Posts by havanna

    Sehe das wie Matthias. Der TO sollte (auch wenn er wenig Ahnung von Motoren hat) ja Öl von Frostschutz unterscheiden können.
    Egal was es ist - würde ich hier auch keine Panik schieben ggf. noch mal Ölwechsel machen, Impeller wechseln und einen Probelauf machen. Wenn der Motor läuft, Kühlwasser läuft ist doch erst einmal alles gut.

    Dann kann man immer noch schauen ob irgendwo Flüssigkeit (relevant) austritt.
    Ich habe z.B. auch immer wieder wenig Öl in der Motorbilge. Der Voreigner wusste auch nicht woher es kommt und ich konnte die Quelle auch noch nicht finden. Aber das ist so minimal, dass ich mir keinen Kopf mache sondern einfach immer wieder sauber mache und den Ölstand prüfe.

    Ich ergänze mal frech: Es muss auch zum Boot passen. Neulich habe eine 34er Dehler etwa aus dem Baujahr deiner 28 gesehen. Da hatte man Flexiteak oder eine ähnliches Produkt verlegt. Die Arbeit war sehr sauber ausgeführt. Nur das Ergebnis hätte dazu geführt, dass ich und auch die liebe Karin dieses Boot niemals kaufen würden. Der Gesamteindruck war irgendwie Schräglage.


    Geschmäcker sind verschieden - zum Glück. Sonst würden wir ja alle mit gleichen Klamotten herum laufen.


    YACHT hat es ja z.B. auch bei der Restaurierung der Dehlya 25 gemacht. Ich habe auch schon zuvor ein paar Dehler 28(s/cr) gesehen, die Teak (teilweise) oder Flexiteek (bzw. anderes Produkt) hatten.

    Vielleicht können die, welche die Aktion schxxxx finden, den Thread einfach ignorieren? Ich spreche euch ja auch nicht auf der Straße an um euch zu sagen, dass ihr schexxx ausseht...

    Wollte man das Original TBS, hätte man das "Kotze-Gelb" aus dem Jahr 1992. Uns gefällt weder "Kotze-Gelb" noch Mausgrau.

    Wir befinden uns hier im Thread "Tipps, Trick, Refit" und ich möchte einfach über das "Doing" berichten und keine Diskussion über schön, nicht schön etc. führen. Ansonsten lösche ich einfach das Thema....


    Also erst mal weiter im Text... Auf der Seite von Marina Teams gibt es eine Anleitung "neuen TBS verlegen / alten entfernen". Schritt 1 habe ich gemacht wie in der Anleitung beschrieben und funktionierte erst einmal.
    In Schritt 2 wird beschrieben den Rest Vlies mit Aceton zu behandeln, 20 Minuten wirken zu lassen und dann das mit einem Spachtel zu entfernen.
    Ich hatte schon zuvor in einigen Foren gelesen, dass andere Wege gewählt wurden. Jetzt weiß ich auch weshalb - das funktioniert nicht.
    Ich habe schon von jemand einen Tipp, wie es am besten geht. Den werde ich versuchen und bei Erfolg berichten.

    Da das Zeug eh entfernt wird, ist die Gelegenheit doch günstig, gar nicht erst wieder was aufzukleben. Wenn man den Untergrund glatt schleift und grundiert, sollte Interdeck darauf problemlos halten. 30€ kostet eine Dose.

    Ja, ähnlich hat es ein Club-Kollege ebenfalls bei einer Dehler 28s letzten Winter machen lassen. Allerdings müsste man (wie später erwähnt) die Vertiefung auffüllen damit das Wasser ablaufen kann.

    Aber Kosten sind nicht alles - es muss einem ja auch optisch gefallen...

    Ich weiß, dass Deine Entscheidung gefallen ist, aber viele vergessen, dass Marinekork dieselbe schiffige Verlegung erlaubt, ein Naturprodukt ist, viel einfacher zu verlegen, viel weniger heiß wird und dazu auch noch dämmt. Fall Du noch nicht fest bestellt hast, ist das mehr als einen Gedanken wert.


