Dto. +1 für Flexiteek. Habe meine Aktion im letzten Winter nicht bereut.
Posts by havanna
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Wie Schoot schreibt - kann man machen aber (meine Meinung) Du wirst nicht glücklich damit.
Wir hatten 2021 eine gebrauchte Dehler 28s gekauft. Auch hier hatte der Voreigner das TBS mit Interdeck gestrichen. Und genau der Effekt, wie ihn Schoot beschreibt.Am Ende sah das Deck einfach nur Schxxxx aus. Abgesehen davon wurde es im Sommer bei geringer Sonneneinstrahlung knall heiß.
Wir haben im letzten Winter das TBS durch Flexiteek ersetzt und bereuen es nicht. Du findest hier m Forum einen Refit-Bericht von mir. Dort auch Fotos vor dem Refit.
Auf das (wie es auf den Fotos davor aussieht) kannst du dich einstellen.
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Nach fast zwei Monaten möchte ich ein erstes Fazit ziehen...
Wir hatten jetzt ja gerade Sommersonnenwende - die längsten Tage im Jahr. Bei schönstem Sommerwetter heute etwa 16 Sonnenstunden mit bis zu 32 Grad.Eine Motivation, das Deck neu zu machen, neben dem hässlichen Aussehen, war die Temperatur des alten Deckbelags. Im letzten Jahr hatten wir uns das eine oder andere Mal die Fußsohlen verbrannt - so heiß wurde der Belag. An Tagen wie heute wäre es undenkbar gewesen, sich barfuß auf dem Deck zu bewegen.
Das Flexiteek wird auch recht warm, aber nicht so heiß wie der alte Belag. Selbst das weiße Gelcoat wird an Tagen wie heute gut warn. Auch diesbezügl. ist unser Fazit positiv. Dazu trägt sicher auch die helle Farbe (weathered) des Flexiteek bei. Dunklere Farben verhalten sich sehr wahrscheinlich anders.
Wir hatten jetzt schon einige Male Vogelschxxxx oder auch Spinnenschxxx auf dem Deck (zweites oft noch schwieriger). Beides ist problemlos mit der Bürste rückstandslos zu entfernen.Wir sind rundum zufrieden mit dem neuen Belag.
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Hallo,
mein erster Beitrag in diesem Thread... Diesen Thread finde ich schon seit Jahren interessant weil ich mich immer wieder einmal damit beschäftigte, eine Persenning (oder zumindest einen Teil) selbst zu nähen.
Immer wieder habe ich in diesen Thread geschaut aber muss sagen, dass er mir inhaltlich wenig weiter geholfen hat. Weshalb? Immer wieder wenn ich hier hinein schaue, dreht es sich (gefühlt) um 90% um welche Maschine geeignet ist. Über das Nähen, welches Material für was, welches Zubehör, welches Design - so gut wie keine Beiträge... Vielleicht sollte man den Titel des Threads ändern in "Maschinen zum Nähen" oder so ähnlich...
Egal - jetzt möchte ich mich ernsthaft auf das Nähen einer Teil-Persenning stürzen. Ich habe schon eine Maschine, die ich vor ein paar Jahren über ebay ersteigert habe (und möchte keine Diskussion darüber führen). Ich habe auch schon Persenning-Stoff, den ich mal günstig bekommen habe.
Was möchte ich machen? Ich möchte ein Dreieck für das Vordeck nähen. Wie gesagt habe ich bereits Persenningstoff (was spielt keine Rolle) und ich habe auch richtiges Nähgarn dafür.
Ich möchte in der Mitte (wo die Spannung sein wird) ein etwas 2 bis 3 Zentimeter breites Gewebeband mit verarbeiten. Vielleicht auch das gleiche Band an den Rändern wo dann Ösen zum Abspannen mittels Gummistrops eingearbeitet werden. Wo bekomme ich solches Band? -
Ich hatte mehr als 10 Jahre eine Beneteau First 235. Sie würde eigentlich genau deinen Anforderungen entsprechen. Leider ist sie nur schwer zu finden.
