Posts by Quallenschubser

    wieso schreibt ihr die aktuelle Marina hinten auf den Spiegel? ( ernstgemeine Frage..)

    Ernstgemeinte Antwort:


    Unsere Yachten unterliegen auf SeeSchStr keiner Registrierungspflicht. Eigentlich ein weißer Fleck in einer durchbürokratisierten Republik.

    Der schon längst und immer mal wieder Begehrlichkeiten weckte.
    Einige Verbände, u. a. meine ich zu erinnern ADAC forderten vor Jahren z. B. einen Boots-TÜV. Ein fetter Markt, wenn man damit beliehen werden könnte.
    Einen TÜV kann es jedoch nur für Fahrzeuge geben, die flächendeckend registrierungspflichtig sind.
    Also erstmal die Registrierungspflicht herbeiführen (auch damit kann man fettes Geld verdienen)

    Dafür braucht es Gründe, und zwar wenigstens vorgeschobene.
    Ein fetter Grund war: Die Eigner von Booten ließen sich im Schadensfall ja gar nicht zuverlässig ermitteln.
    Die WaschPo, die mit in der Arbeitsgruppe saß, sagte nur leider: Können wir nicht bestätigen.
    Mit Namen (Verein) Heimathafen kamen wir bisher, wenn es nötig war, immer gut klar.
    U. a. aus diesem Grunde kamen TÜV- und Registrierungspflicht erstmal nicht zum Zuge. War vor vielen Jahren hier ausführlicher Thema.

    Soweit, vorerst: Glück gehabt.
    Und: schön doof, wenn wir Vorwände liefern.
    Und das heißt: Name + Verein + Heimathafen, bitte schön, in unser aller Interesse.

    Gruß
    Andreas

    40 HP Yamaha AB?


    Ich lese:


    "KOMPLETTES PAKET-Kommt mit allem, was Sie brauchen! Ein Kajak für ein oder zwei Personen, zwei Sitze, zwei Crystal Kayak-Paddel, abnehmbarer Rahmen und aufblasbare Kammern ermöglichen ein einfaches Stapeln, Aufbewahren und Transportieren!"

    Nun kann es sein, dass der Translation-Bot irrtümlich einen 40 PS AB in zwei Paddel übersetzt, ich fürchte allerdings, dass kein AB beigepackt wird. Interessant dagegen die Holzkiste zur Verschiffung. Darin könnte man Industriemotoren verpacken; die Kiste könnte allein 500 Euros locker wert sein.
    Aus den überzähligen Booten könnte man dann auch Parkbänke machen. Oder Outdoor Weinkaraffen.

    Moin Jupp,


    alle genannten Hamburger Vereine betreiben soweit ich es beurteilen kann eine solide Ausbildung und alle drei betreiben und fördern auch das Wettfahrtsegeln, dabei MSC und SVAoe auf höherem Niveau als ASV.
    Strukturell haben sie jedoch große Unterschiede und hier kommt es auf Deine persönlichen Präferenzen an.
    MSC und ASV betreiben neben dem Jollensegeln (ASV, SVAOe: vorw. Alster, MSC: vorw. Elbe) auch größere vereinseigene Yachten: dort hat sich eine Community aus Menschen zusammengefunden, die keine eigenen Boote haben oder haben wollen.
    Der ASV könnte möglicherweise nicht einmal Liegeplätze anbieten (das käme auf eine Anfrage an, ganz genau weiß ich es nicht).

    Die SVAOe hat das breiteste Fundament an Bootseigner(innen) und kann Liegeplätze an Elbe und Ostsee anbieten. Der MSC mindestens an der Elbe.

    Es kann also bei der Vereinswahl darauf ankommen, ob Du zumindest auf Sicht ein eigenes Boot ins Auge fasst. Ein eigenes Boot bedeutet auch, dass Du beim Segeln mit eigener Crew (Familie, Freunde) unterwegs bist. Den Aktionsradius bestimmen Du und Dein Boot.

    Die Vereine mit vereinseigenen Yachten bieten den Einstieg in das Seesegeln mit größeren Radius und zunächst geringerer Eigenverantwortung. Eigene Familie und Freunde bleiben jedoch (soweit sie sich nicht selbst anschließen) dabei außen vor.
    Imho sind vereinseigene seegehende Yachten v. a. ergänzende Angebote für Vereine im Binnenland (trifft auf HH nicht zu) oder für Singles oder Menschen, deren Partner und Familie die eigene Segel-Leidenschaft nicht teilen, und die gleichwohl ungern den Lonesome-wulf-Einhandsegler geben möchten oder andres gesagt, sich auch nicht solo ein Boot an die Backe kleben wollen.