    Ansonsten hast Du Dir viel vorgenommen, alle Achtung!

    Entscheidung ist gefallen und die Bestellung ist raus. Ich hatte auch viele Beiträge über Kork gelesen. Ist nicht so, dass ich darüber nicht uninformiert wäre.


    Also meine Füße haben mal in seltener Eintracht mit Hirn und Mund verlauten lassen, dass Flexiteak beim Fremdschiff deutlich heißer wird als TBS zu Hause an Bord.

    Mal eben barfuß runter vom Boot über den Bug endete nicht wie sonst üblich bei glühender Sonne umgehend auf dem Steg, sondern zuvor in einem 2. Versuch MIT Sandalen und einem überwältigend lauten:"Aaauuuu! Was soll denn die :pile_of_poo: !"

    Unmittelbar gefolgt von diversen :totenkopf: :schiessen: :warten: :motzen: Unaussprechlichkeiten.

    Ich weiß... Die Diskussion gab es vor allem bei der ersten Generation des Flexiteek. Inzwischen versieht Flexiteek das Material mit einem Füllstoff, um eben das Aufheizen zu verhindern. Ein weiterer Aspekt ist die gewählte Farbe. Wir haben uns für "weathered" entschieden. Sieht aus wie ein verwittertes Teak also ein helles Grau. Ich habe mich mit vielen Eignern ausgetauscht, die sich für Flexiteek entschieden hatten und keiner konnte mir diesen Punkt bestätigen.... Ebenfalls sagen viele (auch bei mir im Club einige), dass echtes Teak ebenso warm bzw. heiß wird.
    Ich beschäftige mich gedanklich mit Flexiteek (und den anderen ähnlichen Produkten) nicht erst seit gestern und auch nicht erst seit der Dehler 28s. Hatte das für mein vorheriges Boot auch schon partiell überlegt. Deshalb auch wirklich sehr viel darüber in verschiedenen Foren gelesen.

    Im letzten Winter hatten wir eine gebrauchte Dehler 28s übernommen. Den TBS Belag hatte der Vorbesitzer mehrfach mit Interdeck o.ä. überstrichen. Auf den Fotos sieht man, wie hässlich das aussah. Die Farbe war teilweise abgesprungen und rissig. Was uns in diesem Sommer weiter auffiel war, dass der Belag extrem heiß wurde. Es war unmöglich barfuß darauf zu laufen, ohne sich die Füße zu verbrennen.
    Ich hatte einen Versuch unternommen, dies neu mit Interdeck zu überstreichen. Doch aufgrund der Abplatzungen konnte das nicht "schön" werden. Allenfalls praktisch.
    Deshalb war bald der Gedanke geboren, das TBS zu entfernen und durch Flexiteek zu ersetzen. Angebot für das Flexiteek haben wir bereits. Schablone ist auch schon gemacht.
    Jetzt, da das Boot im Winterlager ist, das Wetter schön ist, geht es damit los den alten TBS Belag zu entfernen. Das geht relativ gut, wenn man es in Streifen von etwa 8 cm schneidet.

    Was die Kosten betrifft: Wir hatten zwei Angebote die beim qm Preis fast identisch waren. Nur rechnete der eine (im Internet bekannte) Anbieter 6,5 qm und der lokale, unbekannte Anbieter 4,7 qm.
    Bei Selbstverlegung rechne ich in Summe mit rd. 3000 Euro.

    Ich werde den Beitrag nach Fortschritt weiter aktualisieren....


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    Ich denke bei meinem sind wenige dabei....