Die First 24 hatte ich damals als Alternative in der engeren Wahl flog dann aber raus weil sie deutlich schwerer ist. Die First 235 bekommst du mit Schwenkkiel und Trailer knapp unter 2,5 Tonnen.Die First 24 liegt leider darüber und da wird es schon wieder schwierig mit Zugfahrzeug....
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Hier noch ein Foto wie es zuvor mit dem verkorksten Antirutsch aussah. Der Vorbesitzer hatte das TBS wohl mit Antirutsch überstrichen, ohne das TBS davor richtig zu reinigen / zu applizieren.
Dadurch bröckelte die Farbe an vielen Stellen ab. Auf dem Ankerdeckel ein Versuch von mir mit neuem Interdeck das etwas zu retten. -
Also mir würde das auf meiner Dehler auch gefallen. Aber ob ich mir jetzt noch diese Arbeit machen würde?
LG
Für uns waren zwei Gründe ausschlaggebend: Zum einen sah das Deck zuvor wirklich übel aus mit der Antirutschfarbe (Interdeck?) und zum anderen wurde es extrem heiß im Sommer. Barfuß gehen war unmöglich ohne Verbrennungen an den Fußsohlen.
Wenn man einmal angefangen hat, dann muss man durch. Das ist etwa wie beim Zahnarzt - im Moment ist es ziemlich unangenehm. Nach ein paar Wochen ist es vergessen.... -
So, nachdem das Projekt endlich abgeschlossen ist, berichte ich ausführlich darüber. Nur für den Fall, dass sich das jemand antun möchte.
Wie anfangs beschrieben stellte sich das Entfernen des alten TBS Belags als das größte Problem dar. Gem. einer Empfehlung, die ich irgendwo gelesen hatte, schnitt ich 5 bis 7 cm breite Streifen die ich dann abzog.
Darunter kam eine Filzschicht zum Vorschein und darunter war der eigentliche Kleber.
Ich hatte einige Versuche unternommen wie der Hinweis bei Marina-Teams mit Aceton, einen Multimaster gekauft, Spachtel versucht u.a. Aber das waren alles vergebliche Versuche.
Über ebay Kleinanzeigen fand ich Kontakt zu einem anderen Dehler 28 Eigner der auch in Eigenarbeit den TBS Belag entfernt und durch Flexiteek ersetzt hatte.
Mit ihm konnte ich mich intensiv austauschen und er sendete mir zahlreiche Fotos seiner Aktion. Von ihm bekam ich den Tipp "Bohrnmaschine mit Drahtbürstenaufsatz". Wenn man das geschickt und vorsichtig macht (der Winkel spielt hier eine Rolle) dann bekommt man das Zeug herunter ohne das Gelcoat wesentlich zu beschädigen. Kleinere Kratzer die vielleicht einmal passieren sind nicht relevant da ja sowieso wieder PU Kleber und Flexiteek darüber kommt.
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Letztendlich bleibt es eine Schxxxx Arbeit. Für das Entfernen des TBS Belags benötigte ich ca. 40 Stunden (verteilt auf sieben Tage).
Insbesondere die stundenlange Arbeit auf den Knien oder kniend ist echt anstrengend gewesen.
Vom oben erwähnten Kontakt erhielt ich auch ein Foto seiner Rechnung von dem bekannten Anbieter für Flexiteek in Deutschland.
Im Herbst waren wir dann auf der Interboot in Friedrichshafen und fanden dort einen Anbieter der seinen Sitz hier in der Nähe hat.
Überraschend war, dass das Angebot des Anbieters hier am See, obwohl zwischen dem Angebot des einen und dem Angebot unseres Anbieters zwei Jahre lagen, deutlich günstiger.
Beim Vergleich der beiden Angebote lag der Unterschied vor allem in der Berechnung der Fläche. Beim "bekannten" Anbieter wurde die Fläche mit 6,4 qm berechnet. Unser Anbieter berechnete die Fläche mit 4,7qm (zuerst mit 4,35qm - dazu später mehr).
