Posts by femto

    … da sie sonst von Sous Chefs einschlägiger Restaurants nachts bei Vollmond „geerntet“ werden☝️☝️☝️

    Um diesem einschlägig in Küstenregionen bekannten Problem Abhilfe zu schaffen, tarnen viele Segler ihre hochwertigen Schnecken gekonnt, indem sie diese in abgewickelter Form (Anm.d.Red.: „ausgeschneckter Form“, Fachterminus) getarnt am Relingsdraht oder Bug-/ respektive Heckkorb aufgeschossen verwahren und auf diese Weise etwaigen unaut(h)orisierten kulinarischen Zugriffen effizient entziehen. Was auch wir übrigens empfehlen.


    Womit wir wieder bei der Eingangsfrage wären.

    😊😇 🐌

    Na, das dürfte doch ganz normal seine Schutzschicht („Patina“) und ggf. Verfärbungen ausbilden, in der salzhaltigen Luft, in Deinem Fall ohne weitere Bewitterung.

    Ich weise noch auf die bald erhältlichen Akkuschrauber-Sets zum Aufschnecken und Entschnecken hin: 😉😂


    Aus „rostfreiem Marine-Stahl“ und dem Vollen gefertigt natürlich, je Set für 8, 10, 12, 14 und 16mm Leinen.


    Kompatibel mit einfach, mehrfach geflochtenem, sowie geschlagenem Tauwerk, sowohl in nördlicher, als auch südlicher Hemisphäre.


    Mit dem Akkuschrauber binnen Sekunden zu sehr nautischen Tauwerkschnecken auf dem Vorschiff.


    ⛵️👍

    Ich hätte es einfach wahnsinnig wohlwollend, aufmerksam & zuvorkommend gefunden, wenn die Wachhabenden sich mit einem kurzen Funkanruf beim Skipper gemeldet hätten, der drauf & dran war, in Kürze in dieses ausgezeichnete Schutzgebiet einzulaufen … kurz bevor er denn so tat.


    Aber naja. Die werden auch so alle Hände voll zu tun gehabt haben, denke ich. :smiling_face:

    … Ankerball … Ankerlaterne […] Was meint ihr?

    Moin Markus,

    wir selbst haben an Bord beim Ankern/Trockenliegen nicht nur immer den Ankerball, sondern ebenso ausnahmslos bei Dunkelheit auch Ankerlicht(er) an. Ist nichts oder wenig rundum los dann oft ein Licht, häufig im Top, ist viel los, oder müssen wir mit Schiffen rechnen, die ggf. durchlaufen, dann auch teils ein tiefstehendes Licht am Baum/Deckshaus oder Reling. Hin und wieder läuft auch das AIS. Wir möchten nicht an- oder umgefahren werden.


    Insofern: Zumindest wir haben absolut keine Idee, warum Festlieger keine Birne brennen haben sollten … :smiling_face: :winking_face:

    Das Herz hoffentlich! …

    Na, das hatte es uns - mit Hinblick auf Dein Userbild aktuell - bei diesem Anblick eher beinahe zerrissen. 🦭

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    Da sieht man mal wieder …


    … auch wenn diverse Schlick- und Elbsegler, Schatzverstecker & Teilzeitaushilfspiraten 🏴‍☠️ es nicht hinbekommen, mit knapp einem ganzen (!) Kalendermonat Zeit eine babyblau gepönte Aluschüssel, die marodierend bei ihnen auf der eigenen maritimen Fußmatte & mit fast dauerhaft laufenden ZielpunktAufgabenvereInfacherSystem auf- und absegelt, dingfest zu machen, oder wenigstens tidengerecht abzupassen, um gemeinsam die extra zum Behufe einer solchen Verköstigung statthaft gefüllten Laderäume zu erleichtern …


    … auf den Seehund hingegen ist Verlaß. Hochinteressiert kam er mit auflaufendem Wasser an unser Heck, starrte uns fassungslos & neugierig an, während wir sowohl in gleichem Maße um Fassung ringend, hingerissen zurück starrten, als auch unseren Landhund festhielten. Denn der wäre glatt vor Begeisterung reingehüpft. Und das wollte keiner.


