Posts by MichaelK

    Wenn wir schon bei griechischen Toiletten sind, dann bitte auch beachten, dass das Papier in den Eimer daneben kommt und nicht in die Schüssel. Also wie sinnigerweise auch an Bord.

    Zum einen sind oft die Rohrdurchmesser geringer als bei uns, zum anderen haben die Kläranlagen wohl mit zuviel Papier ein Problem.

    Von meine eigenen Erfahrungswerten:

    Während der Hitzewelle in Griechenland brauchte mein 110L Frontlader mit Gefrierfach, direkt an 12V, während der Nacht (11h) ca. 750Wh. Jetzt wo es wieder etwas kühler ist ging der Verbrauch auf so 600Wh herunter.

    Ich kann das nur während der Nacht messen, weil tagsüber die Versorgung ja von Solar kommt. Dürfte tagsüber temperaturbedingt etwas höher sein.


    So pi mal Daumen würde ich sagen 24h Verbrauch bei 1300Wh bis 1600Wh, je nach Temperatur. Dem gegenüber stehen ca. 2,5kWh Ertrag aus Solar pro 24h und noch ein bißchen was vom Wind.


    Ein Batteriemonitor ist m.E. unabdingbar, wenn man nicht jeden Abend an einer Steckdose hängt. Nur damit bekommt man überhaupt ein Gefühl für den Verbrauch und die Ladung.

    Also die Einbindung von Navionics schafft mich...Eigentlich sollte man denken, dass die Android und die iOS Version der Navionics Bibliothek gleich funktionieren.


    Aber nein, nachdem ich erst einen halben Tag damit verbracht habe herauszufinden, dass RGB Farbwerte und Alpha genau invertiert angegeben werden müssen, damit das richtige Ergebnis kommt, habe ich jetzt einen weiteren Tag damit verbracht herauszufinden, dass Kreise grundsätzlich zu klein gezeichnet werden. Es sei denn man teilt den Radius vorher durch cos(Breitengrad).


    Dokumentiert ist das natürlich nirgends und schon in der Navionics eigenen Demo App ist es falsch.


    Aber langsam wird es.

    Wo hast du denn eine Klimaanlage gesehen, die nur 6A zieht? Die kaufe ich sofort. Die 6A sind vermutlich bei 230V.


    Im Prinzip sollte deine Idee aber funktionieren. Allerdings brauchst du immer noch ein Gebläse, eine Wasserpumpe und einen wie auch immer konstruierten Wärmetauscher. Da bist du dann auch schnell bei 6A, allerdings bei 12V.


    Allerdings wird das nicht so wirklich effektiv sein. Ich hatte neulich bei 39 Grad unter Deck eine Oberflächen Wassertemperatur von 29 Grad. Viel kühlen wirst du damit nicht können.


    Wenn du das Wasser aus 10m Tiefe raufpumpst, wirst du bessere Chancen haben.


    Für vorrübergehende Abkühlung kann man auch einen Beutel mit Eiswürfeln vor einen Ventilator hängen. Aber das Gefrierfach wird da bei der Eiswürfel Produktion wohl nicht hinterher kommen.

    Man sollte die Leute nicht zu sehr ärgern, denke ich. Vorm Hafen ankern, weils drinnen zu teuer ist, mit dem Dinghy rein, weil es dafür einen Sozialtarif gibt, das Dinghy volladen, abends dann mit Blick auf Bar und Restaurant an Bord zechen. Fehlt nur noch die Bassröhre.

    Und was ist daran verwerflich, von der Bassröhre mal abgesehen? Die lokale Wirtschaft wird in jedem Fall unterstützt. Es ist halt immer nur ein anderer Empfänger:

    Hafen, Restaurant oder Supermarkt.


    Und es soll sogar Leute geben, die fahren abends extra mit dem Dinghy in den Hafen um im Restaurant zu essen!. Sehr viele sogar.


    Es gibt zig Gründe zu ankern. Der eine will kein Gedränge, dem Einhandsegler ist ankern halt einfacher, die anderen legen Wert aufs Bad morgens, mittags und abends.

    (hätte ich die letzten beiden Wochen Hitzewelle in einem Hafen verbringennmüssen statt zu ankern, ich wäre wohl krepiert).


    Knauserei dürfte der unwichtigste Grund sein.

    Ein Aspekt kommt mir gerade zu kurz:

    Kurze Blitze kosten wesentlich weniger Energien als Dauerfunzeln.

    Bei batteriebetriebenen Dauerankern mag das durchaus eine Rolle spielen.


    Beim typischen "wir bleiben eine Nacht" Ankrlieger ist diese Argumentation definitiv fehl am Platz.

    Naja, wenn du dir den Stromverbrauch einer modernen LED Ankerleuchte, sogar einer zugelassenen, anschaust...Wenn das das Bordnetz nicht tagelang verkraften kann, hat der Dampfer ein ganz anderes Problem.


    Die Argumentation mag für die klassischen 10W Glühbirnen noch zutreffen, da gehen in einer Nacht schonmal 10Ah drauf. Im LED Zeitalter spielt das aber kaum noch eine Rolle.

    Und was der Zoll als Seeschiff definiert ist seine Sache. Es gibt im deutschen Recht reichlich Beispiele dafür, dass der gleiche Begriff in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich definiert ist. Z.B. Gewerbe im Finanzrecht vs. Gewerbe im Handelsrecht.


    Die Definition in dem einen Bereich ist im anderen Bereich vollkommen Wuppe.

    In dem Zusammenhang bitte auch daran denken, dass es auf dem Dinghy zumindest ein Licht zum zeigen gibt. So ein unsichtbares Dinghy mit Heimkehrern von der Taverne ist... naja, fast unsichtbar. Bestenfalls sieht man einen Schatten.


