Posts by chrhartz

    Hast du das dann auch mal getestet? Wenn das funktioniert, wäre das ja ein klasse Lösung.

    Nein, getestet habe ich das nicht. Ich hatte mir nur gedacht, dass es ja nicht schadet. CDs hatte ich viele alte herumliegen. Ich hatte mir

    einige Vergleichstests kommerzieller Reflektoren angesehen und die Röhrenförmigen haben am schlechtesten abgeschnitten.


    Mein Vater war damals Funkamateur und hatte sich seinen Radarreflektor selber gebaut. Er hat mir auch bestätigt, dass das mit den

    CDs funktionieren wird. Er war früher häufig nach Helgoland unterwegs und die Luftwaffe hat bei Flugübungen gerne sein Radarecho

    als Ablauf- oder Treffpunkt genutzt.


    Hat ihn natürlich stolz gemacht, einige Piloten haben ihn auch schon mal angesprochen. "na, warste mal wieder auf Helgoland? Wir haben

    Dich auf dem Schirm gehabt". Mein Vater hatte nämlich den Stab technische Gruppe beim JG71 geleitet und da trifft man sich im

    Offizierheim gerne auf ein Bier.


    Sorry, ein wenig off-topic. Aber ich finde solche alten Geschichten einfach witzig.


    Grüße,

    Christian

    Ich finde den Ausdruck Bastellösung völlig OK. Bei Gelegenheit muss ich tatsächlich mal ausprobieren,

    ob meine Idee mit den Segmenten in der Praxis funktioniert.


    Meine Antenne ist 95 cm lang, wobei ich sie besser 1 m lang gemacht hätte. Zum Anbändseln an die Reling wäre das praktischer.

    Drei oder vier Segmente und an das Gummiband einen Stopper wie bei Kapuzen. Das klingt doch super für eine kompakte

    Notantenne.


    Wobei es bei mir keine Notantenne war, sondern ich sie nur für eine Fahrt verwendet habe. Da wollte ich nicht zusätzlich

    Geld ausgeben. Den Radarreflektor habe ich aus alten CDs gebastelt. Drei davon übereinander und ans Achterstag...


    Grüße,

    Christian

    Hallo Forum,

    ich möchte meiner neuen (gebraucht aber top) Genua einen UV-Schutzstreifen aufnähen. Leider hab ich vergessen, bei meiner alten Genua den Streifen auszumessen.

    Hat jemand zufällig eine Ahnung wie breit der Streifen sein sollte.

    Ich fahre eine Bavaria 32 Bj 2004 mit dem originalen Rigg.

    Herzlichen Dank

    Ich hatte einen fiesen Riss am Achterliek der Genua, Schwachwind, altes Segel und Saling. Keine gute Kombination...

    Um das Segel noch nutzen zu können, habe ich mir ebenfalls einen UV-Schutz aufgenäht. Der verdeckt nun den Riss und dient "nebenher" als UV-Schutz.


    Zwei heiße Tipps:


    1. Sailrite hat ein Video dazu, da ist alles genau erklärt: Sacrificial-Cover

    2. Sunbrella ist ziemlich teuer. Das gleiche Material gibt es hier für den halben Preis: Docril


    Ist ein bisschen nervig, wenn man keine Langarm-Nähmaschine hat. Es geht aber trotzdem.


    Viele Grüße,

    Christian

    Verstehe ich es richtig, dass du den Eigenbau auf jeden Fall der von RainerF verlinkten Antenne vorziehen würdest? Aus Einfachheitsgründen würde ich nämlich eigentlich auch lieber eine Fertige nehmen.


    AIS müsste für den Fall, dass einem unterwegs die eigentliche Antenne auf dem Mast kaputt geht, für eine notdürftige Ersatzantenne ja das kleinere Thema sein, bzw. da würden mir auch keine Ahnung vielleicht 5 km als Reichweite ausreichen.