Wir hatten auch von dem bekannten Anbieter ein neueres Angebot erhalten. In Summe machte das alleine beim Flexiteek einen Unterschied von 600 Euro aus.
Daher mein Tipp: Unbedingt verschiedene Anbieter vergleichen. Wer wissen möchte, woher wir unser Flexiteek bezogen haben, kann gerne eine PN schreiben.Wie es der Zufall ergab, bekam mein Lieferant im Herbst letzten Jahres den Auftrag das Flexiteek für eine Dehler 28 in der Schweiz herzustellen. Dadurch hatte er dann schon die Schablone die er mir zur Kontrolle zur Verfügung stellte.
Einige Wochen nach dem Besuch auf der Interboot stellte unser Anbieter fest, dass er sich bei der Berechnung der Fläche etwas zu seinen Ungunsten verrechnet hatte (s. oben). Er entschuldigte sich mehrmals, sendete ein korrigiertes Angebot und bot dafür an, das Kleben des Flexiteeks mit mir zusammen zu machen und seine Gewichte zur Verfügung zu stellen. Da die Differenz lediglich ca. 150 Euro betrug, ging ich gerne auf das Angebot ein.
Das Kleben des Flexiteek ging dann ziemlich schnell. Es dauerte ca. 4 Stunden wobei 70% der Arbeit eigentlich mein Lieferant gemacht hat. Ich half lediglich beim vorherigen Abziehen mit Aceton und beim Verteilen der Gewichte. Die Feinanpassung, aufbringen des Primers, Kleber aufbringen, etc. machte er alleine.
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Am nächsten Tag konnten die Gewichte schon abgenommen werden und das Boot kam (endlich) ins Wasser.
Am Liegeplatz stand dann noch die Außenfuge an. Zusammen mit der besseren Hälfte ging es an das Abkleben. Man beachte Abklebetechnik Frau und Abklebetechnik Mann.
Auch wenn das dann an der einen oder anderen Stelle vielleicht nicht 100%ig ist, ist das vollkommen o.k. Es geht auch darum, etwas gemeinsam zu machen.
Nach dem Abkleben konnte dann gefugt werden. War zwar schon 20 Jahre her, das ich das im größeren Stil gemacht hatte, aber nach zwei Metern erinnert man sich wieder an die beste Technik.
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die ersten Meter sind noch nicht so toll....
Das Fugen mit Abkleben benötigte noch etwas 10 Stunden Arbeitsaufwand.20230519_164207.jpg
Kommen wir zum Ergebnis.... Wir sind mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Vor allem wenn man die Ausgangssituation kennt mit dem verkorksten Antirutsch auf dem alten TBS.
Die Farbe, für die wir uns entschieden hatten, ist weathered - also "verwittert". Der Spaß hat uns 2550 Euro gekostet (beim bekannten Anbieter lag das etwa 8 Monate ältere Angebot bei 3300 Euro - nur Material!). Aber das war und ist es uns wert.
Anmerkung: Der Fleck auf dem Vordeck ist ein Wasserfleck. Hier musste ich gleich mal etwas Vogelschxxxx weg putzen.... -
Sehe das wie Matthias. Der TO sollte (auch wenn er wenig Ahnung von Motoren hat) ja Öl von Frostschutz unterscheiden können.
Egal was es ist - würde ich hier auch keine Panik schieben ggf. noch mal Ölwechsel machen, Impeller wechseln und einen Probelauf machen. Wenn der Motor läuft, Kühlwasser läuft ist doch erst einmal alles gut.Dann kann man immer noch schauen ob irgendwo Flüssigkeit (relevant) austritt.
Ich habe z.B. auch immer wieder wenig Öl in der Motorbilge. Der Voreigner wusste auch nicht woher es kommt und ich konnte die Quelle auch noch nicht finden. Aber das ist so minimal, dass ich mir keinen Kopf mache sondern einfach immer wieder sauber mache und den Ölstand prüfe. -
Ich ergänze mal frech: Es muss auch zum Boot passen. Neulich habe eine 34er Dehler etwa aus dem Baujahr deiner 28 gesehen. Da hatte man Flexiteak oder eine ähnliches Produkt verlegt. Die Arbeit war sehr sauber ausgeführt. Nur das Ergebnis hätte dazu geführt, dass ich und auch die liebe Karin dieses Boot niemals kaufen würden. Der Gesamteindruck war irgendwie Schräglage.
