Ich möchte ein Thema noch mal neu eröffnen, das vor zwei Jahren bereits andiskutiert wurde; aus dem seinerzeitigen Threat bin ich nicht richtig schlau geworden, die Erfahrungen waren extrem unterschiedlich.
Es geht um die Eignung von Trockenbauschleifern zum anschleifen beziehungsweise entfernen von Antifouling. Vorausgeschickt: Ich habe mit den Dingern noch nie gearbeitet, weder im Trockenbau noch am Schiff.
Nach dem was ich mir angelesen habe, sind die aktuellen Geräte in der Lage, über einstellbaren Unterdruck das gefühlte Maschinengewicht nennenswert zu reduzieren.
Mein Unterwasserschiff ist ziemlich groß und so moderat gerundet (U- und Rundspant; moderner Riß), dass ich davon ausgehe, dass ein weicher Schleifteller der Form der meisten Bereiche problemlos folgen kann. Es wäre äußerst hilfreich, nicht unter das Schiff kriechen zu müssen (das Schiff steht ohne Bock auf den Ruderblättern und eingefahrenem Hubkiel), und ich gehe davon aus, dass die Arbeitsposition mit einem normalen Schleifer in der Hand wesentlich unergonomischer ist, mal abgesehen vom viel kleineren Schleiftellerdurchmesser der normalen Geräte.
Ich sehe es auch als großen Vorteil an, mit einem entsprechenden Sauger (Staubklasse H) das giftige Zeug direkt im Sack zu haben und gar nicht erst in die Umwelt zu entlassen. Inwieweit die Luftführung normaler Schleifgeräte das auch kann, habe ich noch nicht recherchiert.
Die Nennleistung liegt mittlerweile auch bei 550 W ( https://www.bosch-professional…cts/gtr-55-225-06017D4000 ), hinzukommt die Unterstützung durch den Unterdruck des angeschlossenen Saugers.
Bei mir ist also die Größe und Erreichbarkeit der Fläche das Problem und nicht, dass "hohle" Bereiche das Unterwasserschiffs wie sie beim S-Spant zum Beispiel im Bereich des Vorfußes vorkommen können, für den Schleifteller unerreichbar sind.
Es geht auch nicht darum, eine hartnäckige Beschichtung rückstandsfrei zu entfernen, sondern darum, das Antifouling für den Neuauftrag vorzubereiten.
Was meint ihr dazu ?