    So. ⛵️🏴‍☠️😉😎

    Pffft....!

    Das wirst Du haken können.

    Wir sind am Do in rekordverdächtiger Geschwindigkeit von Wedel extra pünktlich zum 18-Uhr-Tee nach Helgoland geeilt und dachten, wir werden auf einer Yacht mit Windbeutel-Überschuss zu selbigen gebeten, aber nichts da! Nachdem wir die im Hafen liegenden Boote inspiziert haben, wurde uns glaubhaft versichert, dass sich die einzige in Frage kommende Yacht, kaum dass wir am Horizont erschienen sind, wiederkäuend davon gemacht haben würde. Man hätte noch gemurmelt, dass man auf Anregung einiger Deppen zeitraubend den drögsten Fluss der Republik befahren hätte (schnarch!) und jetzt auch noch einen Umweg segeln müsse, um einem Seegefecht mit einem aggressiven Foristen, der Helgoland seit Tagen blockieren würde, aus dem Weg zu gehen. Und dass man deshalb und überhaupt in größter Eile sei.


    Wir tranken dann lauwarmen Kümmeltee aus einer alten zerbeulten Thermoskanne und fanden noch ein paar pappige Butterkekse aus der Notration von 2020, bevor wir uns ausgelaugt und hungrig in die feuchten Kojen begaben.

    😂😂😂😂

    D R U C K R E I F

    Uns zerreißt‘s hier.

    😆😅

    Das finde ich auch! Abe nun harre ich des Rätsels Lösung.

    Gemach, ich soll doch langsamer machen … 😆 … und wir mußten draußen im Watt erst die Sonne angemessen verabschieden. 🌅

    Brille …

    👍 DONNERWETTER.

    Das war‘s.

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    Dieser unschuldige, kleine silbrige Knopf am Brillengelenk war‘s. Das Ding ist allen Ernstes magnetisch. Und wie. 😱


    Wohl eigentlich als Halter für Sonnenbrillenaufsätze gedacht, aber nie verwendet. Das lenkt den kleinem Handkompaß so richtig im Kreis rum ab. Sachen gibt‘s … da wären wir nicht drauf gekommen, wenn wir mal wieder statthaft am Ziel vorbeisegeln … ⛵️😂

    Kleiner Nachtrag, weil für uns hier so lehrreich …


    Moin zusammen,


    wir sind ja mittlerweile ein paar Tage wieder zurück in ‚wattigen‘ Gefilden … da paßt das thematisch schon nicht mehr voll zur schönen „Einmal Ostsee & zurück“-Reise …


    Aber uns ist gerade ein derart dicker, unerwarteter Hund in unserer ja oft sicher etwas akribisch zelebrierter Navigation unterlaufen - daß ich das zumindest noch nachtragend berichten möchte … 😂

    _______

    Also:

    Zur reinen Selbstkasteiung & aus bordeigener schierer Boshaftigkeit gegenüber dem Navigator des Tages auf MALA machen wir uns ja die Freude, im Watt immer mal wieder komplett ohne die liebgewonnenen elektronischen Helferlein & Hilfsmittel einen Tages-Schlag zu machen. Mit Netz & im Wortsinne doppeltem Boden - und zur reinen Übung und Aufrechterhaltung.


    Das heißt, zumindest eine(r) von uns rauft sich den Tagestörn über die Haare, mißt, versetzt und -segelt was das Zeug hält, peilt und navigiert ungeniert in der Gegend herum. Alles Elektrische ist dabei ‚verboten‘. (Der andere högt sich dabei eins, grinst maliziös … kontrolliert heimlich am GPS … und macht sonst nix).