    Ja, ich würde die Antenne lieber selber bauen. Ich kann mit meinem Bauchgefühl auch völlig daneben liegen aber ich bilde mir ein,

    dass es von Vorteil ist, wenn man den Antennentyp und den Aufbau kennt und wo die Vor- und Nachteile liegen. Also auch worauf

    ich bei der Montage und im Betrieb achten muss.


    Ich kann gezielt nach Erfahrungen auf Amateurfunkseiten suchen und Rechner sowie Simulationen im Netz finden. Bei der verlinkten

    Antenne weiß ich das alles nicht. Ich muss mich also auf die Beschreibung verlassen und die gibt eigentlich nichts her.


    Aber Du hast natürlich Recht, eine fertige Antenne ist auf jeden Fall ansehnlicher und auch einfacher zu beschaffen.


    Grüße,

    Christian

    Wenn die Antenne zu lang ist, dann mach sie doch mehrteilig. Die Installationsrohre lassen sich stecken. Ich denke hier an das Prinzip,

    wie es bei Zeltstangen verwendet wird.


    Dann macht man die Rohe einfach länger und nimmt ein 3 mm Gummiband. Oben in die Kappe eine Bohrung, das Gummiband durchziehen

    und eine Schlaufe mit Knoten machen. Den Innenleiter am anderen Ende des Gummibandes befestigen und fertig ist die Gliederantenne.


    Wenn Du Dich an die Bauanleitung hältst, musst Du auch nichts abgleichen. Diese Antennen sind nicht wirklich schmalbandig. Mein Eigenbau

    war erheblich besser als die Stummelantenne der Handfunke. Also als Notantenne tut es die Antenne gut, das werden andere Dir auch bestätigen.


    Grüße,

    Christian

    Ich hatte mir eine sogenannte Flowerpot-Antenne gebastelt. Die besteht nur aus RG58 Kabel, einem 16er

    Installationsrohr aus dem Baumarkt, zwei Stopfen für Stuhlbeine und einer kleinen Messingöse.


    An die Messingöse habe ich innen den Innenleiter angelötet und kann die Antenne so bequem z.B. am

    Achterstag hochziehen für mehr Reichweite. Verwendet habe ich sie als AIS-Antenne für die Überquerung

    der Ostsee. Die Antenne ist breitbandig genug für alle Kanäle. Hier ist die Bauanleitung.


    Man könnte sicherlich auf das restliche Rohr verzichten und nur den Bereich der Spule unten damit stabilisieren,

    wenn es wirklich auf kleines Packmaß ankommt.


    Die Antenne habe ich gezielt auf Kanal 16 optimiert, das ist ja die Frequenz, auf die es im Notfall ankommt.

    Am Heckkorb hat sie auf etwa 12 km AIS-Signale empfangen. Für mich was das völlig ausreichend.


    Mit einem Adapter konnte ich sie auch mit dem alten Handfunkgerät verwenden, ein festes Funkgerät habe ich nicht.


    Grüße,

    Christian

    Das hier wäre der Wandler meiner Wahl.. in der 10A Version, dann kann ich da auch den Router dranhängen.


    Bauer DC/DC

    Sieht doch ganz gut aus.


    Aber: bei DC/DC-Wandlern kann man auch auf die Nase fallen. Die üblichen Step-Up und Step-Down Wandler funktionieren

    nicht gut bei Eingangsspannungen um die Ausgangsspannung herum. Die haben nur einen Mosfet und eine Diode, damit gibt es

    durch die jeweilige Topologie bestimmte Einschränkungen.


    Bei Schaltregler-ICs mit mehreren Ausgängen kann man zusätzliche Mosfets einsetzen und die Induktivität bei Bedarf gegen

    GND oder auf die Eingangsspannung schalten. Das sind sogenannte Brückenschaltungen. Damit kann man beliebig nach oben

    oder unten wandeln und der Wirkungsgrad ist auch gut.