Geschmäcker sind verschieden - zum Glück. Sonst würden wir ja alle mit gleichen Klamotten herum laufen.
YACHT hat es ja z.B. auch bei der Restaurierung der Dehlya 25 gemacht. Ich habe auch schon zuvor ein paar Dehler 28(s/cr) gesehen, die Teak (teilweise) oder Flexiteek (bzw. anderes Produkt) hatten.
Vielleicht können die, welche die Aktion schxxxx finden, den Thread einfach ignorieren? Ich spreche euch ja auch nicht auf der Straße an um euch zu sagen, dass ihr schexxx ausseht...
Wollte man das Original TBS, hätte man das "Kotze-Gelb" aus dem Jahr 1992. Uns gefällt weder "Kotze-Gelb" noch Mausgrau.
Wir befinden uns hier im Thread "Tipps, Trick, Refit" und ich möchte einfach über das "Doing" berichten und keine Diskussion über schön, nicht schön etc. führen. Ansonsten lösche ich einfach das Thema....
Also erst mal weiter im Text... Auf der Seite von Marina Teams gibt es eine Anleitung "neuen TBS verlegen / alten entfernen". Schritt 1 habe ich gemacht wie in der Anleitung beschrieben und funktionierte erst einmal.
In Schritt 2 wird beschrieben den Rest Vlies mit Aceton zu behandeln, 20 Minuten wirken zu lassen und dann das mit einem Spachtel zu entfernen.
Ich hatte schon zuvor in einigen Foren gelesen, dass andere Wege gewählt wurden. Jetzt weiß ich auch weshalb - das funktioniert nicht.
Ich habe schon von jemand einen Tipp, wie es am besten geht. Den werde ich versuchen und bei Erfolg berichten. -
Da das Zeug eh entfernt wird, ist die Gelegenheit doch günstig, gar nicht erst wieder was aufzukleben. Wenn man den Untergrund glatt schleift und grundiert, sollte Interdeck darauf problemlos halten. 30€ kostet eine Dose.
Ja, ähnlich hat es ein Club-Kollege ebenfalls bei einer Dehler 28s letzten Winter machen lassen. Allerdings müsste man (wie später erwähnt) die Vertiefung auffüllen damit das Wasser ablaufen kann.
Aber Kosten sind nicht alles - es muss einem ja auch optisch gefallen...
Ich weiß, dass Deine Entscheidung gefallen ist, aber viele vergessen, dass Marinekork dieselbe schiffige Verlegung erlaubt, ein Naturprodukt ist, viel einfacher zu verlegen, viel weniger heiß wird und dazu auch noch dämmt. Fall Du noch nicht fest bestellt hast, ist das mehr als einen Gedanken wert.
Ansonsten hast Du Dir viel vorgenommen, alle Achtung!
Entscheidung ist gefallen und die Bestellung ist raus. Ich hatte auch viele Beiträge über Kork gelesen. Ist nicht so, dass ich darüber nicht uninformiert wäre.
Also meine Füße haben mal in seltener Eintracht mit Hirn und Mund verlauten lassen, dass Flexiteak beim Fremdschiff deutlich heißer wird als TBS zu Hause an Bord.
Mal eben barfuß runter vom Boot über den Bug endete nicht wie sonst üblich bei glühender Sonne umgehend auf dem Steg, sondern zuvor in einem 2. Versuch MIT Sandalen und einem überwältigend lauten:"Aaauuuu! Was soll denn die
!"
Unmittelbar gefolgt von diversen
Unaussprechlichkeiten.
