Posts by Leitwolf

    Servus Wolfgang,


    das Phänomen ist weit verbreitet in Kroatien. Das passiert mir leider öfter...

    Römisch Katholisch möchte ich bei Seitenwind einfach nur die luvseitige Heckleine so schnell als möglich fest haben... Alles andere geht dann ja wie von selber. Ich glaube da können viel Marineros aber gar nichts dafür! Es wird ihnen bei der Einschulung wahrscheinlich oft nicht kommuniziert. Es wäre optimal wenn alle Mithelfer in Häfen wüßten wie wunderbar man ein Schiff über eine einzige Leine tarieren kann! So viel weniger Stress als mit dem viel länger dauernden Mooringherumgezerre...

    Ich weis es nicht woran dieses negieren der erstrangigen Heckleinenannahme noch herrühren könnte? Wär gut wenn sich das herumsprechen würde!


    Grüße, Thilo

    Guten Abend Zusammen,


    also ich habe den alten Trööt jetzt nicht gelesen aber der neue ist wirklich amüsant! Ich möchte das auch immer ganz genau wissen mit dem Tiefgang... und mache es so:


    Morgens vor Anker wenn windstill... ebener Sandbuchtboden... mit ca. einem halben bis ein Meter Wasser unterm Kiel. Dann versenke ich vom Dinghy einen schweren Gegenstand an einer dünnen Leine und mache eine Marke an der Leine an der Wasseroberfläche... die Leinenlänge ist dann die absolute Wassertiefe (auch zum Echo kalibrieren) - dann tauche ich kurz und messe Kielsohle bis Grund und subtrahiere dieses Maß von der vorher gemessen absoluten Wassertiefe... ich denke ich habe das immer auf ganz wenige Zentimeter genau hinbekommen...


    Geht auch ohne Vollmond und ohne auf Grund setzen :smiling_face:

    Habe vor Jahren alles auf LED umgebaut (Sofitten) funktioniert gut, aber möchte gerne auf Rot Licht umschalten können.....zumindest am Kartentisch. Welche Möglichkeiten gibt es?

    Also ich habe leider nur eine Tagaufnahme parat.. aber man erkennt den indirekten roten LED Streifen für die Beleuchtung vom Schaltpanel und getrennt geschaltet wird die schwarze Kartenlampe mit Rot- oder Weißlicht... Kabinen und Salon haben einen eigenen Rotlichtschaltkreis, auf diesem hängen auch die beiden Navitischrotlichter (aber eben zusätzlich getrennt zu schalten).


    LGNachtlicht.jpg

    OK, verstanden. Was mir aber nicht klar ist. Wohin bzw. woher gehen denn die beiden Schlauchenden von dem T-Stück? Ist das dein Frischwasser-Drucksystem? Wird die Dichtung "von oben" unter Druck mit Süßwasser versorgt, um Luft nach unten weg zu drücken?

    Ja so in etwa Jan,


    oben zieht die Luft ab... und von seitlich kommt über ein Seeventil zusätzlich Frischwasser...


    LG

    Danke Jan für Anregung! Das mit dem Y Stück sehe ich grundsätzlich so wie Du, ABER: Ich verwendete ein sehr dickwandiges aus PA 66 GF (GF steht für glasfaserverstärkt). Zudem ist in den Schläuchen schwingungstechnisch fein gelagert. Schlauchbinder sind alle doppelt und gespiegelt eingebaut... lt Schulbuch... ich achtete überall auf Kontaktvermeidung zu angrenzenden Bauteilen... usw


    Leider ist es durch mein flaches Unterwasserschiff und mein sehr flaches, relativ langes Stevenrohr immer wieder zu Luftdepots gekommen. Das führt schnell zur Überhitzung der Gummistopfbuchse und dann wirds schnell richtig ernst! Ist leider mehrmals passiert... Insebsondere wenn ich die Maschine bei steiler und hoher Welle mitlaufen hab lassen... ist Luft gezogen worden..


    Hier und in meinem Fall ist es also klar eine Risikominimierung und nicht Risikosteigerung! Das ist aber, und ich habe es in meinem ersten Posting hier ausgeführt, eben nur für mich und mein Schiff die richtige Lösung! Und ja es könnte ja sein dass jemand anderer hier auch so ein Problem hat und dann wäre es eine Anregung für denjenigen...