    Leider weiß man nie, was man da kauft. Da bleibt leider nur kaufen und ausprobieren...


    Grüße,

    Christian

    Hallo Zusammen,


    bitte nicht verwechseln, ein DC/DC converter und ein B2B sind nicht identisch..ich werde, wenn außer den Kontoauszügen der Hannspree nichts kommt, diesen DC/DC Wandler von Bauer electronics verwenden. Der gibt bei Eingang zwischen 8 und 40v eine konstante Spannung von 12V +/- 1% ab. Die Teile wurden in den Anfängen der LED Beleuchtung oft verwendet, da die billigen LEDs nicht viel mehr als 12V tolleriert haben..

    Um eine etwas zu hohe Spannung in stabile 12 V zu wandeln, verwendet man gerne sogenannte SEPIC-Wandler.


    Dabei wird die Energie über einen Kondensator von einer zu einer weiteren Spule umgeladen. Der Wandler hat da seinen

    Vorteil, wo die Eingangsspannung nahe der Ausgangsspannung liegt oder sogar abwechselnd ober- oder unterhalb liegt.


    Kannst ja mal nach sowas suchen, die Dinger werden bevorzugt für kleine Leistungen um die 30 Watt angeboten.


    Grüße,

    Christian

    Für einen "Arduino" mit AVR328 ist sowas in https://github.com/HomegrownMarine/better_speedo zu finden.

    Das Projekt ist sehr simpel mit im Code festgelegten Justierwerten. Ausserdem wird ein Pin-Change-Interrupt genutzt. was z.B. bei prellenden Signalen nicht schön ist.


    Ich würde eher einen ESP32 verwenden, weil der vergleichbar billig ist und dabei viel mehr Möglichkeiten zum Austoben bietet (man denke an Webinterface zur Konfiguration oder NMEA2000). Ausserdem hat der Hardware-Zähler mti konfigurierbaren Filtern (sh. PCNT Docs).

    Die Teile lassen sich zur Not auch per "Arduino" programmieren.

    Naja, für einen Anfänger ist das vielleicht schon zu hoch gegriffen. Da ist ein Arduino erstmal einfacher.


    Pin-Change-Interrupt ist kein Problem, der Interrupt bleibt einfach gesperrt und wird erst nach z.B. 10 Millisekunden wieder freigegeben.

    Für die Gate-Steuerung eines Zählers kann man das Prellen ignorieren, dadurch entstehen kaum Fehler.


    Thomas THM hat eine Schaltung basierend auf dem Arduino und 0183 für seinen alten Windgeber gemacht, glaube ich.


    Grüße,

    Christian

    Ich habe kürzlich einen Signalgenerator in einem Karton auf dem Speicher gesehen. Muss mal gucken, was das für einer war

    und was der kann. Ich wusste nicht einmal mehr, dass ich den habe. Ich schicke Dir eine PN, wenn ich den wieder ausgegraben

    habe!


    Ohne Messgeräte ist man bei solchen Basteleien unnötig eingeschränkt. Man braucht den Signalgenerator relativ selten aber wenn

    man mal einen benötigt und keinen zur Verfügung hat, muss man umständlich einen Workaround suchen.


    Grüße,

    Christian

    Schau mal Ohli, ich habe Dir den kürzesten Massepfad für die Abblock-Kondensatoren in orange eingezeichnet.


    Clipboard02.jpg


    Wenn Du C1 und C2 um 180° rotierst, bekommst Du einen viel kürzeren Weg zum GND-Anschluss vom IC.

    Dort sollen die Abblockkondensatoren ja auch wirken. Aktuell hast Du eine unnötig hohe Impedanz, die die

    optimale Funktion verhindert.


    Ich kann nur dazu raten, den GND-Pfad ebenfalls als Leiterbahn einzuzeichnen. Das ist zwar zusätzliche

    Arbeit, Du siehst aber sofort, ob der Massepfad optimal ist.


