Wobei es die NfS im (pdf) Aktualisierungs-Download vom BSH auch als Link von den Elwis-Seiten zum Herunterladen gibt, meine ich.
Beiträge von femto
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NfS vom BSH und die BfS von den WSA sind doch keine identischen Inhalte, oder habe ich auch hier schon wieder eine aktuelle Änderung nicht mitbekommen?
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Ich finde das ganz besonders prima, was Ihr da treibt! 👍
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Ich hatte mir ein vereinfachtes Modell so gemerkt, daß z.B. im Bereich des vielleicht ersten 1/8 „Segellänge“ nach dem Vorliek noch eine laminare Anströmung zugrundeliegt.
Die mit kurzem Übergangsbereich dann in turbulente Strömung entlang des „Tragflügelprofils“ übergeht und mit weiter anwachsender Grenzschichtdicke dann tapfer weiterläuft, bis zum Erreichen ihres Ablösepunktes vom Segel.
Dahinter bildet sich dann die beginnende Zone von auch „rücklaufenden“ Wirbeln aus.
Alles schön visualisierbar mit Anstellwinkel und den richtig platzierten Fädchen im Segel, von denen wir ordentlich haben & die ich so mag.
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[…] Mit Mythen räumt man nicht auf, indem man neue in die Welt setzt.
Das stimmt. Und darin liegt ja jetzt nach Deinem Hinweis, wie’s nix ist hier eine großartige Gelegenheit für Dich, das nochmal nachvollziehbar so zu formulieren, wie Du es gut findest.
Leg‘ los & räum‘ nochmal hinterher! Ich bin auch gespannt & lerne immer gerne mit bei sowas!
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Hallo, erst einmal Dank an diejenigen, die hier was Sinnvolles für mich beitragen können. […] meine Frage war ernst gemeint, denn ich kenne die Isolierung der Boreal ziemlich genau. Es ist aber ein Unterschied zwischen technischer Isolation und tatsächlichem Empfinden. Daher stammte auch explizit meine Frage nach Erfahrung.
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Moin Jochen, ich hoffe, mein Beitrag (der erste im Thread) war für Dich etwas Sinnvolles - denn er war ebenfalls durchaus ernst gemeint.
Er sollte vor allem die Gleichartige Deckisolierung, bei gleichem Baumaterial (Alu) für Dich wie erbeten in eine erste Relation setzen. Auch der Hinweis auf die zwei (Stand Sommer) im Markt kaufbaren Boote war ernst gemeint.
Bei Neubau hat ein befreundeter Segler in 2022/23 all die großen europäischen Aluwerften angefragt - und kam mit 3-5 Jahren Bauzeit von Auftrag bis Auslieferung heraus. Daher mein direkter Blick für Dich auf den Gebrauchtmarkt.
Deine etwas weitergehende Info, daß Du z.B. die Isolierung bereits sehr gut kennst und weitere Hinweise aus Deinem 2. Beitrag hätten im Startbeitrag schon geholfen.
Und daß einige Segler bei vermeintlicher Anfängersuche mit direktem Zielobjekt eines der besonders extremen Expeditionsfahrzeuge zunächst mal verwirrt sind, Rückfragen hätten oder erstmal lächeln - das ist doch nachvollziehbar, oder?
Nochmal zur Isolation:
Wir empfinden diese „gefühlt“ als Dämpfungsglied. Wenn die Sonne morgens auf‘s Boot kracht, halten wir es ein kleines bißchen länger in der Aludose aus vielleicht - und beim Wintersegeln bleibt unsere Wärme etwas länger im Boot. Wenn wir im Winter ans Boot kommen, hat der Salon näherungsweise etwas unter Wassertemperatur. Zwischen 2…4°C. Im Sommer sind es leicht unter Außenlufttemperatur.
Viel wichtiger ist uns die sehr gute Durchlüftung des Bootes. Bei uns geht das prima. Und das ist bei der Boréal auch so, da lagen wir mal gemeinsam.