    Gruß
    Andreas

    Moin,


    wenn von außen keine Haarrisse sichtbar sind, nehme ich auch an, dass das Laminat intakt ist.
    Gleichwohl kann man wie bereits vorgeschlagen innen einen Riss vorsichtigt aufschleifen oder einfacher: aufdremeln um zu schauen, ob der sich überhaupt im Laminat fortsetzt.

    Wenn nicht, nichts weiter machen, außer das Boot künftig richtig abzupallen.
    Wenn (wider Erwarten) doch, hängt das weitere Vorgehen imho etwas von Art und Schwere der Brüche ab. Grauwals Vorschlag würde ich auch weiterverfolgen, jedoch mit weniger Arbeitsaufwand prüfen, ob sog. Prisma Beams auflaminiert werden können. Die kriegt man fast gebrauchsfertig und sie wiegen fast nichts. Problem ist, dass sie ziemlich starr sind.

    Gruß
    Andreas

    Die beiden Blekinge-Führer sind subjektiv und mit historischem Hintergrund verfasst und "jetzt auch auf Deutsch" erhältlich stimmt so auch nicht ganz, denn die habe ich schon seit vielen Jahren.
    Ich wundere mich eher, dass sie immer noch erhältlich und nicht bereits vergriffen sind.
    Eigentlich sind sie, wenn es nicht jüngst eine mir unbekannte Neuauflage gab, sogar ziemlich veraltet. An vielen Stellen findet man heute z. B. mehr Infrastruktur als dort beschrieben.
    Aber vieles ist eben langfristig gültig und zum Eintauchen in das Revier sind sie schon ein Schatz, den es so für andere Mikroreviere nicht gibt.
    Sie ersetzen keinesfalls aktuelle Karten und Hafeninformationen.

    Gruß
    Andreas

    Naja, aber relativiert das nicht Deine Überlegungen in #347?

    Du konntest doch gar nicht anders, als die Bente28 gegenüber allen anderen Kielyacht-Alternativen positiv abzuwägen - "Die oder keine" trifft es dann doch halbweg, oder?
    Das ist schon eine recht spezielle Situation.

    Moin, ich weiß nicht, welchen "Schaden" Du meinst und welches das "1. Foto" ist . Das erste im Trööt oder das erste der letzten 5er Gruppe?

    Außerdem ist "dünnflüssig" aus der Ferne nicht diskutierbar, weil das Ansichtssache ist. Was Du für dünnflüssig hältst, ist vielleicht völlig normal. Also kein Grund, über ein möglicherweise fehlerhaftes Produkt zu spekulieren.

    Was Du jedoch beachten solltest: Gelcoat ist kein Spachtel und wenn Du es zu dick aufträgst, kann es sein, dass es nachsackt.
    Zeig doch bitte noch einmal die Stelle, um die es eigentlich geht.

    Gruß

    Andreas

    Moin Queno,


    Du nutzt Deine Jacke zum Segeln UND Radfahren und ich orientiere mich mal an dem was Du gerade trägst, denn die scheint ja soweit ok, nur leider kaputt zu sein.

    Radfahren kann man sich vorstellen; segeln jedoch reicht von Aktivsport auf dem Racing-Dinghy bis zum leise frierend Passivgeduschtwerden unter der Sprayhood auf dem Weg Lummerland.
    Ich vermute einfach mal: Du segelst mittelsportlich und die Jacke soll nicht das Ölzeug ersetzen.


    Mögliches Lastenheft:

    1. Die Jacke sollte sportliche Bewegung zulassen
    2. Die Jacke sollte atmungsaktiv sein und eine gewisse Mindestwassersäule haben.
    3. Futter ist überflüssig, es sei denn heraustrennbar, denn sonst ist sie nur im Winter verwendbar.

    4. Wenn Futter benötigt werden könnte, kommt das Zwiebelprinzip zum Einsatz: 1-99 Underlayer des Vertrauens druntertragen.

    5. Deine Freundin soll mindestens neidisch, auf jeden Fall voller Bewunderung sein.


    => Soft Shell, z. B. so was hier.

    Gruß
    Andreas

    Wenn es mal windiger und seegängiger sein darf: Westschären. Oder man geht hinter Tjörn und Orust.
    Dazu auch die rauhere Landschaft.

    Beschaulicheres Segeln: Ostschären.

    Wenn Hochsaison Juli bis Anfang August, sind beide Reviere voll; die Westschären wg. der Ballung von Touris aus N, NL, GER, DK und S; der Osten wg. des Großraums Stockholm. Dort ausweichen in die Gegend weiter südlich ca. s-lich Arkösund oder - Geheimtipp - ganz nach Süden in die Hanöbucht. Dort könnte man einen Schärentörn rund um die Hanöbucht mit Bornholm verbinden, hat seinen besonderen Reiz bei relativ kurzer An- und Abreise. Das geht in 14 Tagen im Grunde ab/an Rügen problemlos.