    Ich nutze bei meinen Layouts die Funktion der automatischen Thermal-Anbindung an die Lötaugen überhaupt

    nicht. Das sorgt für interessante Probleme, wenn die Platine mal aufwändiger wird. Du musst dann nämlich

    händisch jede einzelne thermal-Anbindung prüfen weil die Software die vier Leiterbahnen nur setzen kann,

    wenn dafür auch Platz ist. Wenn nur eine von vier (bzw. acht bei zweilagigen Platinen) möglich ist, dann siehst

    Du das erst beim füllen der Fläche.


    Du verlierst auch jede Kontrolle über die Leiterbahnstärke an dieser Stelle. Wenn Du beispielsweise 0.2 mm

    für die Thermals eingestellt hast, weil Du 0.8 mm Leiterbahnbreite für den Strom benötigst und die Software

    kann nur eine einzeichnen, dann ist dieser Pin nur mit 0.2 mm angeschlossen. Das kann dann schnell mal

    nach hinten losgehen und die Bahn kann Dir wegschmelzen.


    Also lieber gar keine Thermals verwenden und wirklich alles vollständig und mit korrekten Leiterbahnbreiten

    routen. Die Massefläche - falls überhaupt notwendig - später ohne Thermals füllen lassen.


    Bei Deiner Platine würde ich beispielsweise keine Massefläche verwenden, die hat keine Funktion. Bei Masseflächen

    immer ganz vorsichtig sein - wenn Du nicht genau erklären kannst, weshalb die notwendig ist, dann lass sie weg.

    Die Flächen können nämlich auch ganz fiese Nebenwirkungen haben.


    Viel Erfolg,

    Christian

    • das Rechtecksignal des Paddelgebers (vom Silva 2200) hat eine Amplitude von ca. 4 V; die Signalbreite ist Geschwindigkeitsabhängig.
    • je Umdrehung gibt es 2 Impulse
    • aus obigem Thema ergab sich, daß ein Board mit einem Mikrocontroller von Arduino (Typ: nano) mit minimaler externer Beschaltung für die Signalanpassung geeignet sei
    • Gemäß der Rechnung im Bild, möchte ich einen "klassischen" Ansatz realisieren: der Microcontroller zählt nach dem Einschalten schlicht die ankommenden Impulse. Damit hat man nach Umrechnung die zurückgelegte Strecke (also das was ein Log eigentlich mißt), die Fahrt kann dann abgeleitet werden.

    Fragen:

    1. Hat hier jemand vielleicht schon ähnliches realisiert? Ich muß das Rad ja schließlich nicht neu erfinden.
    2. Ist mein Ansatz machbar? Dazu müßte der Arduino in der Lage sein, die Impulse des Gebers unabhängig vom laufenden Programm - das wird alle Sekunde oder so die FdW berechnen und ansonsten 'rum stehen - zu zählen.
    3. Würde die Signalhöhe funktionieren? Ich hab von Elektronik nur sehr wenig Ahnung. In dem Link zu "github" in obigem Thema wurde eine Anpassung mit lediglich zwei Widerständen vorgenommen. Wie berechnet man so etwas?
    4. Mehr fällt mir dazu momentan nicht ein, aber das wird sich wohl im Laufe der Zeit ändern ...

    Ich könnte mir gut vorstellen, das ein derartiger "Digitalisierer" sehr universell einsetzbar ist, da Paddelgeber vermutlich alle nach dem gleichem Prinzip arbeiten. Und wenn eine Anzeige gestorben, der Geber aber in Ordnung ist, muß nicht zwangsweise am Rumpf gewerkelt werden: NMEA0183-Datensätze verstehen heutzutage wohl sehr viele Geräte - nicht zuletzt die DIY-Multifunktionsanzeige (tolles Projekt!).


    Moin,


    für die Strecke zählst Du einfach die Pulse. Am besten eine Referenzfahrt machen und die Pulse über z.B. einen Kilometer ermitteln.