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    ich suche ja keinen Liegeplatz an der Ostsee... aber lese doch immer wieder, dass das auch nicht so einfach ist. Klar, Club bedeutet auch mitmachen. Aber bei uns hält sich das in Grenzen. Das ist aufgrund der Verteilung ein Dienst im Jahr (Frühjahrsputz, Herbstputz oder mal am WE Clubdienst). Und für das Leben im Club finde ich das nicht schlecht, denn es geht in einem Verein auch um Gemeinschaft.

    Aber klar, das ist nicht jedermanns Sache...
    Was die Ziel betrifft beneide ich natürlich jeden, der an der See einen Liegeplatz hat. Aber: Vorausgesetzt nicht weit weg davon lebend. Ich habe 15 Minuten Autofahrt zum Liegeplatz. D.h. ich gehe im Sommer auch oft Abends nach der Arbeit raus. Für mich, am Bodensee lebend und noch berufstätig, wäre ein Liegeplatz an der Ostsee, Nordsee oder Adria totaler Quatsch. Ich könnte das Boot gerade mal an den Urlaubstagen nützen.

    Off Topic, dafür jetzt schon Verzeihung bitte!

    Ihr seid echt arm dran am Bodensee. Liegeplätze gibt es nicht und wenn, dann völlig überteuert. Am Boot schrauben darf man auf dem Winterplatz nicht. Aber der Gipfel ist es in meinen Augen, dass es keine Freiheit der Seefahrt gibt, dass Boote einen "Halter" haben und amtlich "zugelassen" werden.

    Als ich "etwas" jünger war habe ich einfach Kirschsteigen zusammengenagelt, in die Steigen passte perfekt ein 20 l Spritzmittelkanister. Beides gab es im Alten Land logischerweise reichlich. Dann eine Apfelkiste als Sitz, ein Doppelpaddel aus einem Besenstiel und zwei Apfelsinenkistenbrettern, fertig war mein Wasserfahrzeug. Das wurde nicht vom TÜV, nicht mal von meinen Eltern abgenommen. Das konnte man einfach so benutzen. Ebenso etwas später die ersten Jollen, reparieren, ins Wasser, Palme hoch, Segel hoch und fertig. Auch mit Zweitaktmoped hinten dran.

    Oh man, was seid ihr doch arme Schweine.

    Naja, das ist teilweise richtig was du das schreibst... Schrauben am eigenen Boot geht schon. Kommt eben darauf an wo man den Winterlagerplatz hat. Wenn man ihn in einer Werft hat bzw. die selbst die Arbeiten anbieten, dann ist das eben schwierig. Ich habe mein Boot bei einem Obstbauer im Winter liegen. Dem ist es egal ob ich das Unterwasserschiff selbst streiche oder streichen lasse.
    Überteuert? Auch das ist relativ.... Was bezahlst du an der Ostsee für einen Liegeplatz für eine Dehler 28s (2,8 x 8,5 Meter)? Ich bezahle 850 Euro inkl. warmer Duschen, Toiletten, Abfallentsorgung, Strom am Steg, Clubhaus mit Bewirtung (das Bier 2,50 Euro).
    Es ist eben ein großer Unterschied zwischen Verein/Club und Privat. Klar, die privaten halten die Hand auf. Aber das ist doch überall so....

    Was die Zulassung und das Thema mit den Motoren betrifft: Ich finde das gut. Der Bodensee ist ein Trinkwasserspeicher. Das Wasser wird bis Heilbronn transportiert.

    Auf der anderen Seite beschweren sich die Fischer, dass das Wasser zu sauber wäre und sie deshalb weniger Fische fangen. Man kann es niemanden recht machen...

    Also ich habe mir mal eben das Anmeldeformular der Schweizer angesehen. Das ist praktisch identisch zum Anmeldeformular in Deutschland.


    Die Regelungen für den Bodensee sind für Deutschland, Schweiz und Österreich auch praktisch identisch. Würde auch kein Sinn machen, wenn diese sehr unterschiedlich wären.

    Der Bodensee wird von den drei Anrainerstaaten gemeinsam verwaltet - es gibt keine Grenzen auf dem Bodensee.


