Was für ein unglaublich schlechter journalistischer Stil, die Headline. Oder ich bin zu blöd es zu verstehen.
Problem ist doch weder die Schwangerschaft, noch der verständliche Wunsch des Sponsors seine Millionen Invesition auch an der Startlinie zu sehen, noch das fehlende Engagement der Beteiligten mit dem Veranstalter eine Sonderregelung zu finden. Problem ist doch die zeitliche Überschneidung nicht individuell planbarer Ereignisse, oder? Ne Schwangerschaft kann man nicht mal eben stoppen, die Qualifikationsregeln für die Regatta sind auch alle bekannt, die Zeitpunkte der Qualiregatten stehen doch auch schon länger fest. Ich würde mal sagen dumm gelaufen. Aus dem Bauch, ohne alle Details der Gespräche im Hintergrund zu kennen, würde ich eher dem Veranstalter ankreiden nicht mal eben seine Regeln für die Qualifikation zu verbiegen um das alles möglich zu machen. Und da kann man jetzt auch wieder diskutieren, ob er das sollte oder nicht. Schließlich ist Profisport immer mit bestimmten Regelwerken etc verbunden. Ist halt ein Job. Ich hatte auch einen ganz tollen Austausch mit Holly Cova um vielleicht der Marketingmensch im Team Malizia zu werden, aber ich bin geschiedener Papa der die Verantwortung für sein Kids übernommen hat, und somit war ich nicht in der Lage die intensive Reisetätigkeit mit Kids und Schule etc überein zu bringen. Also habe ich meinen Traumjob sausen lassen. In 4-5 Jahren wären die alt genug gewesen und ich hätte das machen können. Ich fühle mich aber wegen den nicht zueinander passenden Gegebenheiten jetzt nicht diskriminiert.
Also; ich betrachte den Sachverhalt mal etwas neutraler und hoffe, dass die erwähnten Gespräche mit dem Veranstalter zur Ausnahmeregelung wirklich stattgefunden haben. Denn wenn da wirklich versucht wurde ne Regelung zu erwirken die für alle passt, dann ist es wie oben gesagt "dumm gelaufen". Und ich habe auch lernen müssen, man kann im Leben nicht Alles haben.
Oder? Ich kann den Sachverhalt auch gänzlich falsch interpretieren.