    Mit dem Referenzwert kannst Du die tatsächliche Strecke errechnen.


    Da Du die Anzahl Pulse pro Umdrehung bereits kennst, kannst Du auch die Referenzfrequenz für z.B. einen Knoten ausrechnen,

    diesen Wert benötigst Du für die Berechnung der Geschwindigkeit.


    Die Strecke wird über die Anzahl Pulse ermittelt und mit dem Referenzwert zum Anzeigewert verrechnet.


    Die Geschwindigkeit wird am besten über die Pulsweite bestimmt. Wenn die Pulse nicht symmetrisch für hi und low sind,

    kannst Du einen FlipFlop vorschalten um das Signal durch 2 zu teilen. JK oder D-Type FlipFlop ist dabei egal.


    Es gibt verschiedene Methoden, die Pulsweite zu ermitteln. Die Primitivmethode ist eine einfache Schleife, in der der GPIO

    abgefragt und ein Zähler hochgezählt wird.


    Die bessere Methode ist einen der Timer des Nano als Zähler mit dem GPIO als Gate zu verwenden und einen Interrupt mit

    definierter Flanke zu konfigurieren. Dann muss man nur noch in der Interruptroutine den Zähler auslesen, auf null setzen und

    den Interrupt wieder aktivieren.


    Es würde noch eleganter gehen aber nicht mit den einfachen Timern des AVR. Andere Mikrocontroller wie z.B. PIC oder ARM

    haben bessere Timer, die die Pulse komplett vermessen können, das wird dann noch um einiges präziser und erfordert keine

    Interrupts. Aber wie gesagt, der Nano kann das nicht.


    Ich glaube, der originale Arduino Nano ist auf 5 V ausgelegt und auch die GPIOs dazu kompatibel. Du brauchst dann keinen

    Spannungsteiler. Es ist aber immer eine gute Idee, z.B. 1 k in Reihe zu schalten. Sollte doch mal eine größere Spannung anliegen,

    wird der Strom begrenzt und die im GPIO-Eingang vorhandenen Schutzdioden klemmen die Spannung auf die 5 V.


    Ist doch ein schönes Projekt für einen verregneten Sonntag, viel Spaß dabei!


    Grüße,

    Christian

    Hallo, was heißt denn "gasdicht" ?

    Ein gewickeltes Koppex-Rohr ist gasdicht. Eine Zuckertüte und eine Posaune ist auch gasdicht, wenn sie gegen Drucklos Gas fördert.

    Eine gasdichte Absperr-Armatur (6 bar) ist in der Herstellung viel aufwendiger, als eine Wasser-Armatur (6 bar)


    Reinhard

    Das billige Abgasrohr der chinesischen Heizungen sieht mir lasergeschweißt aus und sollte auch gasdicht sein.

    Allerdings würde ich eher zu einem gewickelten Rohr mit einer Isolation aus Steinwolle tendieren.


    Ich habe übrigens gerade an der Tankstelle ein Allradmagazin gesehen, da war auf dem Cover von einer Marktübersicht

    zu Luftheizungen die Rede. Nur zur Info, durchgesehen habe ich es mir nicht.


    Grüße,

    Christian

    Autoterm hat eine Thermostatfunktion serienmäßig, benötigt, wie du ja bereits geschrieben hast, wegen der Neustarts mehr Strom. Sinnvoller ist es, die Heizung auf niedrigster Stufe durchlaufen zu lassen.

    Zum Thema Qualm: Die Heizung mindestens einmal monatlich eine halbe Stunde auf höchster Stufe betreiben, damit sie sich auch wirklich freibrennen kann. Unsere 23 Jahre alte Eberspächer im T4 und meine 2 Jahre alte Autoterm im Master laufen komplett ohne Rauchentwicklung. Wenn ich meine Autoterm über Nacht auf kleinster Stufe anhatte, bekommt sie am Morgen vor dem Abschalten nochmal 10 Minuten höchste Stufe.