Was die Lebenszeit angeht (bin auch nicht 25 ) - es soll nicht unterschätzt werden, wie nützlich es sein kann, wenn man Saisons zum (intensiven) Kennlernen seines Bootes hatte, mit dem man auf weite Reise gehen möchte. Auch echt freundlich & durchweg ernst gemein
Besonders bei Gebrauchtkauf merken wir das selbst noch. Da ist die 5. Saison jetzt durch - und es gibt immer noch 2 letzte Teilsysteme, die wir noch nicht selbst zerlegt, gewartet und ggf. angepaßt oder optimiert/repariert haben. Dabei sind z.B. Elektronik, Navigationsinstrumente, Anker, Ankerbeschläge, Winschen, Pumpen, stehendes Gut, Hydraulik, Seeventile, Kühlschrankkühlkreis, Segel, Leinen, Schoten, Batterien und Ladetechnik, Solar, Energiebilanzen, LED-Leuchtmittel, Auto- und Windpiloten … komplett überholt, ausgetauscht oder umgebaut, ergänzt und unseren Beanspruchungen angepaßt …
Nicht zu vergessen: Die Handhabung unseres Bootes bei wenig Wind & Welle, bei Wind … und bei zu viel Wind … unter Segeln und auch vor Anker mit allerlei Hilfsmitteln …
Kurz: Wir merken bei uns … das dauert.
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… Da ich Rookie bin, sammle ich Informationen. Aktuell präferiere ich Boreal 47.2. […] aber noch nie mit einem Aluboot gesegelt …
Da hast Du Dir wirklich ein schönes Einsteiger-Boot ausgesucht. Die Boréal ist unter Deck etwa in gleicher Dicke mit ziemlich gleichem Material isoliert, wie unsere Atlantic. Da war es in den letzten 3 warmen Sommern durchweg sehr gut erträglich- hier in den Breiten allerdings. Über der Wasserlinie ist die Isolation der Boréal teils doppelt so stark, wie an unserem Boot. Das wird da also noch besser sein.
Und der Käufermarkt ist derzeit hervorragend, so gut, wie noch nie, seit die ausgesuchten Boréals aufgelegt wurden. Es sind derzeit zwei Boote im Markt, beide sehr gut. Von 2013 für rund 600T$ und von 2018 für etwa 700T$. Das war im Sommer dieses Jahres etwa. Somit kannst Du direkt kaufen und mußt nicht die etwa 5 Jahre Bauzeit einplanen.
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ruhrpottsegler : Mich persönlich beeindrucken da die Wattrutscher, die mit unheimlicher Routine & Lässigkeit die richtige Stelle anfahren, ankern, mit Haltern, Leinen, Stäben & Platten hantieren, um dann in Seelenruhe Wattstützen zu riggen und schließlich ihre Kielschiffe gekonnt auf dem Kiel aufsetzen.
Sehr cool, finde ich.
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Vor der Kante, gegen die Kielschiffe manchmal rummeln geht das. Aber will man das, mitten im rauschenden Wasser? Das weiß ich nicht.
Wir nicht.
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Bei nicht temperaturkompensierten Quarzen, die als „Taktgeber“ in Uhren laufen, liegt man mit +/- 15 Sekunden Abweichung in 30 Tagen nicht so falsch. Funkuhren sind meist solche. Sie kompensieren das mit ihrem ein- oder mehrmaligem Abgleich über das Funksignal.
Für z.B. Sextant-verrückte Seglerchen machen einige Sekunden Abweichung dann durchaus schon einen Unterschied, insofern kann ich die Frage verstehen.
Meine Armbanduhr mit temperaturkompensiertem Quarz z.B. geht da ein gutes Stück genauer, wie es aussieht.
Eine wirklich Lösung habe ich nicht für die Ausgangsfrage, navigiere aber im Zweifel nach der Armbanduhr („Stop! Und dann mit Stopuhr etwas später nachermitteln“), der Rest an Bord wird danach gestellt.
Sobald wir Internetempfang hatten, holen sich Uhr und Mobiltelefon auch wieder aktuelle Synchronisationen.
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Moin Dirk,
auf „Lokal-Antworten“ zum Deutschland-Teil der Frage bin ich angesichts der neuen Regulierungsvorgaben dieses Jahr selbst sehr gespannt.
Zur Harlingen-Frage:
Ja, es liegen selten Boote im Bereich der angefragten Stelle. Besser und sicher, liegt man im Bereich hier. Macht kaum einer, ich weiß nicht, warum. Wir liegen an der ganzen Nordseite dort häufiger trocken. Ankern davor im Tieferen hatten wir auch schon.
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Ist ja ganz nett, aber wofür braucht man das?
Na, als Werwolf, Vampir oder bei gut geplanten Nachtansteuerungen oder -passagen sehr nützliches Wissen. 😎😇
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Ja genau, wir haben so einen "Steg-filter" auch in Deutschland, auch mit Wasserenthärtung.