    Gruß
    Andreas

    Moin, das ist zum einen Teak, zum anderen sieht es noch gut aus.
    ich bin auch bei Moderboot: aufarbeiten, nicht ersetzen.

    Ich habe gerade Schäldeckplatten von Behn verbaut, allerdings nicht im Sichtbereich und finde sie für den Sichtbereich nicht sehr ansehnlich. Zudem ist das Deckfurnier sehr dünn. Du baust Dir damit ein paar Sensibelchen, die peinlich genau unter Lack gehalten werden müssen und im Vergleich zum bisherigen Teakdeckel, der weitgehend auch sich selbst überlassen werden könnte, mehr Pflegeaufwand und eine geringere Lebenserwartung aufweisen werden => lohnt per Saldo imho nicht.
    Wie stellst Du Dir das mit den Kantenprofilen/Deckleisten vor?
    Komplettverzicht?
    Sähe das nicht total sparsam aus ... im Wortsinne?

    Wenn ich das richtig gesehen habe, befindet sich unter dem Beschlag ein kapitaler Bruch und der Beschlag wird unfreiwillig zu dessen Abdeckung. Um den Schaden zu reparieren, muss der Beschlag runter und eine vernünftige Befundung her und vermutlich wird an dieser Stelle die Bugspitze darunter neu aufgebaut werden müssen, und zwar mit einem angeschäfteten Laminat. Dazu muss der Bereich sauber und frei von Fremdstoffen sein. Diese Reaparatur kann man hinausschieben, man sollte sie jedoch schlauerweise nicht auch noch durch übermäßigen Pfusch behindern. Man behindert sie, indem man Spachtel/Epoxid verwendet, dass nur mit hohem Aufwand gewaltsam oder durch geduldiges Abspanen wieder entfernt werden kann und man behindert sie auch durch silikonhaltige Substanzen, deren Überreste hinterher vollständig beseitigt werden müssen, die sich jedoch bei Schleifarbeiten in das Material eintragen können. Den flexiblen Kleber kann man einigermaßen beherrschbar mit einer Klinge freischneiden und die verbliebenen Reste wegschleifen. Außerdem werden hier unterschiedliche Materialien Metall/GfK/Gelcoat mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungseigenschaften verbunden, weshalb ich ohnehin lieber etwas flexibles mit hohem Anhaftungspotenzial verwenden würde. Am Ende soll hier gedichtet und nicht der Beschlag am Rumpf festgeklebt werden - dessen Schrauben halten hoffentlich noch.
    Wieso also das Epoxid?

    Nachtrag: man kann natürlich nie vorhaben, den Schaden zu reparieren. Dann also feinsinnig Pfusch von Provisorium unterscheiden...

    Moin,


    vergiss alle Ratschläge bis auf die, die zur Demontage raten!

    Auf dem Detailfoto kann man erkennen, dass das Laminat unter der "Reparatur"stelle aufgebrochen ist. Das ist deshalb kein Fall für Zuschmieren. Wenn der Bug eintaucht, dürfte das ein Wassereinbruch erster Güte sein.

    Um dem zu begegnen, müsstest Du den gesamten Beschlag mit einschmieren.
    Irgendjemand vor Dir hat dazu etwas Sprödes genommen, sieht aus wie eine Art Spachtelmasse. Die müsstest Du anyway entfernen, und zwar vollständig. Danach sieht man übrigens auch mehr vom Schaden.
    Wenn Du allerdings die Sauerei fortsetzen und nur zuschmieren möchtest, weil Seegang auf Deinem Teich nicht vorkommt, dann nimm wenigstens etwas, was zumindest halbwegs reversibel ist, damit Du oder jemand nach Dir diesen Schaden noch einmal richtig reparieren kann.


    Deshalb:

    - Kein Epoxid

    - Kein Spachtel

    - Nichts mit Silikon

    Vorschlag stattdessen (nach versäubern, in jedem Fall muss alles ab, was nicht fest anhaftet, bröckeln kann!):

    Flexiblen Montagekleber Pantera MS 3000/60
    Der klebt und dichtet ausreichend und ist flexibel und man bekommt ihn zumindest einigermaßen wieder ab, denn früher oder später muss alles, was Du da drauf schmierst, wieder ab, oder willst Du den Kahn als letzter Eigner später als Grabbeigabe verwenden?


    Auch mit dem Pantera wird Dich jeder Nacheigner verwünschen, bei den o. g. Reparaturmethoden allerdings noch viel mehr.

    Gruß
    Andreas