashboard o.ä. einbinden lässt - wenn jmd ne Hilfe hierzu kennt, gerne her damit :smiling_face:

  • Der Preis, ist zugegeben verlockend, hast du sie schon auf deinem Boot montiert, da wäre ein Video davon toll wo man sie im Einstz am Boot sieht, zum Beispiel bei Vorausfahrt, wenn man aus dem inneren des Bootes eine Rundumsicht machen möchte, das bei Tag und in der Nacht, genauso die IF Funktion, um zu erkennen wie gut und sicher die Erkennung über ein WLAN gestütztes Tablet ist?

    Habe leider nichts dazu im Netz gefunden.

  • Ich hatte gestern in dem anderen thread zu dem Thema bereits angemerkt, dass mit ein entscheidendes Kriterium die Reichweite ist. Gerade bei Überwachungskameras wie hier liegt die oft nur bei 5 bis 15 m. Die Amazonanzeige schweigt sich dazu aus, ich hab jedenfalls dazu nichts bei kurzem Drüberblick gesehen -das ist unseriös. Ich hatte gestern eine mit ich mein ca. 50 m Reichweite verlinkt.


    Bevor jemand die 35 € zum Fenster raus schmeißt, weil er gerade zum Bug kommt, besser Infos dazu suchen.

  • Ist da die Optik die begrenzende Größe oder die oft mickerige IR Funzel? die Lampe könnte man ja mit einem ordentlichen IR Strahler unterstützen.

    viele Grüße,
    Bodo

  • Ich habe so eine günstige Kamera aus China. Funktioniert ganz gut über Tuya (also nur mit Internet und via Cloud). Aber: die Dinger sind so aufgebaut, dass sie den Einsatz auf dem Boot mit Sicherheit nicht lange überleben.

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    Autokorrektur ist grässlich!
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  • Darf ich fragen wozu man sowas braucht??

    Möchtest du wirklich wissen wozu man das braucht oder willst du, dass ich was schreibe damit du anschließend schreiben kannst wie unnötig der Technikkrams doch sei und man das ganze Zeug nicht brauche sondern nur guten Wind, stehende Segel, Kompass Lot und anker .... ? In dem Fall bitte ich dich, auf diese Antwort zu verzichten :winking_face:


    Hier meine ernstgemeinte Antwort:


    1. Macht mir Technik Spaß, weshalb ich Freude daran habe, Technik auch an Bord zu nutzen :winking_face:

    2. Erinnere ich an zwei drei bitterkalte Nächte vor Irland, zusammengekauert in der Plicht liegend mit nem Wecker in der Hand der mich alle 5min aufweckte, damit ich einmal rundumschau hab in meiner Schicht. Mit einer Mastkamera wäre ich vrmtl. drinnen geblieben und hätte ggfs. alle 15min mal raus geschaut. Ob die IR-Nachtsicht Funktion soviel hilft oder einfach die Cam normal weiter läuft und die Navi-Lichter anderer Boote sieht oder ob das garnicht geht wird sich zeigen.

    3. Möchte ich dieses Jahr Ein-Hand "schwedisch ankern" - dabei ist es sehr praktisch wenn man ein zweites Auge am Bug hat um den Abstand zum Felsen besser einschätzen zu können. Zudem ists beim single handed auch schön mal tagsüber 10min runter zu können und nen Kaffee aufzukochen - da hilft dann eine Kamera vllt auch und gibt zusätzlich etwas Sicherheit.


    Das Ding ist, grundsätzlich ist ne Kamera am Mast besser aufgehoben als am Bug denke ich. Zum einen hats ne bessere Sichtweite und zum anderen ist es deutlich weiter Weg von Wasser und Gischt. Aber wie gut ich von oben den Abstand Bug/Fels einschätzen kann bin ich mir nicht sicher. Mit der Kamera am Bug wäre ich eig. auch recht happy bzgl. Sichtfeld, da sowohl das Vorsegel nicht im Blickfeld sein kann und ich die Kamera ja drehen könnte falls notwendig. Allerdings glaube ich nicht, dass die vorne am Bug lange überlebt. Vielleicht hilft hier aber ein kleines Plexiglas-Gehäuse. Ich werde wohl beides testen und dann entscheiden :winking_face:


    VLG
    KNH

  • Hallo KNH


    den Punkt 2 kann ich mir so garnicht vorstellen... die Reichweite einer solchen Kamera, selbst wenn man das IR Leicht noch mal ordentlich piept, reichen doch bei Nacht nur in den Nahbereich. noch dazu hast du bei Befestigung am Mast immer einen großen toten Winkel...da würde ich Radar AIS ans ungleich sinnvoller ansehen.Auf das Bild vom sich nähernden Tanker in 50m Abstand würde ich dann berichten :smiling_face:

    Punkt 1 und 3 sind sehr nachvollziehbar, Nahbereich bim einlaufen in eine Bucht bei Nacht wäre auch noch interessant


    beste Grüße


    Bodo

    viele Grüße,
    Bodo

  • Naja, also aufm Atlantik brauchste das ganz sicher nicht. Da brauchst du meiner Meinung nach nicht mal alle 15min raus - aber da scheiden sich die Geister und das ist auch okay.


    Aber in Küstennähe sind deutlich mehr ohne aktives AIS unterwegs und ich erhoffe ggfs. Mastlichter in 2nm Entfernung darauf sehen zu können. Auch Wolken kann ich mir vorstellen auf der Kamera zu sehen und zu deren Zugrichtung/Geschw. zu sehen - also nicht mit IR Modus sondern ganz normaler Modus. Aber unabhängig vom Verkehr schaut man ja auch regelmäßig raus um Segeltrim zu prüfen - denke spätestens hier siehste mit IR-Modus die Telltails ganz gut :smiling_face:


    VLG
    KNH

  • Die weitere Entfernung ist wohl eher unwahrscheinlich. Die beste, die ich beim kurzen Durchsehen gefunden hatte, war eine mit 50 m. Davon (am Mast/auf der Saling montiert) gehen schonmal ca. 10 m bis zur Wasseroberlfäche weg. 50 m von der Kamera auf Wasserhöhe bezogen sind nicht viel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du damit die Zugrichtung von Wolken erkennen kannst. Aber auch da gilt: Versuch macht kluch. Deshalb sind die Spezialkameras von Raymarine wohl auch so teuer.

  • Zugegeben, ich kann mich mit Fotografie kaum aus. Daher diese unfachliche Einschätzung: Die Distanzangabe kann keine absolute sein. Vielmehr gehts dabei entweder um den Fokusierbereich oder den Bereich wo bspw. Details wie Gesichter noch erkennbar sind (was ja bei in er CGTV relevant wäre). Wolken, und deren Zugrichtung kann man zmd tagsüber sicherlich gut sehen, da muss ja nichts scharf gestellt werden. Kleine Felsen im Fahrwasser 100m Voraus würde ich dieser Kamera aber nicht zutrauen, da geb ich dir recht.


    Aber ganz wie du sagst - werds ausprobieren und berichten :winking_face:


    Vielleicht kann 88markus88 hier was dazu berichten :smiling_face:


    PS: Ein weitere Anwendungsfall könnte übrigens noch die tatsächliche Überwachung des Bootes am Liegeplatz während man unterwegs ist sein. Da geht dann aber bestimmt der rechtliche Hickhack los, den man lieber nicht am Hals haben will :grinning_squinting_face:

  • Atlantik habe ich keine Erfahrungen, aber im MM (küstenfern) reicht mir der Wecker mit 20 Minuten. Aufwachen, Wecker neu starten, dann Blick rundum, Blick aufs AIS und Radar, hinsetzten, Einschlafen...bringt ca 10-12 Minuten Schlaf pro Runde, damit komme ich bis zu 4 Tage klar, länger nicht getestet. Die Segel schaue ich bei Bedarf durch die Decksluke an, kurz Salingslicht an, dann geht das sehr gut.


    Mich würde aber im Nahbereich könnte ich mir so eine Kamera vorstellen, 50m würden reichen um in einer Bucht das wichtigste zu sehen ( Bojen, Schlauchboote etc )

    viele Grüße,
    Bodo

  • Wenn Du nur einen "Matsch" statt Wolken siehst, weil die Auflösung für entferntere Objekte nicht ausreicht, dann kannst Du im "Matsch" nicht erkennen, ob der "Matsch" eine bestimmte Richtung hat.


    Die Kamera hat eine Optik und einen Sensor, der elektronisch ausgewertet wird. Wie, wird vom Hersteller programmiert. Die Auswertung bestimmt dann, wie genau Du was sehen kannst, in Kombination mit der Auflösung des Sensors. Mittlerweile können selbst kleine Sensoren hervorragend auflösen, das kostet aber. Bei der Preislage kann man also keinen wirklich hochwertigen Sensor erwarten.