    Zuerst: Da dein Boot bereits auf dem Bodensee zugelassen war, sollte das kein Problem sein. Egal was für ein Motor es ist. Beachte aus dem verlinkten Formular Punkt 6 und Punkt 7

    Ich würde hier mal zur Kantonspolizei gehen (die wohl in der Schweiz für die Zulassung zuständig ist) und das persönlich abklären. Wichtig: Die alte Zulassung von Lindau mitnehmen.


    Für Deutschland sieht es so aus (und das müsste für die Schweiz (Bodensee) übertragbar sein): Alte Motoren, die nicht der CE Norm entsprechen bzw. kein Abgastypenprüfzertifikat haben, haben, wenn sie schon einmal auf dem Bodensee zugelassen waren, Bestandschutz. Neue Zulassung ist nicht möglich.
    Neuere Motoren haben entweder ein Abgastypenprüfzertifikat bzw. entsprechen der CE Norm (die Nummer müsste ich gerade wieder suchen).

    Unabhängig davon muss bei der Zulassung bzw. bei der immer wiederkehrenden Prüfung ein Wartungsprotokoll vorgelegt werden. Wenn ihr in der Vergangenheit ein Motorboot hattet, müsstest du eigentlich ein solches Wartungsprotokoll in deinen Unterlagen haben (auch wenn das eine Werkstatt gemacht hat). Und nein, dafür muss das Boot nicht aus dem Wasser.
    Es gibt bei Schiffsmotoren (auf dem Bodensee) keine Abgasmessung. Ich kann aber auch noch einmal einen Bekannten fragen der Schweizer ist und sein Boot (ich glaube sogar auch in Romanshorn) liegen hat.

    Ist es generell denn möglich als Schweizer sein Segelboot in Deutschland zuzulassen?

    Sollte kein Problem sein, wenn du einen Liegeplatz in Deutschland hast. Das Boot meiner Bekannten (damaliger Wohnsitz Konstanz) war in der Schweiz zugelassen da Liegeplatz in der Marina Rheinhof. Wie gesagt - ausschlaggebend ist immer der Heimathafen (Liegeplatz). Der muss bei der Registrierung/Anmeldung angegeben werden.

    Früher war das so. Jetzt darf man in D seit ein paar Jahren beim Auto nach einem Umzug mit dem alten Kennzeichen weiterfahren und ich sehe bei mir Hafen einige auswärtige Kennzeichen bei Dauerliegern.


    Hast du eine aktuelle Quelle?

    Volker

    Bei Autos ist das so. Ich kann dir recht aktuell berichten: Wir haben letzten Winter eine Dehler 28s gebraucht gekauft die im Landkreis FN lag. Klar, musste ich sie ummelden da jetzt Liegeplatz im Landkreis KN und neuer Eigner und ich bekam ein neues Kennzeichen. Es wurde mir jedenfalls nicht angeboten, das Kennzeichen zu behalten.

    Meine Beneteau First 235 ist letzten Winter mit Trailer für 14 K über den Tisch gegangen (mit Tandem-Trailer).
    Eigentlich ein Boot das genau deinen Anforderungen entspricht. Breite 2,5 Meter, Länge 7,35 Meter. Separater Toilettenraum, Pantry, Kühlschrank, Platz für 3 - 4 Personen - alles was man braucht.

    Mit Schwenkkiel (wie meine war) hast du einen Tiefgang von 0,7 Meter bis 1,7 Meter.


    Alternative wäre noch die First 24. Die kam damals (als ich suchte) für mich aber nicht in Frage, weil sie für mich zu schwer war. Ich suchte eben auch nach trailerbarkeit - d.h. Gewicht mit Trailer unter 2 to.

    Das geht mit der First 235 gut - die wiegt ca. 1400 - 1500 kg . Trailer ca. 400 - 500 kg.

