Posts by femto

    ruhrpottsegler : Mich persönlich beeindrucken da die Wattrutscher, die mit unheimlicher Routine & Lässigkeit die richtige Stelle anfahren, ankern, mit Haltern, Leinen, Stäben & Platten hantieren, um dann in Seelenruhe Wattstützen zu riggen und schließlich ihre Kielschiffe gekonnt auf dem Kiel aufsetzen.

    Sehr cool, finde ich.

    Bei nicht temperaturkompensierten Quarzen, die als „Taktgeber“ in Uhren laufen, liegt man mit +/- 15 Sekunden Abweichung in 30 Tagen nicht so falsch. Funkuhren sind meist solche. Sie kompensieren das mit ihrem ein- oder mehrmaligem Abgleich über das Funksignal.


    Für z.B. Sextant-verrückte Seglerchen :winking_face: machen einige Sekunden Abweichung dann durchaus schon einen Unterschied, insofern kann ich die Frage verstehen.


    Meine Armbanduhr mit temperaturkompensiertem Quarz z.B. geht da ein gutes Stück genauer, wie es aussieht.


    Eine wirklich Lösung habe ich nicht für die Ausgangsfrage, navigiere aber im Zweifel nach der Armbanduhr („Stop! Und dann mit Stopuhr etwas später nachermitteln“), der Rest an Bord wird danach gestellt.


    Sobald wir Internetempfang hatten, holen sich Uhr und Mobiltelefon auch wieder aktuelle Synchronisationen.

    Moin Dirk,

    auf „Lokal-Antworten“ zum Deutschland-Teil der Frage bin ich angesichts der neuen Regulierungsvorgaben dieses Jahr selbst sehr gespannt.


    Zur Harlingen-Frage:

    Ja, es liegen selten Boote im Bereich der angefragten Stelle. Besser und sicher, liegt man im Bereich hier. Macht kaum einer, ich weiß nicht, warum. Wir liegen an der ganzen Nordseite dort häufiger trocken. Ankern davor im Tieferen hatten wir auch schon.

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    Ja genau, wir haben so einen "Steg-filter" auch in Deutschland, auch mit Wasserenthärtung.

    Erst Feinfilter 0.2 micron, dann Enthartung, dann Kohle….

    Wir haben ausschließlich einen kleinen Aktivkohlefilter (analog SVB „T33“) mit Gardenaanschlüssen. Du hast ein viel feineres Setup. Magst Du vielleicht noch kurz dazugeben, was Ihr da in Verwendung habt? So einen handlichen Satz Steg-Filter zum Füllen unser Tanks könnte ich mir gut vorstellen.


    TomFrd : Hier schreiben ja schon Segler mir expliziten Erfahrungen … die haben wir nicht, wie Du aus früherem Austausch ja schon weißt. Aber auch unser geplantes mobiles Konzept mit Membran … würde ich selbst alleine schon der für mich bestehenden Unsicherheiten, was ich da ansauge gar nicht in Betrieb nehmen.


    Das Problem des ‚dort unten gechlorten Wassers‘ kennen wir auch vom Segeln dort. Da wurden die großen Wasserballons geschleppt für die Trinkwassertanks. :smiling_face:

    Wir handhaben es genauso - sehen am Rad und hören am Kielwasser. Dazu langen wir immer mal wieder selbst ans Rad & erhalten uns so das Gefühl für den derzeitigen Ruderdruck.


    Aber eben das fällt bei hydraulischen Anlagen flach - zumindest war das bei uns damals auf einem gecharterten Boot so. Gepaart mit einer mutmaßlichen internen Dichtschwäche, sodaß man immer wieder „Nachdrehen“ mußte, war das nicht so schön, wie unsere heute eigene, rein mechanische Anlage mit Schubstangen.

    … Vollausschlag StB BB jeweils 360° ...

    🤔😵‍💫 einmal im Kreis rum? Verrückt.