Ich weiß... Die Diskussion gab es vor allem bei der ersten Generation des Flexiteek. Inzwischen versieht Flexiteek das Material mit einem Füllstoff, um eben das Aufheizen zu verhindern. Ein weiterer Aspekt ist die gewählte Farbe. Wir haben uns für "weathered" entschieden. Sieht aus wie ein verwittertes Teak also ein helles Grau. Ich habe mich mit vielen Eignern ausgetauscht, die sich für Flexiteek entschieden hatten und keiner konnte mir diesen Punkt bestätigen.... Ebenfalls sagen viele (auch bei mir im Club einige), dass echtes Teak ebenso warm bzw. heiß wird.
Ich beschäftige mich gedanklich mit Flexiteek (und den anderen ähnlichen Produkten) nicht erst seit gestern und auch nicht erst seit der Dehler 28s. Hatte das für mein vorheriges Boot auch schon partiell überlegt. Deshalb auch wirklich sehr viel darüber in verschiedenen Foren gelesen. -
Im letzten Winter hatten wir eine gebrauchte Dehler 28s übernommen. Den TBS Belag hatte der Vorbesitzer mehrfach mit Interdeck o.ä. überstrichen. Auf den Fotos sieht man, wie hässlich das aussah. Die Farbe war teilweise abgesprungen und rissig. Was uns in diesem Sommer weiter auffiel war, dass der Belag extrem heiß wurde. Es war unmöglich barfuß darauf zu laufen, ohne sich die Füße zu verbrennen.
Ich hatte einen Versuch unternommen, dies neu mit Interdeck zu überstreichen. Doch aufgrund der Abplatzungen konnte das nicht "schön" werden. Allenfalls praktisch.
Deshalb war bald der Gedanke geboren, das TBS zu entfernen und durch Flexiteek zu ersetzen. Angebot für das Flexiteek haben wir bereits. Schablone ist auch schon gemacht.
Jetzt, da das Boot im Winterlager ist, das Wetter schön ist, geht es damit los den alten TBS Belag zu entfernen. Das geht relativ gut, wenn man es in Streifen von etwa 8 cm schneidet.
Was die Kosten betrifft: Wir hatten zwei Angebote die beim qm Preis fast identisch waren. Nur rechnete der eine (im Internet bekannte) Anbieter 6,5 qm und der lokale, unbekannte Anbieter 4,7 qm.
Bei Selbstverlegung rechne ich in Summe mit rd. 3000 Euro.Ich werde den Beitrag nach Fortschritt weiter aktualisieren....
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Ich denke bei meinem sind wenige dabei....
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ich suche ja keinen Liegeplatz an der Ostsee... aber lese doch immer wieder, dass das auch nicht so einfach ist. Klar, Club bedeutet auch mitmachen. Aber bei uns hält sich das in Grenzen. Das ist aufgrund der Verteilung ein Dienst im Jahr (Frühjahrsputz, Herbstputz oder mal am WE Clubdienst). Und für das Leben im Club finde ich das nicht schlecht, denn es geht in einem Verein auch um Gemeinschaft.
Aber klar, das ist nicht jedermanns Sache...
Was die Ziel betrifft beneide ich natürlich jeden, der an der See einen Liegeplatz hat. Aber: Vorausgesetzt nicht weit weg davon lebend. Ich habe 15 Minuten Autofahrt zum Liegeplatz. D.h. ich gehe im Sommer auch oft Abends nach der Arbeit raus. Für mich, am Bodensee lebend und noch berufstätig, wäre ein Liegeplatz an der Ostsee, Nordsee oder Adria totaler Quatsch. Ich könnte das Boot gerade mal an den Urlaubstagen nützen. -
Off Topic, dafür jetzt schon Verzeihung bitte!
Ihr seid echt arm dran am Bodensee. Liegeplätze gibt es nicht und wenn, dann völlig überteuert. Am Boot schrauben darf man auf dem Winterplatz nicht. Aber der Gipfel ist es in meinen Augen, dass es keine Freiheit der Seefahrt gibt, dass Boote einen "Halter" haben und amtlich "zugelassen" werden.