    Die Thermostatfunktion könnte ich über das GSM-Schaltmodul realisieren, das sitzt direkt neben dem Display und hat auch einen Temperatursensor.

    Das ist auch so programmiert, dass im Notfall die Heizung ausgeschaltet wird.


    Ich sehe es aber ganz wie Du, wenn die Heizung komplett abschaltet, wird viel Strom für das Starten verschwendet, die Heizung qualmt und am

    Anfang läuft sie 5-10 min. auf voller Leistung. Das ist exakt das Gegenteil von dem, was ich erreichen möchte.


    Es ging in meinem speziellen Fall um meinen Hund, der gelegentlich im Auto warten muss. Wenn der mal eine halbe Stunde friert, ist das

    vielleicht unangenehm aber nicht gleich tödlich. Anders würde es aussehen, wenn es draußen zwar unter 10 Grad hat, die Heizung also

    laufen muss. Offene Fenster möchte ich dann doch nicht haben wegen Regen und Langfingern. Wenn dann die Sonne herauskommt und

    zusätzlich den Innenraum aufheizt, könnte das insgesamt zu viel werden.


    Ich bin aktuell ganz zufrieden, weil jetzt auch die Temperaturregelung der Heizung funktioniert. Vorher war es praktisch immer zu warm und

    ein Fenster musste selbst bei Minusgraden einen Spalt offen bleiben.


    So wie die Heizung jetzt läuft, könnte ich mir sogar vorstellen, eine ins Boot zu bauen. Den Lärm habe ich dank Dämpfungselement hinter

    der Dosierpumpe, dem Warmluftschalldämpfer und dem Moped-Auspuff ganz gut im Griff. Die Leistungsreduzierung war ein letzter wichtiger

    Punkt und als Feinschliff kommt die Dosierpumpe in einen kleinen Holzkasten, der mit Bitumen-Schwerfolie und Schaumstoff ausgekleidet

    wird.


    Wenn die Heizung nun auf kleinster Stufe läuft, kann man sogar das Auspuffrohr anfassen, so wenig Wärme geht noch verloren.


    Grüße,

    Christian

    Ich weiß nicht, ob das viel Sinn machen würde. Bei der Dieselheizung hat man ja noch die Glühkerze, die einiges an Strom

    verbraucht. Außerdem qualmt zumindest meine Heizung ein wenig, bis sie richtig warm ist. Bei Benzin war das bei allen

    meinen Heizungen im Auto nicht so.


    Gas wird doch lediglich per Funken gezündet, qualmt nicht und das braucht auch keinen zusätzlichen Strom. Bei Gas

    wäre ich auch vorsichtig, wenn das etwas passiert gibt es richtig Ärger. Also lieber nicht...


    Aber am Thermostaten könnte man schon eingreifen. Wenn da einfach nur eine Zweipunktregelung vorhanden ist und die

    Temperatur im Raum deutlich schwankt, könnte man mit einem besseren Regler Abhilfe schaffen.


    Viele Grüße,

    Christian

    Ich kenne jetzt die LF Bros Heizung nicht aber bei unserer Heizung kann man übers Servicemenü die minimalen und maximalen Pumpentakte einstellen.

    Die Passwörter findet man bei Suchmaschinen unter "Pin Code China heater"

    Du hast das Dämpfungselement in der Spritleitung für die gleichmäßigere Verbrennung verbaut oder?

    Ja, das Dämpfungselement habe ich verbaut. Bei der LF Bros gibt es kein Servicemenü und bei den anderen chin. Heizungen

    gibt es unterschiedliche Displays, manche haben die Einstellmöglichkeit, andere nicht.


    Ein Freund hat die 5 kw Heizung limitiert auf 2 kw gekauft, die hat auch ein Display ohne Servicemenü.