    Die First 24 kommt über 2 to. Das wusste ich von einem Bekannten, der eine First 24 hat(te).

    Nebenbei kann man mit der First 235 gut auf dem Mittelmeer oder der Ostsee segeln. Falls du in Facebook bist kannst du mal schauen. Ich hatte damals zur First 235 eine Gruppe gegründet die recht groß und recht aktiv ist.
    Da findest du das Mitglied Giordanni Stoppa der die letzten 10 Jahre auf dem Mittelmeer bis zum Atlantik (Nordküste Frankreich) und zurück gesegelt ist.

    Das Problem: Die First 235 ist recht rar. Wird selten verkauft. Aber wenn du Zeit hast, sind die Chancen nicht schlecht.

    Bekannte hatten ihr Boot einige Jahre in der Marina Rheinhof (Schweiz) liegen. Winterlager war in DE. Musste nicht verzollt werden aber da benötigt man irgendeine Bescheinigung. Und sie wurden jedes Mal kontrolliert wenn das Boot ins Winterlager ging und umgekehrt. Klar, es geht jedes Mal um die Frage Einfuhrzoll oder nicht.
    Ich weiß für andere Waren gibt es die sogenannte Nämlichkeitsbescheinigung zur vorübergehenden Ausfuhr. Aber ob die hier auch angewendet werden kann, weiß ich nicht.

    Ich würde einfach mal zum Zoll fahren, den Fall erklären und fragen wie das gehandhabt wird.
    Die Anmeldung ist immer abhängig vom Liegeplatz. Also wenn du einen Liegeplatz im Landkreis Konstanz hast, dann musst du auch beim Schifffahrtsamt Konstanz das Boot anmelden und bekommst ein KN Kennzeichen. Wenn es im Landkreis Bodenseekreis liegt hat es ein FN Kennzeichen etc. Sprich, du kannst dir die Anmeldung nicht einfach aussuchen...

    Wir hatten im Frühjahr eine Dehler 28s übernommen, die bei Meichle & Mohr (Ultramarin) lag und dort über den Winter an Land stand. Das Unterwasserschiff konnten wir dort selbst streichen. Als wir dort waren, um das Unterwasserschiff zu streichen, schleiften einige Boote weiter zwei Jungs ein Unterwasserschiff ab. Allerdings mit Absaugung. Ich denke Absaugung für den Schleifstaub ist Voraussetzung, egal wo das Boot steht. Ansonsten machst du dir keine Freunde....

    Danke für das Bild, weil da sieht man wieder das Interdeck Problem.... :face_with_rolling_eyes:


    PS: Odysseus Ich meine den Blaustich des 'grauen' Farbtons.

    Das auf dem Ankerkastendeckel war ein Versuch. Ich habe zwei Farben gemischt, irgendwas mit "Sand" - müsste mal nachsehen welche das waren.
    Daher eben zwei Dosen Interdeck (gemischt - Farbe wie auf dem Ankerkasten) zu verschenken.

    Meine Frau war mit dem Verschönerungsversuch nicht einverstanden. Daher kommt das im Winter komplett runter

    Anmerkung: Ein Club-Kollege, gleiches Boot, hat es letzten Winter von einem Dienstleister machen lassen. Also auch so etwas wie Interdeck o.ä. Aber: Alter TBS Belag zuerst komplett runter.
    Und ich denke wenn man das machen möchte, sollte man es so machen. Den TBS Belag zu überstreichen kann gut gehen, kann auch schief gehen.

    havanna: Hast Du eine Inspektionsluke im Tank? Kannst Du in jede Ecke des Tanks gucken?

    Muss ich mal noch nachsehen...


    Der Vorbesitzer lag in der Ultramarin Marina und meinte eben das, seitdem der "synthetische" Diesel hier angeboten wird, keine Dieselpest mehr vorhanden wäre.

    In der Anlage ein Screenshot mit der Information von der Internetseite der Ultramarin Marina.