Als ich "etwas" jünger war habe ich einfach Kirschsteigen zusammengenagelt, in die Steigen passte perfekt ein 20 l Spritzmittelkanister. Beides gab es im Alten Land logischerweise reichlich. Dann eine Apfelkiste als Sitz, ein Doppelpaddel aus einem Besenstiel und zwei Apfelsinenkistenbrettern, fertig war mein Wasserfahrzeug. Das wurde nicht vom TÜV, nicht mal von meinen Eltern abgenommen. Das konnte man einfach so benutzen. Ebenso etwas später die ersten Jollen, reparieren, ins Wasser, Palme hoch, Segel hoch und fertig. Auch mit Zweitaktmoped hinten dran.
Oh man, was seid ihr doch arme Schweine.
Naja, das ist teilweise richtig was du das schreibst... Schrauben am eigenen Boot geht schon. Kommt eben darauf an wo man den Winterlagerplatz hat. Wenn man ihn in einer Werft hat bzw. die selbst die Arbeiten anbieten, dann ist das eben schwierig. Ich habe mein Boot bei einem Obstbauer im Winter liegen. Dem ist es egal ob ich das Unterwasserschiff selbst streiche oder streichen lasse.
Überteuert? Auch das ist relativ.... Was bezahlst du an der Ostsee für einen Liegeplatz für eine Dehler 28s (2,8 x 8,5 Meter)? Ich bezahle 850 Euro inkl. warmer Duschen, Toiletten, Abfallentsorgung, Strom am Steg, Clubhaus mit Bewirtung (das Bier 2,50 Euro).
Es ist eben ein großer Unterschied zwischen Verein/Club und Privat. Klar, die privaten halten die Hand auf. Aber das ist doch überall so....
Was die Zulassung und das Thema mit den Motoren betrifft: Ich finde das gut. Der Bodensee ist ein Trinkwasserspeicher. Das Wasser wird bis Heilbronn transportiert.Auf der anderen Seite beschweren sich die Fischer, dass das Wasser zu sauber wäre und sie deshalb weniger Fische fangen. Man kann es niemanden recht machen...
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Also ich habe mir mal eben das Anmeldeformular der Schweizer angesehen. Das ist praktisch identisch zum Anmeldeformular in Deutschland.
Die Regelungen für den Bodensee sind für Deutschland, Schweiz und Österreich auch praktisch identisch. Würde auch kein Sinn machen, wenn diese sehr unterschiedlich wären.
Der Bodensee wird von den drei Anrainerstaaten gemeinsam verwaltet - es gibt keine Grenzen auf dem Bodensee.
Zuerst: Da dein Boot bereits auf dem Bodensee zugelassen war, sollte das kein Problem sein. Egal was für ein Motor es ist. Beachte aus dem verlinkten Formular Punkt 6 und Punkt 7
Ich würde hier mal zur Kantonspolizei gehen (die wohl in der Schweiz für die Zulassung zuständig ist) und das persönlich abklären. Wichtig: Die alte Zulassung von Lindau mitnehmen.
Für Deutschland sieht es so aus (und das müsste für die Schweiz (Bodensee) übertragbar sein): Alte Motoren, die nicht der CE Norm entsprechen bzw. kein Abgastypenprüfzertifikat haben, haben, wenn sie schon einmal auf dem Bodensee zugelassen waren, Bestandschutz. Neue Zulassung ist nicht möglich.
Neuere Motoren haben entweder ein Abgastypenprüfzertifikat bzw. entsprechen der CE Norm (die Nummer müsste ich gerade wieder suchen).
Unabhängig davon muss bei der Zulassung bzw. bei der immer wiederkehrenden Prüfung ein Wartungsprotokoll vorgelegt werden. Wenn ihr in der Vergangenheit ein Motorboot hattet, müsstest du eigentlich ein solches Wartungsprotokoll in deinen Unterlagen haben (auch wenn das eine Werkstatt gemacht hat). Und nein, dafür muss das Boot nicht aus dem Wasser.
Es gibt bei Schiffsmotoren (auf dem Bodensee) keine Abgasmessung. Ich kann aber auch noch einmal einen Bekannten fragen der Schweizer ist und sein Boot (ich glaube sogar auch in Romanshorn) liegen hat. -
Ist es generell denn möglich als Schweizer sein Segelboot in Deutschland zuzulassen?