    Die übliche Heizung aus China hat 13.5 x 13.5 cm. Die wird als 2, 3, 4, 5 oder 8 kw verkauft. Es ist aber immer die gleiche Brennkammer.

    Beliebig weit herunterregeln kann sie baulich vermutlich nicht. Meine 2 kw Heizung ist eine "echte" 2 kw Heizung mit 11.5 x 11.5 cm.


    Man könnte auch eine andere Pumpe einsetzen, die übliche Pumpe hat 22 ml. Es gibt aber auch eine Variante mit 16 ml.


    Mir ging es nur darum zu zeigen, dass man durchaus ein wenig manipulieren kann, ohne dass die Funktion beeinträchtigt wird.

    Es kann ja auch nichts passieren, außer dass die Heizung ausgeht.


    Grüße,

    Christian


    Moin zusammen,


    ich hatte an anderer Stelle schon erwähnt, dass ich mir eine Diesel-Luftheizung von LF Bros ins Auto eingebaut habe.

    Viele von euch haben so eine Heizung von Webasto, Eberspächer, Autotherm oder aus China im Boot verbaut.


    Das Problem einer zu geringen Leistung lässt sich mit einer stärkeren Heizung relativ einfach lösen, aber wenn

    selbst die kleinste Stufe noch zu stark ist und der Innenraum auch bei fünf Grad Außentemperatur überheizt, gibt es

    keine technische Lösung, da kann man nur Gegenlüften oder die Heizung abschalten.


    Bei mir ist die Heizleistung selbst bei Temperaturen unter fünf Grad noch immer viel zu hoch und ich muss ein Fenster

    offen lassen. Die LF Bros regelt nur bis 1.1 kw herunter und schaltet sich auch nicht aus. Im Gegensatz zur Aussage

    im Handbuch übrigens.


    Vor etlichen Jahren hatte ich schon mal ein Problem mit einer Eberspächer B1L, die viel zu viel Sprit gefördert hatte

    und wo sich sogar eine blaue Flamme am Auspuff gebildet hat. Ich habe daraufhin eine kleine Elektronik gebastelt,

    mit der man gezielt einzelne Pumpentakte auslassen konnte.


    So eine Schaltung habe ich nun verwendet, um der aktuellen Heizung gezielt Brennstoff vorzuenthalten, damit die

    Heizleistung kleiner wird. Zuerst habe ich nur jeden 4. Takt unterdrückt, dann jeden 3. und - mutig geworden - jeden

    zweiten Pumptakt.


    Bei der LF Bros 2 kw Heizung funktioniert das einwandfrei. Ich habe nun eine maximale Leistung von 1 kw und

    komme auf 550 Watt minimal herunter. Die Heizung startet einwandfrei und geht auch bei Wind nicht aus.


    Das könnte auch eine gute Lösung für Heizungen sein, die zur Rußbildung neigen, dort ist das Verhältnis von

    Brennluft und Diesel nicht korrekt.


    Die Schaltung ist gut 20 Jahre alt. So würde ich es heute nicht mehr machen, aber man sieht das Funktionsprinzip.

    Für eine Reduzierung um 50 % würde ein FlipFlop und ein AND-Gatter genügen, einen Spannungsregler bräuchte

    man eigentlich gar nicht.


    Die zweite Schaltung ist nur fünf Jahre alt und hatte ursprünglich einen etwas anderen Zweck. Man könnte auch

    einen Arduino verwenden aber sowas liegt bei mir nicht in der Bastelkiste.


    Ach so, ich müsste natürlich noch erwähnen, dass die Schaltung einfach in die Leitung zur Dosierpumpe eingesetzt

    wird. Bei der LF Bros wird ein Widerstand benötigt, sonst bemerkt die Steuerung, dass keine Pumpe angeschlossen

    ist. Am Ausgang der Schaltung wird die Dosierpumpe angeschlossen.