    Und auch alle Segler, die sich vor dem Hintergrund der prima verfügbaren Energie an Bord heute und in Verbindung mit den stark gefallenen Kosten für elektrische Steuersysteme eben für diese (mit Redundanz ggf.) entscheiden … liegen für sich sicher richtig.


    :smiling_face:

    Es gibt doch so viele Hersteller von Windsteueranlage … sicher nur ein Auszug der vielleicht relevantesten könnte sein:

    - Aries

    - Cape Horn

    - Hydrovane

    - Sailomat

    - Scanmar

    - Mister Vee

    - windpilot

    - …

    Es gibt sie dann direkt wirkend, auf kreative Art kraftübersetzt, mit oder ohne Pendel- oder Zusatzruder … und generell gibt es nur wenige Segler, die mit mehreren dieser Systeme relevante eigene Erfahrungen haben.


    Was wirklich wenig taugt ist eine reißerische „… ich habe da mal auf YT gesehen … was ist besser als …“ Diskussion. Führt zu nix als Verstimmungen oder Mißverständnissen. So zumindest meine Erfahrung.


    Es gibt abgesehen von dem hier schon genannten Punkten auch noch weitere Überlegungen, die zu der passenden Windfahne führen.


    Gewicht am Heck, Wartungsaufwand und Kosten weiß ich von Seglern, mit denen ich vor (deren) Kauf im Kontakt war.


    Ein Aspekt für uns selbst war die einfache Wegnehmbarkeit zum Beispiel. Mit wenigen Handgriffen ist unsere Installation am Heck abgebaut und in ein paar Minuten verpackt und weggeräumt.

    Welchen Tiefgang hast du?

    Wir zählen da nicht wirklich, mit bis zu 70 oder 75cm … 😂


    Im Verlauf der Eider hatten wir die geringste gemessene Wassertiefe von 2,3m (Jeppern) am Echolot, wie ich beim Photo-Gucken eben nachschaute. Aber für Deine Entscheidungen hilft das natürlich nicht weiter … 🙂

    Wie haben die Runde diesen Sommer andersherum gefahren.


    Die erste Brücke riefen wir mit 30 Minuten Vorlauf an, da hieß es schon „joh, ich sehe Euch“. Wie ‚liebevoll betreut‘ wurden wir stets durchgereicht. :smiling_face:


    Wartezeiten vor den Brücken gab es entweder für uns gar nicht - oder einmal 5 Minuten, weil wir zwischen zwei Zügen durchlaviert wurden. Das war alles in allem in jeder Hinsicht eine SEHR erfreuliche Flußfahrt für uns.


    Nachtrag:

    Bei allen weiteren Brücken riefen wir 15 Minuten oder „eine Flußbiegung vorher“ an. Das paßte immer perfekt und unsere Partner wußte eh‘, daß wir gleich kommen …

    Moin Manfred,

    wir machen es exakt, wie Du es beschrieben hast.

    Insofern bin ich da mutmaßend bei denen, die den Effekt dem Seeventil und dessen Bedienbarkeit zuschreiben.


    Für den Moment wäre doch alles in Ordnung, kein Schaden entsteht hinsichtlich Frost.


    Insofern würden wir jetzt einen Erinnerungszettel auf die Navi kleben, daß das Seeventil bei Wiederinbetriebnahme ordentlich bewegt und geprüft wird - und gut.


    🙂😇

    Draußen ist es hier heute strahlend grau bis grau stahlend alles drin. 😍 Großartiges Nordseewetter. Wir hoffen, nachher mal kurz & halbwegs trocken was einholen gehen zu können.


    Bis dahin ziehen wir an diversen Kabeln, die in Rohren und gut eingeschäumt und versteckt an der Salondecke herumhängen, auf ihrem Weg vom Mastfußdurchlaß bis in die Naviecke …


    Jeder macht, was er so mag … 🤣😂



    Braucht man eigentlich wirklich so viel Kabelgedöns da oben an der Alustange?! Ich weiß nicht … 😉😇

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