    Letztgenanntes war heute glücklicherweise meine Rolle. 😇


    Und da ist uns echt ein kleiner Klopfer aufgefallen:


    Um hier unseren geplanten Trockenfall-Ort und dessen teils knappen Abstände zu gar unsittlichen Wattkanten ordentlich zu treffen, bereiten wir bei Sicht ein ganzes Rudel an kleinen Peilungen vor. So auch heute:


    Peilungen.

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    Damit geht‘s dann flott hoch an Deck. Mit Handpeilkpaß als schnelle Ergänzung zum Boots-Kompaß.


    Handpeilkompaß.

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    Zur (jetzt gemeinsamen) Übung sagt der Navigator die Peilorte an, dann hat jeder einen Zettel - und der Spaß beginnt. Muß ja fix gehen … der Hilfsjogi des Tages (heute ich) peilt über den großen Kompaß an der Steuersäule, der Navigator mit dem Handpeilkompaß.


    Das ist bei uns viele Jahre bewährt, klappt verläßlich & gut - und gibt uns als Team auch eine gute Einschätzung unser Genauigkeiten unterwegs. Fein eigentlich.


    Handpeilen …

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    HEUTE PASST DA WAS NICHT.

    Der Spaß geht los, wir peilen wie die Hörnchen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist - und NICHTS PASST ZUSAMMEN. 😳 Das war neu.


    Wo der eine von uns (etwas später geprüfte, ‚richtige‘) 40° peilt … haut der Handpeilkompaß mit 70° dazu voll daneben. Was ist da los?!


    Hand-, Positions-Wechsel … das Problem bleibt. Komplett instabil und nicht nachstellbar obendrein. Krass. Was stimmt hier nicht? Wir wechseln die Rollen.


    Plötzlich paßt es.

    Und wieder zurück - und prompt geht‘s erneut komplett daneben. Keine Peilung paßt.


    Was mag uns da widerfahren sein? Wir brauchten eine Weile, um dem auf die Schliche zu kommen … 😉😂

    Mir hat deine gutgelaunte Reisebeschreibung sehr gefallen.

    Klaus, vielen Dank!

    Uns & mir hier an Bord hat der schöne, hilfreiche (!) und unterhaltsame Austausch hier wieder einmal riesige Freude bereitet. 🙂👍


    Und - da wir uns mit etwas Zeit ja gerne auf soetwas einlassen - auch auf diesem Törn wurde unsere vorgedachte Reiseroute von den durchweg feinen Empfehlungen hier ein weiteres Mal in (für uns) komplett unvorhergesehene Richtungen umdirigiert. ⛵️ MALA auf der Eider … wer hätte das gedacht. 😂👍

    ⛵️Während sich alle im kleinen Hafen drängeln liegen wir vor der Haustür, im Priel direkt neben uns spiegelt sich die Szenerie, das Rauschen, Stimmengewirr, Gelächter, Schnattern und die Musik kommen wunderbar „sommerlich“ und gedämpft bei uns an, während wir mit dem obligatorischen Sundowner vorne am Bug sitzen und still & total zufrieden genießen. 🙂


    Ameland „von außen“.

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    … bei 24 Grad Celsius 😎

    Wir warten gerade draußen in der „Waddenzee“ unter der Engelmansplaat darauf, daß uns das Wasser so ganz wegläuft. Ich tue das immer gerne, auf dem Vorschiff in ner Hängematte rumhängend. 😅


    Da gibt es dann natürlich immer zwei Photos.


    Eins, daß angebliche 24°C 🏝️🏖️ bei lauem Lüftchen & natürlich unerträglich warmen Bedingungen ☀️ dokumentiert … 😉😇


    1

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    … und das zweite, nur für staubige, heimliche Kellerarchive bestimmt … das dann zeigt, wie‘s wirklich war … 🥶 💨 🧊


    2

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    … während der Photograph sich warmzitternd mit steifem Grog im Becher unter dicken Fleecedecken in oben gezeigter Schönwetterhängematte liegt & sich gedanklich intensiv mit der tieferen Bedeutung von „SOMMER-Urlaub“ an Nord- und Ostsee beschäftigt …