    LG

    Leitwolf, ich bewundere deinen sauberen Motorraum. Meine Erfahrung mit Stopfbuchsen/Dichtungen, kommt es auch darauf an wieviel Platz man zwischen Kupplung und Dichtung hat. Eine Dichtung unmittelbar an der Kupplung macht Probleme. ( Bewegungen des Motors auf den Schwingungsdämpfern)

    Willi, danke fürs Motorraumkompliment! Am Schiff bin ich heilloser Monk... Danke für den Hinweis mit dem knappen Platz!!

    Jaja für das Thema Wellendichtung gibt es anscheinend viele Lösungen - die bei einem perfekt funktionieren und beim anderen den Puls schnell auf 180 bringt. Anbei meine Lösung die aus gutem Grund über die Erfahrungen der Jahre (meine Erfahrungen + mein Schiff = langes flaches Stevenrohr + extrem flaches Unterwasserschiff achtern usw) entstanden ist. Als Sicherheitsfreak und leidvoller Erfahrung habe ich nun zum normalen Volvo Gummistopfbuchsenkonzept eine mit besserer Fetteinbringbarkeit und zusätzlicher Wasserkühlung installiert (damit ggfs Luftdepots abziehen können). Zu allem noch eine permanente Infrarottemperaturüberwachung mit Alarm installiert...


    Wenn ich Weihnachten mir ein neues Schiff wünschen dürfte würde der Brief am Fensterbrett "homokinetisches Getriebe" und "PSS Gleitringdichtung" beinhalten... so lange hoffe ich auf meine derzeitige Lösung - siehe Foto.


    LGWellendichtung neu.jpg

    Werte Elektroprofis hier,


    ich habe eine Frage zu meinem Wechselrichter Mastervolt Mass Combi Ultra 12/3000 Wechselrichter/Ladegerät. Der arbeitet seit Jahren zuverlässig und unauffällig! Nur seit einiger Zeit detektiert er eine falsche Spannung der Servicebatterien, Das sind ca. 1,1 Volt über der des Philippi Batteriemonitors, diese ist auch die richtige und über die Pole direkt gemessene Spannung. Dadurch ladet er auch nur mehr (zu wenig) in der Erhaltungsladung (weil er ja glaubt die Batterien sind ohnehin voll. Der Batterietyp ist korrekt eingestellt (geschlossene Bleisäure, 4*140=560 Ah). Über die Solarmodule (max 50 A - eigene Solarregler! Nicht über den Solarregler im MassCombiUltra) und über die Volvo D3 Lima (max 140 A) ladet das System völlig korrekt.


    Hat jemand eine fundierte Idee warum der auf die zu hohe Spannung kommt? Würde mich auf eine Antwort von einem Mastervoltkenner freuen!


    Danke im Voraus, Thilo

    Guten Abend Fabian,


    ich hatte dieses Problem einmal vor drei Jahren als ich mein Boot von Griechenland zurücksegelte. Hatte ähnliche Leckagemengen wie Du. Ich behalf mir damals ebenfalls mit zwei breiten Kabelbindern und "bandagierte" damit meine Volvogummistopfbuchse (Volvo D3 -35mm Welle). Leider bekam ich keinen sofortigen Krantermin damals und machte noch jede Menge Motorstunden mit diesem Provisorium. Ich fettete zudem öfter und im Hafen legte ich sicherheitshalber einen Schlauchbinder handfest an (tauschte ich vor Fahrantritt wieder gegen Kabelbinder die sich auch gefühlvoll verstellen lassen). Ich denke da geht schon einiges mit diesem Provisorium.


    Nun hatte ich vor 14 Tagen das Problem wieder und löste es in identem Stil. Nahm Gummigeruch war.... Maschine aus... runter, Manschette leckte... sofort entlüftet und damit mit Wasser gekühlt... bekam Brandblasen... IR Temperaturmessung sofort ergab noch 155 Grad... Wellendichtung hatte nur ca 150 Motorstunden drauf... Es kam völlig spontan zur Überhitzung. NB, ich schmierte alle ca 50 Stunden und entlüftete beim einkranen...