    Aber wie gesagt, nur Versuch macht kluch.


    Mysticus


    Ich kann das nachvollziehen. Aber ich fürchte, das wird ein sehr schwieriges und extrem riskantes Unterfangen, wenn der Nahbereich erfasst werden kann. Dann bist Du voll im Datenschutz, der die Sache nicht vereinfacht. Ja, wo kein Kläger da kein Richter. Aber wenn in den ersten Buchten Dauerbeobachtung aller erfolgt, weil mehrere Boote in Badebuchten Kameras haben, Du nicht kontrollieren kannst, wer Dich beim Baden filmt und aufnimmt, dann wird auch die Sensibilität steigen.

    Sailing is Boundless freedom.


    Peter



    http://www.sy-boundless.net

    Edited once, last by pf: Ein Beitrag von pf mit diesem Beitrag zusammengefügt. ().

  • Hallo Peter,


    das ist natürlich ein Argument, aber wäre das nicht bei jeglicher Kamera also auch die von Raymarine etc so? dazu käme ja, dass ich garkeine Aufzeichnung wollte ( die Kamera um die es hier geht speichert auf SD karte in der Kamera)...die Karte könnte man sich sparen

    viele Grüße,
    Bodo

  • Mysticus

    Ja, das Problem wird dann aber erst ins Bewusstsein treten, wenn mehrere solche Kameras einsetzen. Erst dann kommt da Problembewusstsein. Das wird wie bei Drohnen Regelungen geben. Und dann wird man technische Vorrichtungen einbauen müssen, die Personen erfassen und ab einer bestimmten Erkennbarkeit die Auflösung der Personen rausnehmen, so dass diese nicht mehr individualisiert erkennbar sind (verpixelt). Irgendwie sowas wird man sich einfallen lassen, das die Kamera automatisch macht.


    Im Übrigen kann man sich durchaus überlegen, ob der Einsatz einer Mastkamera auch von Raymarine in D erlaubt ist. Vieles spricht dafür, dass das nicht der Fall ist (oder um es anders zu sagen: Ich bin fest davon überzeugt, dass das rechtswidrig ist.). Dann gilt wie oft: Der Erwerb der Kamera ist frei, die Nutzung verboten.

  • … Im Übrigen kann man sich durchaus überlegen, ob der Einsatz einer Mastkamera auch von Raymarine in D erlaubt ist. Vieles spricht dafür, dass das nicht der Fall ist (oder um es anders zu sagen: Ich bin fest davon überzeugt, dass das rechtswidrig ist.). Dann gilt wie oft: Der Erwerb der Kamera ist frei, die Nutzung verboten.

    Hallo Peter,

    das könnte für uns vielleicht später mal interessant werden. Daher meine Rückfrage: Hast Du da ggf. weiterführende Informationen oder Quellen, daß wir mal querlesen könnten?

    :smiling_face:

    LG, STEPHAN!


    „… hütet Euch vor Sonder- und Spezialknoten ...“ [Simon Rebitschek]

  • Hi Peter,


    wenn mann nur schnell bei Frau Google nachfragt kommt man zu dem Schluss, dass jede Film /Videoaufnahme im öffentlichen Raum nur mit entsprechenden Freigaben bzw Einschränkungen legal sind.

    ( nur kurz quergelesen, also ohne Gewähr )

    In dem hier besprochenen Fall wird aber keine Film oder Video Aufnahme erstellt, die "Kamera" wäre sowas wie ein Nachtsichtgerät. Das ist völlig legal und uneingeschränkt nutzbar.

    viele Grüße,
    Bodo

  • Mahlzeit,


    abgesehen ob nötig oder nicht. Hat jemand das Problem gelöst, das die Cam nur mit der Cloud des Herstellers arbeiten will ?


    a. )Lokale Aufzeichnung auf die , wohl vorhanden CF, Karte, oder auf dem Boot Rechner

    b.) remote Zugriff ohne Cloud, wenn das Boot alleine im Hafen liegt ...



    Danke für eine Antwort

  • Lokale SD Karte geht, remote Zugriff wenn eine Verbindung zum Netz des Bootes besteht ( VPN) sollte auch gehen

    viele Grüße,
    Bodo