    Komme darauf, weil gerade so ein Stealth Tender hier vorbei ist. Den konnte ich nur sehen, weil die Hintergrund Beleuchtung an Land recht stark ist.


    Und zu den Ankerlichtern, es ist doch im ureigensten Interesse, gut gesehen zu werden. Insbesondere wenn man so einen schicken dunkelblauen Rumpf hat.


    Selbst wenn die Vorschriften eingehalten werden und einem trotzdem einer reinfährt (zweimal mitbekommen) und einen keine Schuld trifft, den Ärger und Zeitaufwand mit den Reparaturen hat man doch, selbst wenn die gegnerische Versicherung keine Probleme macht.


    Nicht umsonst ist eine Decksbeleuchtung nach KVR zusätzlich zum Ankerlicht nicht nur erlaubt, sondern ab 100m sogar vorgeschrieben.


    Ich komme nun nicht so oft im Dunkeln in eine Bucht, aber im Dunkeln umankern, aus was für Gründen auch immer, das kommt schon öfter vor. Dann bin ich für jeden halbwegs vernünftigt beleuchteten dankbar.

    Gerade noch mal nachgelesen. Die Regelung dass da was in der vorderen Schiffshälfte baumeln muss, gilt erst ab 50m. Darunter dort wo es am besten gesehen werden kann.


    Insofern bis du rechtlich auf jeden Fall im Reinen.


    Ich hatte in der Tat größere Fahrzeuge im Sinn, habe ich hier doch fast täglich mit Yachten 20m+ zu tun, und da finde ich, ist die Position schon etwas relevanter, auch wenn nach KVR egal wo.


    Sehe hier gerade eine größere Motoryacht, mit Ankerlicht auf dem Geräteträger über der Flybridge und dem Ankerball am Bugkorb.

    Die die Dinger verbreiten sich leider wie die Pest. Und idiotisch sind sie auch noch dazu.

    Bei diesen Blink/Blitz Dingern in allen Farben des Regenbogens sieht man immer nur kurz dass da was ist. Und das Abschätzen der Entfernung ist kaum möglich.


    Noch schlimmer sind allerding die Vollpfosten, die als alleiniges Ankerlicht eine schwache Solarfunzel fahren, die man erst ausmachen kann, wenn man mit dem eigenen Bug schon fast in deren Cockpit steckt.


    Von denen hatte ich in den letzten 7 Tagen hier in Finikas mindestens zwei, wobei einer so richtig schön mittig in der Bucht lag.


    Nicht blinkende Solarleuchten sind ok, aber bitte nur zusätzlich zum Ankerlicht im Top.

    Fahre ich auch vier Stück von, an allen vier Seiten des Bootes.

    Ein elektronisches Logbuch müsste, damit es den gleichen Stellenwert hat wie ein konventionelles, revisionsfähig sein. D.h. es dürfen keine Seiten oder Einträge nachträglich eingefügt oder geändert werden, ohne dass dies erkennbar wäre.


    Meine App kann das im Ansatz in der Einstellung "Striktes Logbuch", ist aber nicht wirklich konsequent zu Ende programmiert. Weil in der Praxis ist das echt nervig.


    Und großartig manuelle Einträge mache ich selbst auch nicht. Wetter (inklusive Vorhersage) macht das Teil ja automatisch. In meinem Revier ist fast immer Sonne, da brauche ich also auch nichts einzutragen. Nur Motor und Segelführung. Und Motor geht mit einem entsprechenden Interface auch automatisch, inklusive Start/Stop, Drehzahl und Betriebsstunden. Habe ich extra für einen Nutzer eingebaut, der die Hardware dafür hat.


    Wenn ich unterwegs bin nutze ich die App primär mit der Navionicskarte als Plotter für AIS Ziele. Da ist sie der Boating App voraus.

    Was du immer vorzeigen musst und auch wie ich mitbekommen habe sogar des Hafens verwiesen wirst wenn es fehlt sind ordentliche verständliche Dokumente in englisch oder Landessprache zu deiner Versicherung, speziell natürlich Haftpflicht.

    Die übersetzt in ein paar wichtigen Sprachen dabei zu haben kann viel Ärger ersparen.

    Die "blaue Versicherungskarte", die man üblicherweise von seiner Versicherung für die Haftpflicht bekommt, ist mehrsprachig, sogar in griechisch.


    Insbesondere die Griechen schauen aber schon auch mal auf das Ablaufdatum der Schiffspapiere und können bei Überschreiten desselben problematisch werden.

    In jedem Fall ist der ULTRA mit 35 KG und der 10 er Kette für unser Schiff vermutlich schon eine Nummer für sich. Auch dazu werde ich die Erfahrungen berichten.

    10mm Kette ist eigentlich der Standard für diese Größe und 35kg sind genau richtig.


    Auch wenn ich die 17,5t nicht so ganz glauben mag. Diese Kranwaagen sind bessere Schätzeisen, bestenfalls auf 10% genau. Und das kann schon 1-1,5 t Unterschied ausmachen.


    Meine Maramu ist mit Sicherheit schwerer gebaut als deine SO. Laut Werft ebenfalls lachhafte 9,5t.


    Gewogen am Kran ohne Masten, mit leeren Tanks und ohne das meiste Gerödel 12t.


    Mit Rigg, vollen Tanks und einem halben Dutzend Segel lass es mal 14t sein.

    Mit der langfahrtüblichen restlichen Ausrüstung komme ich wohl auf 15-16t. Ich denke nicht, dass die SO schwerer ist als eine Maramu.


    Die Super Maramu liegt bei 20-22t, aber das ist dann schon wieder eine andere Hausnummer.