Sollte kein Problem sein, wenn du einen Liegeplatz in Deutschland hast. Das Boot meiner Bekannten (damaliger Wohnsitz Konstanz) war in der Schweiz zugelassen da Liegeplatz in der Marina Rheinhof. Wie gesagt - ausschlaggebend ist immer der Heimathafen (Liegeplatz). Der muss bei der Registrierung/Anmeldung angegeben werden.
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Früher war das so. Jetzt darf man in D seit ein paar Jahren beim Auto nach einem Umzug mit dem alten Kennzeichen weiterfahren und ich sehe bei mir Hafen einige auswärtige Kennzeichen bei Dauerliegern.
Hast du eine aktuelle Quelle?
Volker
Bei Autos ist das so. Ich kann dir recht aktuell berichten: Wir haben letzten Winter eine Dehler 28s gebraucht gekauft die im Landkreis FN lag. Klar, musste ich sie ummelden da jetzt Liegeplatz im Landkreis KN und neuer Eigner und ich bekam ein neues Kennzeichen. Es wurde mir jedenfalls nicht angeboten, das Kennzeichen zu behalten.
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Meine Beneteau First 235 ist letzten Winter mit Trailer für 14 K über den Tisch gegangen (mit Tandem-Trailer).
Eigentlich ein Boot das genau deinen Anforderungen entspricht. Breite 2,5 Meter, Länge 7,35 Meter. Separater Toilettenraum, Pantry, Kühlschrank, Platz für 3 - 4 Personen - alles was man braucht.Mit Schwenkkiel (wie meine war) hast du einen Tiefgang von 0,7 Meter bis 1,7 Meter.
Alternative wäre noch die First 24. Die kam damals (als ich suchte) für mich aber nicht in Frage, weil sie für mich zu schwer war. Ich suchte eben auch nach trailerbarkeit - d.h. Gewicht mit Trailer unter 2 to.
Das geht mit der First 235 gut - die wiegt ca. 1400 - 1500 kg . Trailer ca. 400 - 500 kg.
Die First 24 kommt über 2 to. Das wusste ich von einem Bekannten, der eine First 24 hat(te).
Nebenbei kann man mit der First 235 gut auf dem Mittelmeer oder der Ostsee segeln. Falls du in Facebook bist kannst du mal schauen. Ich hatte damals zur First 235 eine Gruppe gegründet die recht groß und recht aktiv ist.
Da findest du das Mitglied Giordanni Stoppa der die letzten 10 Jahre auf dem Mittelmeer bis zum Atlantik (Nordküste Frankreich) und zurück gesegelt ist.
Das Problem: Die First 235 ist recht rar. Wird selten verkauft. Aber wenn du Zeit hast, sind die Chancen nicht schlecht. -
Bekannte hatten ihr Boot einige Jahre in der Marina Rheinhof (Schweiz) liegen. Winterlager war in DE. Musste nicht verzollt werden aber da benötigt man irgendeine Bescheinigung. Und sie wurden jedes Mal kontrolliert wenn das Boot ins Winterlager ging und umgekehrt. Klar, es geht jedes Mal um die Frage Einfuhrzoll oder nicht.
Ich weiß für andere Waren gibt es die sogenannte Nämlichkeitsbescheinigung zur vorübergehenden Ausfuhr. Aber ob die hier auch angewendet werden kann, weiß ich nicht.Ich würde einfach mal zum Zoll fahren, den Fall erklären und fragen wie das gehandhabt wird.
Die Anmeldung ist immer abhängig vom Liegeplatz. Also wenn du einen Liegeplatz im Landkreis Konstanz hast, dann musst du auch beim Schifffahrtsamt Konstanz das Boot anmelden und bekommst ein KN Kennzeichen. Wenn es im Landkreis Bodenseekreis liegt hat es ein FN Kennzeichen etc. Sprich, du kannst dir die Anmeldung nicht einfach aussuchen...