    Gestern meinte mein Volvomechaniker, er ist ein absoluter Topmann!, ich sollte mir eine Wellendichtung unbedingt mit Entlüftungsschlauch einbauen. Bei speziellen Geometrien der Wellenanlage kommt es seiner Erfahrung nach öfter zu solchen Problemen (wenn zB Luft gezogen wird beim segeln in größeren Wellen und auch anderen Phänomenen). Dies nur als Hinweis wenn Du auch auch aus heiterem Himmel Deine Stopfbuchse "verloren" hast die normal ja fast ewig haltet.


    Evtl. hat wer ähnliche Erfahrungen?


    LG Thilo

    Guten Abend,


    würde auch gerne meine blauen Träume beenden, und die meiner Mitsegler... Habe aber leider auch so einige dieser leidigen blauen LED´s und Austausch aus mehreren Gründen nicht die erste Wahl. Mit schwarzen Edding scheiterte ich, schwarzer Lack war schon ganz gut...

    Aber besser wäre die LED ganz zu eliminieren - ich dachte da einfach an "aufbohren". Frage an die Elektronikprofis hier: Darf man das ohne Funktionsstörung? Vermutlich etwas doofe Frage, ich erlaube sie mir trotzdem zu stellen.


    Danke für Antworten die mir dienlich sein können!


    Grüße, Thilo

    Ich finde die Frage ganz interessant...


    Ich krane zwar selten (dabei ziehe ich immer, trotz exakter Kennzeichnung hätte ich bedenken das es zu Schäden kommt - viel Platz bleibt bei mir nicht) aber ich muß auf Grund der Bewuchsintensität meines Reviers immer ziehen wenn ich mehr als eine oder zwei Woche nicht unterwegs bin. Nach dem Geberziehen reinige ich und trockne ich den Geber und fette diesen leicht mit Silikonfett an den Dichtungen und Gleitflächen ein - danach wickle ich Ihn in ein nichtfusselndes Tuch. Beim Wechsel vom Blindstopfen zum Geber verfahre ich in gleicher Weise.


    Ja ich habe immer Sorge wegen Undichtigkeiten. So wechsle ich den Geber nie wenn ich nicht zumindest nach 12 Stunden noch Zeit habe dort nachzuschauen wenn ich vom Boot wegfahre (lieber ein verklebter Impeller als Wasser im Schiff). Nach dem Wechsel trockne ich alles rundum genau auf dann sehe ich in 12 Stunden wenn wo eine Undichtigkeit ist.


    Nein, es war noch nie etwas undicht... aber ich will ein gutes Gefühl haben und nicht Nachts aufwachen mit dem Gefühl... hoffentlich habe ich alles genau gemacht bei der Logge und es leckt nichts... und kosten tut das ganze genau nix!

    Hihi, Blitzschutz bei der Kabeldicke. Der war gut 😂

    Da bin ich schon Deiner Meinung... aber bei dem Pfusch der da zu sehen ist war es eben eine Vermutung das es so etwas werden hätte sollen... so unsinnig das auch sein mag... darauf deutet auch das Kupferflachgeflecht hin das bei unzähligen Yachten als Erdung von den Wanten/Mast zum Kiel verwendet wird...

    Also leider kein Aprilscherz... Es ist fast zu 100% auszuschließen das Beneteau 1990 dort in der Dimension einen Kielbolzen oder auch irgend etwas anderes nicht in NIRO ausgeführt hat. Da hat wohl ein besonders helles Kind der Sonne nachträglich eine Erdung zum Kiel bzw einen Blitzableiter hingepfuscht und eine dubiose Verbindung zum Kiel geschaffen...

    Sehr unschön und gar nicht so einfach wegzumachen...

    Das flache Erdungsgeflecht und die Verbindung zum roten Kabel mögen ja noch erklärbar sein... aber die Sicherung dazwischen ist schon eine heiße Kiste!


    ABER was anderes: Bei einer Beneteau aus 1990 müssen doch Kielbolzen um Himmelswillen aus Edelstahl sein... da bin ich mir 100% sicher...


    Ist das eh kein Aprilscherz???

    die Welle wird durch einen Klemmflansch gehaalten, da ist kein Wellenkeil (anders als beim Prop).

    Der Sinn der Madenschraube hier mag das Verhindern des Rausrutschens der Welle sein?


    Gruß Odysseus

    So überschnitten... danke "Odysseus", ja die Madenschraube ist meines Erachtens eine Positionssicherung.


    Schöne Grüße