Erst Feinfilter 0.2 micron, dann Enthartung, dann Kohle….
Wir haben ausschließlich einen kleinen Aktivkohlefilter (analog SVB „T33“) mit Gardenaanschlüssen. Du hast ein viel feineres Setup. Magst Du vielleicht noch kurz dazugeben, was Ihr da in Verwendung habt? So einen handlichen Satz Steg-Filter zum Füllen unser Tanks könnte ich mir gut vorstellen.
TomFrd : Hier schreiben ja schon Segler mir expliziten Erfahrungen … die haben wir nicht, wie Du aus früherem Austausch ja schon weißt. Aber auch unser geplantes mobiles Konzept mit Membran … würde ich selbst alleine schon der für mich bestehenden Unsicherheiten, was ich da ansauge gar nicht in Betrieb nehmen.
Das Problem des ‚dort unten gechlorten Wassers‘ kennen wir auch vom Segeln dort. Da wurden die großen Wasserballons geschleppt für die Trinkwassertanks.
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Da es hier so gar nicht mehr zurück zum Thema gehen mag, mache ich jetzt hier zu.
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Wir handhaben es genauso - sehen am Rad und hören am Kielwasser. Dazu langen wir immer mal wieder selbst ans Rad & erhalten uns so das Gefühl für den derzeitigen Ruderdruck.
Aber eben das fällt bei hydraulischen Anlagen flach - zumindest war das bei uns damals auf einem gecharterten Boot so. Gepaart mit einer mutmaßlichen internen Dichtschwäche, sodaß man immer wieder „Nachdrehen“ mußte, war das nicht so schön, wie unsere heute eigene, rein mechanische Anlage mit Schubstangen.
… Vollausschlag StB BB jeweils 360° ...
🤔😵💫 einmal im Kreis rum? Verrückt.
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… Ich bin inzwischen bekehrt. …
Wie ich schrieb, Klaus - das ist eine sehr valide Position heute & absolut nachvollziehbar.
… Eine Windfahnensteuerung braucht man heute nicht mehr, …
Und diese Aussage in ihrer Absolutheit eben genauso … falsch, wie unzutreffend.
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Welche hast du ?
Eine Windpilot Pacific ist es für uns geworden, als klar war, daß wir keine Festinstallation und kein 2. Ruder wollten und die „light“ für unsere Aluwanne nicht ausreichend gewesen wäre.
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Und auch alle Segler, die sich vor dem Hintergrund der prima verfügbaren Energie an Bord heute und in Verbindung mit den stark gefallenen Kosten für elektrische Steuersysteme eben für diese (mit Redundanz ggf.) entscheiden … liegen für sich sicher richtig.
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Es gibt doch so viele Hersteller von Windsteueranlage … sicher nur ein Auszug der vielleicht relevantesten könnte sein:
- Aries
- Cape Horn
- Hydrovane
- Sailomat
- Scanmar
- Mister Vee
- windpilot
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Es gibt sie dann direkt wirkend, auf kreative Art kraftübersetzt, mit oder ohne Pendel- oder Zusatzruder … und generell gibt es nur wenige Segler, die mit mehreren dieser Systeme relevante eigene Erfahrungen haben.
Was wirklich wenig taugt ist eine reißerische „… ich habe da mal auf YT gesehen … was ist besser als …“ Diskussion. Führt zu nix als Verstimmungen oder Mißverständnissen. So zumindest meine Erfahrung.
Es gibt abgesehen von dem hier schon genannten Punkten auch noch weitere Überlegungen, die zu der passenden Windfahne führen.
Gewicht am Heck, Wartungsaufwand und Kosten weiß ich von Seglern, mit denen ich vor (deren) Kauf im Kontakt war.
Ein Aspekt für uns selbst war die einfache Wegnehmbarkeit zum Beispiel. Mit wenigen Handgriffen ist unsere Installation am Heck abgebaut und in ein paar Minuten verpackt und weggeräumt.
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… Welchen Tiefgang hast du?
Wir zählen da nicht wirklich, mit bis zu 70 oder 75cm … 😂
Im Verlauf der Eider hatten wir die geringste gemessene Wassertiefe von 2,3m (Jeppern) am Echolot, wie ich beim Photo-Gucken eben nachschaute. Aber für Deine Entscheidungen hilft das natürlich nicht weiter … 🙂