    Grüße,

    Christian

    Ich habe das so nebenher mitverfolgt und nicht jeden einzelnen Beitrag gelesen.


    Es gibt mindestens zwei Videos, wo man über längere Zeit die Yacht segeln sieht. Dazu gibt es inzwischen ja Berichte von

    Bekannten aus Dänemark, von Seglern aus dem Ausgangshafen und Einheimischen. Die Orca-Gefahr wird auch besprochen.


    Wir sind doch alle Segler. Wir kennen auch die Segelstellung, wenn man bequem, aufrecht und möglichst trocken bei Starkwind

    segeln möchte, versus Höhe laufen. Dann brauche ich eine gewisse Segelfläche, das Bimini kommt runter, die Sprayhood wird

    weggeklappt, sämtliche Tücher seitlich werden weggenommen, das Schlauchboot kommt auch weg.


    Die Yacht wird in den Videos doch nicht "aktiv" gesegelt. Man sieht auch keinerlei Panik im Cockpit, wo irgendwie versucht wird,

    mehr Höhe herauszuholen. Es gab keinen Notruf, keine Notsignale und die Segelstellung steht auf "komfortabel segeln".


    Es sieht tatsächlich so aus, als hätten sie sich einfach verschätzt. Da müssen wir wohl noch ein wenig Geduld haben, was die

    behördlichen Untersuchungen ergeben.


    Grüße,

    Christian

    Ein paar Informationen verdichten sich ja bereits. Dir Gefahr durch die Orcas waren wohl der Grund für den

    küstennahen Kurs. Wind und Wellenhöhe waren auf See eigentlich gut zu bewältigen für die Bootsgröße.

    Nicht bequem, aber für die seit Dänemark eingeschworene Crew wohl OK. Man läuft ja nicht aus, wenn man

    sich dafür nicht gewachsen fühlt.


    Auf dem Kenter-Video sieht es ganz so aus, als hätten sie sich in relativer Sicherheit gewiegt. In so einer

    Situation hätte ich doppelt so viel Segel gesetzt und wäre hart am Wind durch die Wellen gegangen.

    Davon ist aber überhaupt nichts zu sehen. Sie haben es einfach nicht realisiert, aus welchen Gründen auch

    immer. Von einem Kampf gegen den Wind war ja nun wirklich nichts zu sehen.


    Im Falle eines Ausfalls der Mannschaft durch Seekrankheit, Motorschaden oder Ausfall der Elektrik, hätte

    man sicherlich die Küstenstellen informiert. Das kann es eigentlich auch nicht gewesen sein.


    Bleiben eigentlich nur zwei Fehlentscheidungen, erstens überhaupt auszulaufen und zweitens den Kurs

    so nah zur Küste abzusegeln.


    Ein wirklich lehrreiches Stück, muss man sagen, dazu noch mit Video-Beweis. So traurig es auch ist.


    Puh, ich wünsche uns allen, davon verschont zu bleiben.

    Christian

    So schmerzhaft es auch war das Video zu sehen, es gibt zumindest einige Informationen her, die die Behörden auswerten können.


    Ich bin gespannt, was noch herausgefunden wird. Vielleicht gibt es Aufzeichnungen des Netzbetreibers, wonach man den

    ungefähren Kurs nachträglich ermitteln kann. Möglicherweise kann auch der Mitschnitt der Positionsdaten durch Google oder

    Apple helfen. Zumindest bei Google muss man das deaktivieren, standardmäßig ist es eingeschaltet, glaube ich.


    Vielleicht gibt es auch eine Radaranlage an Land, die etwas aufgezeichnet hat. Oder der Plotter lief mit und ist noch vorhanden

    oder wird später angespült. Gleiches gilt für Handys. Viele kleine Puzzleteile, die zusammengesetzt werden müssen.


    Sehr traurige Geschichte, mehr als den Angehörigen Beileid zu wünschen bleibt leider nicht.


    Grüße,

    Christian