    Liqui Moli Dieselschutz habe ich eben bestellt. Da kommt mal ein Schluck in den Diesel-Tank.


    Das Problem hier am Bodensee ist eben, dass man i.d.R. wenig unter Motor fährt. D.h. Die Tankfüllung reicht min. zwei Jahre.

    Ich möchte mal eine Diskussion zum Thema synthetischer Diesel vs. mineralischer Diesel aufmachen.


    Hintergrund: Nachdem ich bisher nur Außenborder hatte, die ich normal mit Super betankte, habe ich jetzt eine Diesel Einbaumaschine. Das "Damoklesschwert", das man immer wieder liest, lautet "Dieselpest".

    Hier am Bodensee bieten (soweit ich weiß) alle Tankstellen inzwischen synthetischen Diesel anstelle von mineralischem Diesel an.


    Im Sommer waren wir u.a. als Gast im einzigen Hafen, der noch mineralischen Diesel anbietet. Dort habe ich getankt. Ich habe dann das Thema "synthetischer Diesel" angesprochen. Dabei meinte der Hafenmeister "synthetischer Diesel ist aus Biomasse und deshalb anfälliger für Dieselpest".
    Nach meiner Recherche ist diese Aussage nur bedingt richtig. (Gerne korrigieren, wenn ich etwas falsches sage) Es kann synthetischer Diesel aus Erdgas GTL (Gas to liquid) oder Biomasse BTL (Bio to liquid) gewonnen werden.

    GTL würde nach meinem Verständnis ähnlich gut oder schlecht sein wie mineralischer Diesel da in beiden Fällen das Ausgangsprodukt das Erdöl unter der Erde ist.

    Lt. Wikipedia ist die Dieselpest ein Auftreten von Mikroorganismen im Diesel. Voraussetzung für deren Vermehrung ist Kohlenwasserstoff und geringe Mengen von Wasser.

    Das Vorhandensein von Kohlenwasserstoff im Diesel lässt sich kaum vermeiden - ist er der doch Hauptbestandteil von Erdöl und Erdgas. D.h. einzig das Vorhandensein von Wasser lässt sich beeinflussen (wenn überhaupt) und kann, nach meinem Verständnis, Einfluss auf die Dieselpest haben.
    Hat synthetischer Diesel weniger Wasseranteil?

    Daher meine Frage (auf die ich bei meiner Suche keine Antwort fand): Aus welchem Grund soll das Risiko der Dieselpest bei synthetischem Diesel geringer sein, als bei mineralischem Diesel?

    Welche Erfahrung habt ihr bzw. euer Verein/Club euer Bekanntenkreis mit synthetischem Diesel?

    Wir haben im letzten Winter eine Dehler 28s übernommen. Die Dehler 28 haben ursprünglich einen TBS Belag, der im Laufe der Jahre unschön verfärbt.

    Der Vorbesitzer hat auch mit Interdeck (oder einem ähnlichen Produkt) versucht, das zu verschönern. Was daraus im Laufe der Jahre wird, sieht man im anhängenden Foto.

    Den Ankerdeckel hatte ich versucht neu mit Interdeck zu streichen. Wenn es jedoch so ist, wie es ist, dann ist da kaum etwas zu retten (falls jemand zwei Dosen Interdeck möchte - kostenlos (nur Portokosten) abzugeben).

    Bei uns kommt das Zeug im Winter runter und es kommt Flexiteek drauf.

    Wir hatten im letzten Winter auf eine Dehler 28s gewechselt. Da die alte Lot/Logge Anzeige kaum noch lesbar war, war die erste Aktion das alte Zeug raus zu werfen und das B&G Tridata mit wireless wind einzubauen.

    Über die ganze Saison keine Probleme - funktioniert bestens.

    Eine Bekannte hat das gleiche System seit ca. fünf Jahren ebenfalls ohne Probleme.


    Ciao Thomas